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Berufsunfähigkeitsversicherung: Früher Abschluss schützt junge Menschen vor finanziellen Risiken

02.06.2025 17 mal gelesen 0 Kommentare

Berufsunfähigkeitsversicherung: Warum sie für junge Menschen unverzichtbar ist

Nach Angaben des Spiegel ist die private Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) eine der wichtigsten Absicherungen für Berufseinsteiger. Besonders junge Menschen sollten sich frühzeitig um einen Vertrag bemühen, da die Beiträge in jungen und gesunden Jahren meist günstiger sind. Die BU sichert den Lebensstandard, falls man aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr arbeiten kann.

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Das Risiko, im Laufe des Lebens berufsunfähig zu werden, ist hoch: Ein Viertel aller Berufstätigen trifft dieses Schicksal mindestens einmal. Die staatliche Absicherung wurde für alle, die nach Januar 1961 geboren sind, deutlich reduziert. Seit 2001 ist die private BU für viele die einzige Möglichkeit, den Lebensstandard im Ernstfall zu halten. Ende 2024 werden rund sechs Millionen Hauptverträge und zusätzlich 10,5 Millionen Zusatzversicherungen bestehen, wobei viele Zusatzpolicen nur eine geringe Absicherung bieten.

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Kennzahl Wert
Risiko Berufsunfähigkeit 25 % aller Berufstätigen
Hauptverträge BU (Ende 2024) 6 Millionen
Zusatzversicherungen BU 10,5 Millionen
Durchschnittliche Versicherungssumme (2023) unter 15.000 Euro/Jahr
Monatliche Absicherung (Durchschnitt) weniger als 1.250 Euro

Die Kosten für eine BU-Police können schnell mehrere Hundert Euro im Monat betragen, insbesondere bei riskanten Berufen. Ein weiteres Problem: Nicht jeder bekommt einen Vertrag. Laut Studien erhält ein Fünftel der Interessenten keinen Vertrag, viele weitere nur mit zu niedrigen Versicherungssummen. Die durchschnittliche Versicherungssumme lag 2023 unter 15.000 Euro pro Jahr, was weniger als 1.250 Euro monatlich entspricht – zu wenig, um den Lebensstandard zu halten.

Wichtigste Erkenntnisse:
  • BU ist für junge Menschen besonders wichtig und günstiger.
  • Ein Viertel aller Berufstätigen wird berufsunfähig.
  • Staatliche Absicherung reicht für viele nicht mehr aus.
  • Viele erhalten keinen oder nur unzureichenden BU-Vertrag.

Herausforderungen bei Abschluss und Leistungsfall

Versicherer sind bei der Annahme von BU-Kunden sehr vorsichtig, da jeder Kunde ein potenzielles Großrisiko darstellt. Ein Beispiel: Wird ein Arbeitnehmer mit 45 Jahren berufsunfähig und erhält bis zum 65. Lebensjahr monatlich 2.000 Euro, zahlt die Versicherung insgesamt 480.000 Euro, mit Nebenkosten rund eine halbe Million Euro. Daher prüfen Versicherer sehr genau, ob sie das Risiko eingehen.

Die Anerkennungsquote bei höheren Versicherungssummen (über 3.000 Euro monatlich) liegt laut Franke und Bornberg bei 72 Prozent, bei niedrigeren Summen bei etwa 80 Prozent. Besonders schwierig ist die Anerkennung bei psychischen Erkrankungen, die mittlerweile mehr als ein Drittel aller BU-Fälle ausmachen. Hier liegt die Anerkennungsquote um zehn Prozent niedriger als bei Krebserkrankungen.

Leistungsquote Wert
BU-Leistungsquote (über 3.000 €/Monat) 72 %
BU-Leistungsquote (niedrigere Summen) 80 %
BU-Fälle durch psychische Erkrankungen über 33 %
Vergleichsquote bei gerichtlichen Prozessen 64 %
Wichtigste Erkenntnisse:
  • Versicherer prüfen BU-Anträge sehr streng.
  • Psychische Erkrankungen sind Hauptursache für BU, aber schwer nachzuweisen.
  • Leistungsquoten variieren je nach Versicherungssumme.

Gesundheitsfragen und die Rolle des Maklers

Ein großes Hindernis beim Abschluss einer BU sind die umfangreichen Gesundheitsfragen. Wer in den letzten fünf Jahren beim Arzt war oder in den letzten zehn Jahren stationär behandelt wurde, muss dies angeben. Schon kleinere psychische Probleme können zur Ablehnung führen. Wer Angaben verschweigt, riskiert im Leistungsfall den Verlust des Versicherungsschutzes wegen Anzeigepflichtverletzung.

Um dennoch einen Vertrag zu bekommen, empfiehlt der Spiegel die Unterstützung durch einen erfahrenen Makler. Diese können anonyme Risikovoranfragen bei mehreren Versicherern stellen, ohne dass der Name des Kunden genannt wird. So bleibt die Chance auf einen Vertrag erhalten, auch wenn ein Versicherer ablehnt.

Wichtigste Erkenntnisse:
  • Gesundheitsfragen sind oft ein Ausschlusskriterium.
  • Makler können durch anonyme Anfragen die Chancen auf einen Vertrag erhöhen.

Empfohlene Vorgehensweise beim Abschluss einer BU

  1. Möglichst jung und gesund einen Vertrag abschließen, um niedrige Beiträge und bessere Annahmechancen zu sichern.
  2. Einen seriösen Makler nutzen, der mit vielen Versicherern zusammenarbeitet und Erfahrung mit BU-Beratung hat.
  3. Die Checkliste von Experten wie Finanztip nutzen, um den passenden Vertrag zu finden.
  4. Optional: Vor Abschluss der BU eine Rechtsschutzversicherung abschließen, um im Streitfall abgesichert zu sein. 64 Prozent der gerichtlichen Prozesse um eine BU-Rente enden in einem Vergleich.

In 80 Prozent der Fälle zahlen die Versicherer laut Maklern und dem Gesamtverband der Versicherungswirtschaft (GDV) klaglos. Doch wenn es zum Streit kommt, ist die Unterstützung durch eine Rechtsschutzversicherung oder eine spezialisierte Anwaltskanzlei ratsam. 40 Prozent der abgelehnten Fälle beruhen darauf, dass sich die Versicherungsnehmer nicht mehr bei der Versicherung melden – oft, weil sie krankheitsbedingt nicht mehr in der Lage sind, den Streit durchzustehen.

Wichtigste Erkenntnisse:
  • Früher Abschluss und professionelle Beratung erhöhen die Erfolgschancen.
  • Rechtsschutzversicherung kann im Streitfall helfen.
  • Die meisten Versicherer zahlen im Leistungsfall, aber Streitfälle sind belastend.

Quelle: Spiegel, "Berufsunfähigkeit: Diese Versicherung brauchen Sie wirklich"

Quellen:

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Zusammenfassung des Artikels

Eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist für junge Menschen besonders wichtig, da sie den Lebensstandard sichert und in jungen Jahren günstiger sowie leichter abzuschließen ist. Viele erhalten jedoch keinen oder nur unzureichenden Vertrag; professionelle Beratung und ein früher Abschluss erhöhen die Erfolgschancen deutlich.

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Anbieter im Vergleich (Vergleichstabelle)

 
  Barmenia - Zahn90+BD Hallesche ZE90+ZB100 Barmenia - Zahn1H+BD Bayrische - Privat100 Hanse Merkur - EZL Hanse Merkur - EZK
Prophylaxe / PZR 80% bis max. 200 €/Jahr für Prophylaxe und prof. Zahnreinigung. Keine Erstattung Prophylaxe und Bleaching bis 200,-€ p.a. inkl. 100% für allgemeine Prophylaxe und prof. Zahnreinigung. Max. 130 €/Jahr für Prophylaxe und prof. Zahnreinigung. Max 65,-€ pro Behandlung. Max. 130 €/Jahr für Prophylaxe und prof. Zahnreinigung. Pro Behandlung 65,-€ max.
Zahnbehandlung 100%, Zahnstaffel beachten 100% inkl. GKV-Leistung, Zahnstaffel beachten. 100%, Zahnstaffel beachten 100% inkl. GKV- Leistung, Zahnstaffel beachten. 100% der Restkosten nach evtl. GKV-Leistung. 100% der Restkosten nach evtl. GKV-Leistung.
Zahnersatz 90% inkl. GKV-Leistung, Zahnstaffel beachten. 80% inkl. GKV-Leistung, bei regelm. Prophylaxe bis zu 90%, Zahnstaffel beachten. 100% zusammen mit der GKV-Leistung, Zahnstaffel beachten. 100% inkl. GKV- Leistung, Zahnstaffel beachten. 100% inkl. GKV- Leistung, ohne GKV-Leistung 65%, Material-/Laborkosten gemäß Verzeichnis, Zahnstaffel beachten. 90% inkl. GKV- Leistung, ohne GKV-Leistung 50%, Material-/Laborkosten gemäß Verzeichnis, Zahnstaffel beachten.
Inlays/ Implantate 90% inkl. GKV-Leistung, inkl. Knochenaufbau, Zahnstaffel beachten. 80% inkl. GKV-Leistung, bei regelm. Prophylaxe bis zu 90%, inkl. Knochenaufbau, Zahnstaffel beachten. 100% zusammen mit der GKV-Leistung, inkl. Knochenaufbau, Zahnstaffel beachten. 100% inkl. GKV- Leistung, inkl. Knochenaufbau, Zahnstaffel beachten. 100% inkl. GKV- Leistung, inkl. Knochenaufbau, Zahnstaffel beachten. 90% inkl. GKV- Leistung, sonst 50%, max. 6 Implantate im Oberkiefer und 4 im Unterkiefer, inkl. Knochenaufbau, Zahnstaffel beachten.
Preis (Alter 30 ca. 21,20€ mtl / 60 Jahre ca. 47,50€ mtl) Alter 30 ca. 18,90€ mtl. / Alter 60 ca. 40,90€ mtl. Alter 30 ca. 23,60€ mtl. / Alter 60 ca. 64,50€ mtl. Alter 30 ca. 30,05€ mtl. / Alter 60 ca. 84,14€ mtl. Alter 30 ca. 30,85€ mtl. / Alter 60 ca. 69,51€ mtl. Alter 30 ca. 21,81€ mtl. / Alter 60 ca. 49,27€ mtl.
Zahnstaffel Erstattung für Zahnersatz max. - 1.500,-EUR im 1.Kalenderjahr - 3.000,-EUR im 1.-2.Kalenderjahr - 4.500,-EUR im 1.-3.Kalenderjahr - 6.000,-EUR im 1.-4.Kalenderjahr. Ab dem 5. Jahr ohne Zahnstaffel-Begrenzung. 1. Jahr = Rumpfjahr. Erstattung für Zahnersatz max. - 1.000,-EUR im 1.Kalenderjahr - 2.000,-EUR im 1.-2.Kalenderjahr - 3.000,-EUR im 1.-3.Kalenderjahr - 4.000,-EUR im 1.-4.Kalenderjahr - 5.000,-EUR im 1.-5.Kalenderjahr. Ab dem 6. Jahr ohne Zahnstaffel-Begrenzung. 1. Jahr = Rumpfjahr. Erstattung für Zahnersatz max. - 1.500,-EUR im 1.Kalenderjahr - 3.000,-EUR im 1.-2.Kalenderjahr - 4.500,-EUR im 1.-3.Kalenderjahr - 6.000,-EUR im 1.-4.Kalenderjahr. Ab dem 5. Jahr ohne Zahnstaffel-Begrenzung. 1. Jahr = Rumpfjahr. Erstattung für Zahnbeh., Zahnersatz und Kieferorthopädie max. - 1.000,-EUR im 1.Kalenderjahr - 3.000.-EUR im 1.-2.Kalenderjahr - 6.000,-EUR im 1.-3.Kalenderjahr. Ab dem 4. Jahr ohne Zahnstaffel- Begrenzung. Keine Begrenzung bei Unfall. Zahnersatz max. - 1.000,-EUR im 1.Versicherungsjahr - 2.000,-EUR im 1.-2.Versicherungsjahr - 3.000,-EUR im 1.-3.Versicherungsjahr - 4.000,-EUR im 1.-4.Versicherungsjahr. Ab dem 5. Jahr ohne Zahnstaffel- Begrenzung. Keine Begrenzung bei Unfall. Max. - 600,-EUR im 1.Versicherungsjahr - 1.200,-EUR im 1.-2.Versicherungsjahr - 1.800,-EUR im 1.-3.Versicherungsjahr - 2.400,-EUR im 1.-4.Versicherungsjahr. Ab dem 5. Jahr ohne Zahnstaffel- Begrenzung. Keine Begrenzung bei Unfall
Kieferorthopädie 100% bis zum 21. Lebensjahr bis max. Gesamterstattung 2000 EUR, Altersgrenze entfällt bei Unfall, Zahnstaffel beachten. 100% bis zum 18. Lebensjahr bis max. Gesamterstattung 1000 EUR, Zahnstaffel beachten. 100% bis zum 21. Lebensjahr bis max. Gesamterstattung 2000 EUR, Altersgrenze entfällt bei Unfall, Zahnstaffel beachten. 100% bis zum 19. Lebensjahr bis max. Gesamterstattung 5000 EUR, Altersgrenze entfällt bei Unfall, Zahnstaffel beachten. Keine Erstattung. Keine Erstattung.
Annahmerichtlichen Ablehnung bei 4 oder mehr fehlenden, nicht ersetzten Zähnen. Leistungsausschluss für laufende, angeratene oder beabsichtigte Behandlungen. Ablehnung bei - in Summe 4 oder mehr fehlenden, nicht ersetzten oder mit herausnehmbarem Zahnersatz (Prothesen) ersetzten Zähnen - Ablehnung bei - Parodontose in den letzten 3 Jahren - angeratener Aufbissschiene - laufenden, angeratenen oder beabsichtigten Behandlungen. Ablehnung bei 4 oder mehr fehlenden, nicht ersetzten Zähnen. Leistungsausschluss für laufende, angeratene oder beabsichtigte Behandlungen Ablehnung bei - 4 oder mehr fehlenden, nicht ersetzten Zähnen - laufenden, angeratenen oder beabsichtigten Behandlungen. Ablehnung bei 4 oder mehr fehlenden, nicht ersetzten Zähnen. 6,-EUR Risikozuschlag pro Zahn ab 1 fehlenden, nicht ersetzten Zahn. Leistungsausschluss bei - Parodontose in den letzten 3 Jahren - laufenden, angeratenen oder beabsichtigten Zahnersatz- Maßnahmen. Ablehnung bei 4 oder mehr fehlenden, nicht ersetzten Zähnen. 3,-EUR Risikozuschlag pro Zahn ab 1 fehlenden, nicht ersetzten Zahn. Leistungsausschluss bei - Parodontose in den letzten 3 Jahren
Gesundheitsprüfung Tarif zahnBD ohne Gesundheitsprüfung. Muss abgelegt werden. Tarif ZahnBD ohne Gesundheitsfragen Muss abgelegt werden. Muss abgelegt werden. Muss abgelegt werden.
Laufzeit Die Mindestvertragsdauer beträgt 12 Monate. Die Mindestvertragsdauer beträgt 2 Jahre. Die Mindestvertragsdauer beträgt 12 Monate. Die Mindestvertragsdauer beträgt 2 Jahre. Keine max. Vertragslaufzeit. Kein max. Eintrittsalter. Die Mindestvertragsdauer beträgt 2 Versicherungsjahre. Keine max. Vertragslaufzeit. Kein max. Eintrittsalter. Die Mindestvertragsdauer beträgt 2 Versicherungsjahre.
Kündigungsfrist Tägliche kündbar unter Einhaltung der Mindestvertragsdauer. Kündigungsfrist 3 Monate zur Hauptfälligkeit. Tägliche kündbar unter Einhaltung der Mindestvertragsdauer. 3 Monate zum 31.12. nach Mindestvertragsdauer. 3 Monate zum 31.12. nach Mindestvertragsdauer. 3 Monate zum 31.12. nach Mindestvertragsdauer.
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