Nacherhebung

Nacherhebung

Einführung zur Nacherhebung bei Versicherungen

Die Nacherhebung ist ein Begriff, den man oft in der Welt der Versicherungen hört. Aber was bedeutet er nun eigentlich? Im Grunde genommen, spricht man von einer Nacherhebung, wenn eine Versicherung nachträglich einen Betrag einfordert, der bereits hätte gezahlt werden müssen.

Warum gibt es die Nacherhebung?

Versicherungen basieren auf Verträgen. Und diese Verträge enthalten manchmal Klauseln, die eine Nacherhebung ermöglichen. Zum Beispiel, wenn ein Kunde die Versicherungspolice unterschreibt, aber nicht den vollständigen Beitrag leistet. In solchen Fällen hat die Versicherungsgesellschaft das Recht, die fehlende Summe zu erheben. Eine Nacherhebung dient also dazu, die vertraglich vereinbarten Beiträge sicherzustellen.

Beispiele für Nacherhebung bei Versicherungen

Angenommen, Sie haben eine Autoversicherung. Und diese Versicherung basiert auf der Anzahl der gefahrenen Kilometer. Wenn Sie nun aber mehr Kilometer fahren, als zu Beginn angegeben, kann die Versicherung eine Nacherhebung durchführen. Sie verlangt also nachträglich einen höheren Beitrag für die Mehrkilometer. Ein anderes Beispiel wäre eine Krankenversicherung. Wenn Sie eine solche Versicherung abgeschlossen, aber vergessen haben, eine Vorerkrankung zu melden, kann die Versicherung ebenfalls eine Nacherhebung verlangen.

Vermeidung einer Nacherhebung

Um eine Nacherhebung zu vermeiden, sollten Sie immer alle nötigen Informationen an Ihre Versicherung weitergeben. Dazu gehören Veränderungen von Lebensumständen oder Gesundheitszuständen. Es ist immer besser, zu viel zu kommunizieren, als zu wenig. Denn fehlende Informationen können zu höheren Beiträgen führen, die im schlechtesten Fall nachträglich erhoben werden.