Ordnungswidrigkeit

Definition: Was ist eine Ordnungswidrigkeit im Kontext von Versicherungen?

Eine Ordnungswidrigkeit ist eine rechtswidrige und vorwerfbare Handlung, die eine Verletzung von Verhaltensvorschriften darstellt und mit einem Bußgeld geahndet wird. Im Kontext von Versicherungen kann eine Ordnungswidrigkeit also beispielsweise das Unterlassen eines Versicherungsschutzes sein.

Spezifika der Ordnungswidrigkeit bei Versicherungen

Es handelt sich bei einer Ordnungswidrigkeit nicht um ein Verbrechen oder Vergehen, sondern um ein minder schweres rechtliches Fehlverhalten. Bei Versicherungen wird dieses Fehlverhalten in der Regel mit einem Bußgeld geahndet. Die Höhe des Bußgeldes ist abhängig von der Schwere und der Häufigkeit der begangenen Ordnungswidrigkeit. So kann zum Beispiel das Fahren ohne Kfz-Versicherung eine Ordnungswidrigkeit darstellen, die mit einem Bußgeld belegt wird.

Folgen einer Ordnungswidrigkeit für die Versicherung

Hat man eine Ordnungswidrigkeit begangen, kann dies Einfluss auf den Versicherungsschutz haben. Versicherungen können, abhängig von der Schwere und Häufigkeit der begangenen Ordnungswidrigkeit, die Versicherungsprämien erhöhen oder im schlimmsten Fall den Versicherungsschutz ganz entziehen.

Beispiel: Ordnungswidrigkeit bei der Kfz-Versicherung

Ein bekanntes Beispiel für eine Ordnungswidrigkeit in Zusammenhang mit Versicherungen ist das Fahren ohne Kfz-Versicherung. Laut Gesetz muss jedes Auto, das am öffentlichen Verkehr teilnimmt, versichert sein. Unterlässt man dies, stellt dies eine Ordnungswidrigkeit dar und kann mit einem Bußgeld geahndet werden. Auch kann dies zur Folge haben, dass die Versicherungsprämie erhöht wird oder der Versicherungsschutz entzogen wird.