Summenversicherung

Was ist eine Summenversicherung?

Eine Summenversicherung ist eine Form von Versicherungsvertrag. Hierbei legen Sie als Versicherte(r) eine bestimmte Summe fest - die sogenannte Versicherungssumme - die dann bei Eintritt des Versicherungsfalls ausgezahlt wird. Im Gegensatz zu Schadenversicherungen, bei denen der entstandene Schaden erstattet wird, erhalten Sie bei einer Summenversicherung immer die im Vertrag festgelegte Summe.

Livenslauf einer Summenversicherung

Sie schließen eine Summenversicherung ab, indem Sie zuerst die Höhe der Versicherungssumme bestimmen. Der Beitrag, den Sie für die Versicherung zahlen müssen, hängt dann von dieser Summe ab. Tritt der Versicherungsfall ein - zum Beispiel, wenn Sie berufsunfähig werden oder bei einer Lebensversicherung der Todesfall - wird die vereinbarte Summe ausbezahlt. Dabei spielt es keine Rolle, wie hoch der tatsächliche Schaden ist.

Vorteile einer Summenversicherung

Ein großer Vorteil einer Summenversicherung ist die Sicherheit und Planbarkeit. Sie wissen von Anfang an, welche Summe im Versicherungsfall ausgezahlt wird. Dies hilft Ihnen dabei, Ihre finanzielle Zukunft besser zu planen. Darüber hinaus entfällt der Streit mit der Versicherung über die Höhe des Schadens und damit auch möglicher Stress in einer ohnehin schon schwierigen Situation.

Gibt es Nachteile?

Ein potenzieller Nachteil der Summenversicherung ist, dass der Beitrag mit der Höhe der Versicherungssumme steigt. Wenn Sie also einen hohen Versicherungsschutz wünschen, kann das unter Umständen teuer werden. Zudem besitzen Summenversicherungen gewöhnlich eine Mindestvertragslaufzeit, das heißt, ein frühzeitiger Ausstieg oder eine Auflösung des Vertrags kann zusätzliche Kosten mit sich bringen.