Was ist ein Finanzinstrument?
Ein Finanzinstrument ist ein vertraglicher Beweis für einen finanziellen Vermögenswert einer Partei und eine finanzielle Verpflichtung oder ein Eigenkapitalinstrument einer anderen Partei. Einfach ausgedrückt ist es ein finanzieller Vertrag zwischen Parteien. Es kann sowohl ein Vermögenswert für den Inhaber, als auch eine Verpflichtung für den Aussteller sein. Finanzinstrumente spielen im Bereich der Versicherungen eine wichtige Rolle.
Typen von Finanzinstrumenten
Finanzinstrumente lassen sich in zwei primäre Typen einteilen: Kapitalmarktinstrumente und Darlehens-/Kreditinstrumente. Versicherungspolicen fallen allgemein nicht direkt in diese Kategorien. Sie werden jedoch oft mit diesen Typen von Finanzinstrumenten verknüpft, als Investitionsmöglichkeit oder um Risiken abzudecken.
Finanzinstrumente in der Versicherungsbranche
Im Kontext von Versicherungen fungieren Finanzinstrumente oft als Mittel zur Risikosteuerung und zum Kapitalmanagement. Indem sie Finanzinstrumente wie Anleihen, Aktien oder Derivate auf die Versicherungsverträge anwenden, können Versicherungsunternehmen sicherstellen, dass sie ihre Verpflichtungen gegenüber den Versicherungsnehmern erfüllen können. Im Falle eines unvorhergesehenen Schadensfalls kann das Versicherungsunternehmen die finanzielle Belastung durch den Einsatz solcher Instrumente abmildern.
Beispiel eines Finanzinstruments in der Versicherung
Ein gutes Beispiel für ein Finanzinstrument im Bereich Versicherung sind Insurance-Linked Securities (ILS). ILS sind eine Art von Finanzinstrument, bei dem Risiken von Versicherungsunternehmen auf Investoren übertragen werden. So kann das Versicherungsunternehmen im Falle eines Schadens eine finanzielle Entlastung erfahren und das Risiko besser managen.