Offene Police

Die offene Police ist ein weit verbreiteter Begriff in der Versicherungsbranche. Sie ist besonders wichtig, wenn es um den Schutz Ihrer Werte geht. Aber was bedeutet dieser Begriff eigentlich?

Definition einer Offenen Police

Eine offene Police ist eine Art von Versicherungsvertrag. Sie deckt den Gesamt- oder Teilschaden von beweglichen oder unbeweglichen Gütern ab. Dabei legt der Versicherer den Wert des versicherten Gutes nicht im Voraus fest. Im Schadensfall wird dieser erst ermittelt. Daher der Name "offene Police".

Wo kommt die Offene Police zum Einsatz?

Die offene Police kommt oft in der Transport- und Gebäudeversicherung vor. Bei der Transportversicherung zum Beispiel kann der Wert der Ladung schwanken. Hier erweist sich die offene Police als sehr nützlich. Bei der Gebäudeversicherung kann es ebenfalls zu Wertänderungen kommen, etwa durch Renovierungen oder Preissteigerungen im Baumarkt.

Wie funktioniert eine Offene Police?

Bei einer offenen Police legen Sie zusammen mit dem Versicherer im Vertrag fest, wie Sie den Wert Ihres Gutes im Schadensfall ermitteln. Das können zum Beispiel Kaufbelege oder Gutachten sein. Sobald ein Schaden eintritt, nutzen Sie diese Dokumente, um den Wert des Gutes zu bestimmen. Daraufhin zahlt die Versicherung den ermittelten Betrag aus.

Vorteile und Nachteile einer Offenen Police

Die offene Police bietet Flexibilität, da sie sich an Wertänderungen anpasst. Das ist ein großer Vorteil, gerade bei schwankenden Güterwerten. Allerdings kann es im Schadensfall zu Unstimmigkeiten kommen. Da der Wert nicht festgelegt ist, muss der Nachweis dann oft bestritten werden. Daher ist es wichtig, den Wert Ihres Gutes gut zu dokumentieren.

Insgesamt bietet die offene Police in der Versicherungsbranche einen wertvollen Mechanismus zur Absicherung von Werten mit hohem Schwankungspotenzial. Durch ihr Verständnis können Sie eine sachkundige Entscheidung über die passende Versicherung für Ihre Bedürfnisse treffen.