Was ist eine Wertneutrale Risikoprämie?
Eine Wertneutrale Risikoprämie ist ein zentraler Begriff in der Versicherungswelt. Diese Prämie beschreibt das finanzielle Äquivalent einer Risikoübernahme durch eine Versicherung. Die wertneutrale Risikoprämie ist also der Betrag, den eine Versicherung verlangt, um ein bestimmtes Risiko abzudecken. Es handelt sich um eine kalkulierte Größe, die sowohl die mögliche Schadenhöhe, als auch die Eintrittswahrscheinlichkeit eines Schadens berücksichtigt.
Wie wird die Wertneutrale Risikoprämie ermittelt?
Die Höhe der Wertneutralen Risikoprämie hängt im Wesentlichen von zwei Faktoren ab: der Eintrittswahrscheinlichkeit des versicherten Risikos und der Höhe des möglichen Schadens. In der Regel gilt: Je höher diese beiden Faktoren sind, desto höher ist auch die Risikoprämie. Im Prinzip ist die wertneutrale Risikoprämie so etwas wie der Preis, den ein Versicherer für die Übernahme des Risikos verlangt.
Wie wirkt sich die Wertneutrale Risikoprämie auf die Versicherungsprämie aus?
Die Wertneutrale Risikoprämie ist ein wichtiger Bestandteil der Gesamtprämie, die ein Versicherungsnehmer zu zahlen hat. Sie ist mit der Kostendeckung und der Gewinnmarge der Versicherungsgesellschaft zu addieren. Es gibt verschiedene Methoden zur Berechnung der wertneutralen Risikoprämie. Idealerweise sollte diese so genau wie möglich das tatsächliche Risiko abbilden.
Beispiel für eine Wertneutrale Risikoprämie
Angenommen, die Eintrittswahrscheinlichkeit für einen bestimmten Schaden beträgt 1%. Und angenommen, der zu erwartende Schaden würde im Eintrittsfall 5000 Euro betragen. Die entsprechende wertneutrale Risikoprämie betrüge dann: 1% von 5000 Euro = 50 Euro. Das ist der Betrag, den die Versicherung verlangt, um dieses spezielle Risiko abzusichern.