Krankenversicherungsrechner für Voll- und Zusatzversicherung
Jetzt Krankenvoll- oder ZusatzKV selbst berechnen und bares Geld sparen!
LET'S GO!
Anzeige

Krankenkassen unter Druck: Wechsel zur privaten Krankenversicherung sinnvoll?

06.09.2025 40 mal gelesen 0 Kommentare

Krankenkassen in Schieflage – Soll ich jetzt in die Private wechseln?

Die Situation der gesetzlichen Krankenkassen (GKV) in Deutschland ist angespannt. Im ersten Halbjahr 2025 erzielten die Krankenkassen zwar einen Überschuss von 2,8 Milliarden Euro, jedoch warnte Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU), dass dies nur eine Momentaufnahme sei. Bereits im kommenden Jahr könnten die Beitragssätze wieder unter Druck geraten, was eine dringende Reform erforderlich macht.

Werbung

Der durchschnittliche Zusatzbeitragssatz lag Ende Juni 2025 bei 2,92 Prozent, was einen Anstieg im Vergleich zu 2,5 Prozent im Oktober 2024 darstellt. Verena Bentele, Präsidentin des Sozialverbands VdK, forderte, dass die Versicherten nicht die Zeche zahlen dürfen. Angesichts dieser Entwicklungen sollten Versicherte, die über der Beitragsbemessungsgrenze von 5.512,50 Euro monatlich oder 66.150 Euro jährlich verdienen, ernsthaft in Erwägung ziehen, in die private Krankenversicherung (PKV) zu wechseln.

Krankenversicherungsrechner für Voll- und Zusatzversicherung
Jetzt selbst berechnen und bares Geld sparen!
LET'S GO!
Anzeige

„Die Versicherten dürfen nicht die Zeche zahlen“, forderte Verena Bentele.

Zusammenfassung: Die GKV steht vor Herausforderungen, die zu steigenden Beitragssätzen führen könnten. Ein Wechsel zur PKV könnte für gutverdienende Versicherte sinnvoll sein.

Maklerin Anja Glorius: „PKV-Versicherer sind gesprächsbereiter geworden“

Die Nachfrage nach privater Krankenversicherung (PKV) hat zugenommen, da Kunden zunehmend Wert auf Service und medizinische Versorgung legen. Anja Glorius, eine auf PKV spezialisierte Maklerin, berichtet von einem Anstieg der Anfragen nach PKV-Vollschutz und einer veränderten Haltung der Kunden, die nicht mehr nur auf die Beiträge achten, sondern auch auf die Verfügbarkeit von Facharztterminen.

Die Antragsbearbeitung bei PKV-Anbietern erfolgt in der Regel schnell, oft innerhalb von 24 bis 48 Stunden. Allerdings können die Bearbeitungszeiten bei Risikovorabanfragen bis zu drei Wochen betragen, was für Makler eine Herausforderung darstellt. Glorius hebt hervor, dass in über 70 Prozent der Risikofälle mittlerweile tragfähige Lösungen für Kunden mit Vorerkrankungen gefunden werden können.

„In über 70 Prozent der Risikofälle können wir heute eine tragfähige Lösung für den Kunden schaffen“, so Anja Glorius.

Zusammenfassung: Die PKV wird zunehmend attraktiver, da Versicherer gesprächsbereiter werden und Lösungen für Kunden mit Vorerkrankungen anbieten. Schnelle Antragsbearbeitung ist ein Pluspunkt.

PKV-Vollversicherung: Sieger und Verlierer im Tauziehen um Bestandskunden

Der Bestand an Vollversicherten in der PKV stagnierte, was den Wettbewerb um Bestandskunden verschärft. Laut dem MAP-Report 940 zählte die Branche Ende 2024 8,739 Millionen Vollversicherte, was einen Anstieg von 29.563 im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Dennoch bleibt die Branche weit entfernt vom Rekordjahr 2011 mit 8,976 Millionen Versicherten.

Die Umdeckungsgewinne gewinnen an Bedeutung, da die Portabilität von Alterungsrückstellungen seit 2009 den Wechsel zwischen Anbietern erleichtert hat. Die HanseMerkur erzielte 2024 die höchsten Nettozuflüsse bei den Übertragungswerten mit 41,12 Millionen Euro, während die DKV mit einem negativen Saldo von 21,24 Millionen Euro die größten Abflüsse verzeichnete.

Anbieter Nettozuflüsse (in Millionen Euro)
HanseMerkur +41,12
Arag +24,73
DKV -21,24

Zusammenfassung: Der Wettbewerb um Bestandskunden in der PKV wird intensiver, während die HanseMerkur und Arag Nettozuflüsse verzeichnen, die DKV jedoch erhebliche Abflüsse hat.

PKV-Bilanzrating: Map-Report vergibt viermal die Bestnote

Im aktuellen MAP-Report 940 erhielt die Universa die höchste Punktzahl im Bilanzrating der privaten Krankenversicherer. Auch die LVM, Alte Oldenburger und Signal Iduna erhielten die Bestnote „mmm+“. Die Bewertung basiert auf zehn Kennzahlen, die die wirtschaftliche Stabilität der Anbieter widerspiegeln.

Die Universa erzielte 276,5 Punkte und überholte die LVM, die mit 273,5 Punkten auf dem zweiten Platz landete. Die Alte Oldenburger folgt mit 272,5 Punkten. Die Analyse zeigt, dass die Stabilität der PKV-Anbieter weiterhin von großer Bedeutung ist, insbesondere angesichts steigender Gesundheitskosten und demografischer Herausforderungen.

„Der Vorsprung auf das Verfolgerfeld könnte knapper kaum sein“, kommentiert MAP-Chefredakteur Reinhard Klages.

Zusammenfassung: Die Universa führt das PKV-Bilanzrating an, gefolgt von LVM und Alte Oldenburger. Die Stabilität der Anbieter ist entscheidend für die Zukunft der PKV.

Die privaten Krankenversicherer mit den höchsten Verwaltungskostenquoten

Die Verwaltungskostenquote der privaten Krankenversicherer blieb im vergangenen Jahr bei 2,22 Prozent. Die Huk-Coburg verzeichnete die niedrigste Quote, während die DEVK die höchste aufwies. Die Verwaltungskostenquote ist ein wichtiger Indikator für die Effizienz der Anbieter.

Die Huk-Coburg bleibt mit einer Quote von unter einem Prozent führend, während die DEVK mit fast 5,7 Prozent am Ende der Rangliste steht. Die Analyse zeigt, dass die Verwaltungskostenquote nicht überbewertet werden sollte, da auch andere Kostenfaktoren eine Rolle spielen.

Zusammenfassung: Die Verwaltungskostenquote der PKV-Anbieter bleibt stabil, wobei Huk-Coburg die niedrigsten Kosten aufweist und DEVK die höchsten. Effizienz bleibt ein zentrales Thema.

Quellen:

Ihre Meinung zu diesem Artikel

Bitte geben Sie eine gültige E-Mail-Adresse ein.
Bitte geben Sie einen Kommentar ein.
Keine Kommentare vorhanden

Keine Anlageberatung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes (WpHG)

Die Inhalte dieser Website dienen ausschließlich der Information und Unterhaltung der Leser*innen und stellen keine Anlageberatung und keine Empfehlung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes (WpHG) dar. Die Inhalte dieser Website geben ausschließlich unsere subjektive, persönliche Meinung wieder.

Die Leser*innen sind ausdrücklich aufgefordert, sich zu den Inhalten dieser Website eine eigene Meinung zu bilden und sich professionell und unabhängig beraten zu lassen, bevor sie konkrete Anlageentscheidungen treffen.

Wir berichten über Erfahrungswerte mit entsprechenden Anbietern und erhalten hierfür gemäß der Partnerkonditionen auch Provisionen. Unsere Testberichte basieren auf echten Tests und sind auch via Screenshot dokumentiert. Ein Nachweis kann jederzeit eingefordert werden.

Zusammenfassung des Artikels

Die gesetzliche Krankenversicherung steht vor finanziellen Herausforderungen, während die private Krankenversicherung an Attraktivität gewinnt und Wettbewerb um Bestandskunden intensiver wird. Die Universa führt das PKV-Bilanzrating an, gefolgt von LVM und Alte Oldenburger, wobei Verwaltungskostenquoten variieren.

...
Jetzt Beratungstermin vereinbaren

Vereinbaren Sie einen kostenlosen Online-Termin. Oft ergeben sich schon wertvolle Ideen im ersten Telefonat.

Anbieter im Vergleich (Vergleichstabelle)

 
  Barmenia - Zahn90+BD Hallesche ZE90+ZB100 Barmenia - Zahn1H+BD Bayrische - Privat100 Hanse Merkur - EZL Hanse Merkur - EZK
Prophylaxe / PZR 80% bis max. 200 €/Jahr für Prophylaxe und prof. Zahnreinigung. Keine Erstattung Prophylaxe und Bleaching bis 200,-€ p.a. inkl. 100% für allgemeine Prophylaxe und prof. Zahnreinigung. Max. 130 €/Jahr für Prophylaxe und prof. Zahnreinigung. Max 65,-€ pro Behandlung. Max. 130 €/Jahr für Prophylaxe und prof. Zahnreinigung. Pro Behandlung 65,-€ max.
Zahnbehandlung 100%, Zahnstaffel beachten 100% inkl. GKV-Leistung, Zahnstaffel beachten. 100%, Zahnstaffel beachten 100% inkl. GKV- Leistung, Zahnstaffel beachten. 100% der Restkosten nach evtl. GKV-Leistung. 100% der Restkosten nach evtl. GKV-Leistung.
Zahnersatz 90% inkl. GKV-Leistung, Zahnstaffel beachten. 80% inkl. GKV-Leistung, bei regelm. Prophylaxe bis zu 90%, Zahnstaffel beachten. 100% zusammen mit der GKV-Leistung, Zahnstaffel beachten. 100% inkl. GKV- Leistung, Zahnstaffel beachten. 100% inkl. GKV- Leistung, ohne GKV-Leistung 65%, Material-/Laborkosten gemäß Verzeichnis, Zahnstaffel beachten. 90% inkl. GKV- Leistung, ohne GKV-Leistung 50%, Material-/Laborkosten gemäß Verzeichnis, Zahnstaffel beachten.
Inlays/ Implantate 90% inkl. GKV-Leistung, inkl. Knochenaufbau, Zahnstaffel beachten. 80% inkl. GKV-Leistung, bei regelm. Prophylaxe bis zu 90%, inkl. Knochenaufbau, Zahnstaffel beachten. 100% zusammen mit der GKV-Leistung, inkl. Knochenaufbau, Zahnstaffel beachten. 100% inkl. GKV- Leistung, inkl. Knochenaufbau, Zahnstaffel beachten. 100% inkl. GKV- Leistung, inkl. Knochenaufbau, Zahnstaffel beachten. 90% inkl. GKV- Leistung, sonst 50%, max. 6 Implantate im Oberkiefer und 4 im Unterkiefer, inkl. Knochenaufbau, Zahnstaffel beachten.
Preis (Alter 30 ca. 21,20€ mtl / 60 Jahre ca. 47,50€ mtl) Alter 30 ca. 18,90€ mtl. / Alter 60 ca. 40,90€ mtl. Alter 30 ca. 23,60€ mtl. / Alter 60 ca. 64,50€ mtl. Alter 30 ca. 30,05€ mtl. / Alter 60 ca. 84,14€ mtl. Alter 30 ca. 30,85€ mtl. / Alter 60 ca. 69,51€ mtl. Alter 30 ca. 21,81€ mtl. / Alter 60 ca. 49,27€ mtl.
Zahnstaffel Erstattung für Zahnersatz max. - 1.500,-EUR im 1.Kalenderjahr - 3.000,-EUR im 1.-2.Kalenderjahr - 4.500,-EUR im 1.-3.Kalenderjahr - 6.000,-EUR im 1.-4.Kalenderjahr. Ab dem 5. Jahr ohne Zahnstaffel-Begrenzung. 1. Jahr = Rumpfjahr. Erstattung für Zahnersatz max. - 1.000,-EUR im 1.Kalenderjahr - 2.000,-EUR im 1.-2.Kalenderjahr - 3.000,-EUR im 1.-3.Kalenderjahr - 4.000,-EUR im 1.-4.Kalenderjahr - 5.000,-EUR im 1.-5.Kalenderjahr. Ab dem 6. Jahr ohne Zahnstaffel-Begrenzung. 1. Jahr = Rumpfjahr. Erstattung für Zahnersatz max. - 1.500,-EUR im 1.Kalenderjahr - 3.000,-EUR im 1.-2.Kalenderjahr - 4.500,-EUR im 1.-3.Kalenderjahr - 6.000,-EUR im 1.-4.Kalenderjahr. Ab dem 5. Jahr ohne Zahnstaffel-Begrenzung. 1. Jahr = Rumpfjahr. Erstattung für Zahnbeh., Zahnersatz und Kieferorthopädie max. - 1.000,-EUR im 1.Kalenderjahr - 3.000.-EUR im 1.-2.Kalenderjahr - 6.000,-EUR im 1.-3.Kalenderjahr. Ab dem 4. Jahr ohne Zahnstaffel- Begrenzung. Keine Begrenzung bei Unfall. Zahnersatz max. - 1.000,-EUR im 1.Versicherungsjahr - 2.000,-EUR im 1.-2.Versicherungsjahr - 3.000,-EUR im 1.-3.Versicherungsjahr - 4.000,-EUR im 1.-4.Versicherungsjahr. Ab dem 5. Jahr ohne Zahnstaffel- Begrenzung. Keine Begrenzung bei Unfall. Max. - 600,-EUR im 1.Versicherungsjahr - 1.200,-EUR im 1.-2.Versicherungsjahr - 1.800,-EUR im 1.-3.Versicherungsjahr - 2.400,-EUR im 1.-4.Versicherungsjahr. Ab dem 5. Jahr ohne Zahnstaffel- Begrenzung. Keine Begrenzung bei Unfall
Kieferorthopädie 100% bis zum 21. Lebensjahr bis max. Gesamterstattung 2000 EUR, Altersgrenze entfällt bei Unfall, Zahnstaffel beachten. 100% bis zum 18. Lebensjahr bis max. Gesamterstattung 1000 EUR, Zahnstaffel beachten. 100% bis zum 21. Lebensjahr bis max. Gesamterstattung 2000 EUR, Altersgrenze entfällt bei Unfall, Zahnstaffel beachten. 100% bis zum 19. Lebensjahr bis max. Gesamterstattung 5000 EUR, Altersgrenze entfällt bei Unfall, Zahnstaffel beachten. Keine Erstattung. Keine Erstattung.
Annahmerichtlichen Ablehnung bei 4 oder mehr fehlenden, nicht ersetzten Zähnen. Leistungsausschluss für laufende, angeratene oder beabsichtigte Behandlungen. Ablehnung bei - in Summe 4 oder mehr fehlenden, nicht ersetzten oder mit herausnehmbarem Zahnersatz (Prothesen) ersetzten Zähnen - Ablehnung bei - Parodontose in den letzten 3 Jahren - angeratener Aufbissschiene - laufenden, angeratenen oder beabsichtigten Behandlungen. Ablehnung bei 4 oder mehr fehlenden, nicht ersetzten Zähnen. Leistungsausschluss für laufende, angeratene oder beabsichtigte Behandlungen Ablehnung bei - 4 oder mehr fehlenden, nicht ersetzten Zähnen - laufenden, angeratenen oder beabsichtigten Behandlungen. Ablehnung bei 4 oder mehr fehlenden, nicht ersetzten Zähnen. 6,-EUR Risikozuschlag pro Zahn ab 1 fehlenden, nicht ersetzten Zahn. Leistungsausschluss bei - Parodontose in den letzten 3 Jahren - laufenden, angeratenen oder beabsichtigten Zahnersatz- Maßnahmen. Ablehnung bei 4 oder mehr fehlenden, nicht ersetzten Zähnen. 3,-EUR Risikozuschlag pro Zahn ab 1 fehlenden, nicht ersetzten Zahn. Leistungsausschluss bei - Parodontose in den letzten 3 Jahren
Gesundheitsprüfung Tarif zahnBD ohne Gesundheitsprüfung. Muss abgelegt werden. Tarif ZahnBD ohne Gesundheitsfragen Muss abgelegt werden. Muss abgelegt werden. Muss abgelegt werden.
Laufzeit Die Mindestvertragsdauer beträgt 12 Monate. Die Mindestvertragsdauer beträgt 2 Jahre. Die Mindestvertragsdauer beträgt 12 Monate. Die Mindestvertragsdauer beträgt 2 Jahre. Keine max. Vertragslaufzeit. Kein max. Eintrittsalter. Die Mindestvertragsdauer beträgt 2 Versicherungsjahre. Keine max. Vertragslaufzeit. Kein max. Eintrittsalter. Die Mindestvertragsdauer beträgt 2 Versicherungsjahre.
Kündigungsfrist Tägliche kündbar unter Einhaltung der Mindestvertragsdauer. Kündigungsfrist 3 Monate zur Hauptfälligkeit. Tägliche kündbar unter Einhaltung der Mindestvertragsdauer. 3 Monate zum 31.12. nach Mindestvertragsdauer. 3 Monate zum 31.12. nach Mindestvertragsdauer. 3 Monate zum 31.12. nach Mindestvertragsdauer.
  » ZUR WEBSEITE » ZUR WEBSEITE » ZUR WEBSEITE » ZUR WEBSEITE » ZUR WEBSEITE » ZUR WEBSEITE
Counter