Nachhaftungszeitraum

Nachhaftungszeitraum

Was ist ein Nachhaftungszeitraum?

Der Nachhaftungszeitraum ist ein Begriff, der im Versicherungswesen zum Einsatz kommt. Er bezeichnet die Zeit, in der eine Versicherung noch für Schäden haftet, die nach dem Ende des Versicherungsvertrages passieren. Diese Schäden müssen allerdings aus einem Risiko resultieren, welches während der aktiven Laufzeit des Versicherungsvertrages bestand.

Wie funktioniert der Nachhaftungszeitraum?

Stellen Sie sich den Nachhaftungszeitraum wie eine Art Sicherheitsnetz vor. Dieses Sicherheitsnetz bleibt bestehen, auch wenn der Versicherungsvertrag beendet wurde. Weist ein Schaden einen direkten Bezug zu einem Risiko auf, das während der Laufzeit der Versicherung bestand, springt das Sicherheitsnetz ein. Die Versicherung leistet dann trotz abgelaufener Vertragslaufzeit noch Zahlungen für den Schadenfall.

Nachhaftungszeitraum in verschiedenen Versicherungen

Der Nachhaftungszeitraum ist nicht in allen Versicherungen gleich geregelt. Bei einigen Versicherungen ist eine Nachhaftung unbegrenzt, bei anderen nur über einen bestimmten Zeitraum, wie beispielsweise fünf Jahre möglich. Insbesondere im Bereich der Berufshaftpflichtversicherungen spielt die Nachhaftung eine große Rolle.

Schlusswort zum Nachhaftungszeitraum

Der Nachhaftungszeitraum bietet Ihnen als Versicherungsnehmer zusätzliche Sicherheit. Nämlich dann, wenn ein Schaden auftritt, der auf ein Risiko zurückzuführen ist, welches während der Laufzeit Ihrer Versicherung bestand. Achten Sie bei der Wahl Ihrer Versicherung auf die Regelung zur Nachhaftung. Denn eine gute Nachhaftungsregelung kann sich im Schadensfall als sehr wertvoll erweisen.