Beitragserhöhungen in der GKV ab Juli: Lohnt sich jetzt der Wechsel zur PKV?
Autor: Provimedia GmbH
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Kategorie: News
Zusammenfassung: Ab Juli 2024 erhöhen sechs gesetzliche Krankenkassen ihre Zusatzbeiträge, und bis 2035 könnten die Beitragssätze laut Prognosen auf 20 Prozent steigen. Ein Wechsel in die private Krankenversicherung ist für Gutverdiener eine mögliche Alternative.
Beitragsschock in der Gesetzlichen Krankenversicherung: Wechsel in die Private Krankenversicherung als Alternative?
Mehrere gesetzliche Krankenkassen haben laut GKV-Spitzenverband angekündigt, ab Juli ihre Beiträge erneut zu erhöhen. Insgesamt wollen sechs Krankenkassen ihre Zusatzbeiträge anheben, wobei noch nicht bekannt ist, um welche Kassen es sich konkret handelt. Für die Versicherten bedeutet dies ein Sonderkündigungsrecht. Besonders für diejenigen, deren Einkommen über der Beitragsbemessungsgrenze liegt, stellt sich die Frage, ob ein Wechsel in die private Krankenversicherung (PKV) sinnvoll ist.
Wer im Jahr 2025 mehr als 5.512,50 Euro monatlich oder 66.150 Euro brutto im Jahr verdient, hat die Möglichkeit, zwischen GKV und PKV zu wählen. Laut Berechnungen des Beratungsunternehmens Iges für die Krankenkasse DAK steht zum Jahreswechsel bereits die nächste Beitragserhöhung bevor. Ab 2026 droht demnach eine Erhöhung des Beitragssatzes um 0,2 Prozentpunkte. Das bedeutet, dass Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer statt aktuell 17,5 Prozent künftig 17,7 Prozent ihres Bruttolohns an die Kassen zahlen müssten.
| Jahr | Beitragssatz GKV |
|---|---|
| Aktuell | 17,5 % |
| 2026 (Prognose) | 17,7 % |
| 2027 (Prognose) | 18,0 % |
| 2035 (Projektion) | 20,0 % |
Die Prognosen zeigen, dass der Beitragssatz 2027 auf 18 Prozent steigen könnte. Sollte sich an der Finanzierung der GKV nichts ändern, könnte 2035 sogar ein Beitragssatz von 20 Prozent fällig werden. Diese Entwicklung sorgt für Unsicherheit bei vielen Kassenpatienten und verstärkt die Überlegungen, in die private Krankenversicherung zu wechseln.
- Ab Juli 2024 erhöhen sechs gesetzliche Krankenkassen ihre Zusatzbeiträge.
- Ab 2026 droht eine Beitragserhöhung auf 17,7 Prozent, 2027 auf 18 Prozent und 2035 auf 20 Prozent.
- Ein Wechsel in die PKV ist ab einem Jahresbrutto von 66.150 Euro möglich.
„Demnach droht ab 2026 eine Beitragserhöhung um 0,2 Prozentpunkte. Statt aktuell 17,5 Prozent müssten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer dann 17,7 Prozent ihres Bruttolohns an die Kassen zahlen. 2027 könnte der Beitragssatz sogar auf 18 Prozent steigen. Laut der Projektion könnte 2035 dann ein Beitrag von 20 Prozent fällig werden, sollte sich nichts an der Finanzierung der GKV ändern.“ (Quelle: Capital.de)
Infobox: Die gesetzlichen Krankenkassen stehen vor weiteren Beitragserhöhungen. Wer über der Beitragsbemessungsgrenze verdient, kann einen Wechsel in die private Krankenversicherung in Erwägung ziehen. Die Beitragssätze der GKV könnten laut aktuellen Prognosen bis 2035 auf 20 Prozent steigen. (Quelle: Capital.de)
Quellen: