Erlebensfall
Erlebensfall
Was ist ein Erlebensfall?
Der Begriff Erlebensfall ist ein Fachbegriff aus der Welt der Versicherungen. Vereinfacht gesagt, ist der Erlebensfall der Moment, in dem der Versicherungsnehmer während der Laufzeit seiner Lebensversicherung noch am Leben ist. In diesem Fall wird die vereinbarte Versicherungssumme an ihn selbst ausgezahlt. Das ist bei zum Beispiel bei einer klassischen Renten- oder Lebensversicherung der Fall.
Erlebensfall im Detail
Wenn man sich bei einer Versicherung gegen Risiken absichert, denkt man oft an unerwünschte Ereignisse, wie einen Unfall oder Krankheit. Aber es gibt auch Versicherungen, die für positive Ereignisse zahlen, zum Beispiel wenn man ein bestimmtes Alter erreicht – das nennt man Erlebensfall. Der Erlebensfall tritt ein, wenn der Versicherungsnehmer das Ende des Vertrages erreicht und noch am Leben ist. Dann zahlt die Versicherung die vereinbarte Summe aus. Dieses Szenario ist typisch für Lebens- oder Rentenversicherungen.
Beispiel für einen Erlebensfall
Stellen Sie sich vor, Sie haben eine Lebensversicherung abgeschlossen, die zu Ihrem 70. Geburtstag endet. Wenn Sie diesen Geburtstag feiern können, ist das ein Erlebensfall. Sie bekommen die Versicherungssumme ausgezahlt, die Sie mit Ihrer Versicherung vertraglich vereinbart haben.
Vergleich: Erlebensfall & Todesfall
Das Gegenstück zum Erlebensfall ist der Todesfall. Wenn Sie während der Laufzeit der Versicherung sterben, zahlt die Versicherung die vereinbarte Summe an Ihre Hinterbliebenen. Der Unterschied liegt also darin, wer das Geld erhält: Bei einem Erlebensfall erhalten Sie das Geld selbst, im Todesfall Ihre Hinterbliebenen.
Schlusswort
Der Erlebensfall ist eine positive Absicherung für Ihren Lebensabend. Sie erhalten eine Geldleistung, wenn Sie ein bestimmtes Alter erreichen. So können Sie Ihren Ruhestand sorgloser genießen.