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Krankenversicherung verweigert Erstattung: Was Versicherte tun können
Immer mehr Versicherte wechseln von der gesetzlichen in die private Krankenversicherung (PKV), um von besseren Leistungen zu profitieren. Doch laut einer Umfrage von Finanztip aus März 2025 wurden bei 34 Prozent der Befragten in den letzten fünf Jahren Erstattungen teilweise gestrichen, bei 8 Prozent sogar vollständig. Die häufigsten Gründe für die Ablehnung sind angeblich nicht medizinisch notwendige Behandlungen oder fehlerhafte Abrechnungen.
Betroffene sollten bei einer Ablehnung sofort reagieren und das Schreiben der PKV an die Arztpraxis oder Abrechnungsstelle weiterleiten. Eine detaillierte Begründung der medizinischen Notwendigkeit durch den Arzt kann helfen, die Erstattung doch noch durchzusetzen. In schwierigen Fällen bietet die Ombudsstelle für private Kranken- und Pflegeversicherungen Unterstützung an, um Streitigkeiten außergerichtlich zu klären.
„Mehr als jedem dritten Privatversicherten wurden Erstattungen in den vergangenen fünf Jahren teilweise gestrichen.“ – Finanztip
Für den Fall eines Rechtsstreits empfiehlt sich eine Rechtsschutzversicherung, um hohe Kosten zu vermeiden. Laut Finanztip sind Tarife wie WGV PBV Optimal oder Arag Aktiv Komfort besonders geeignet. Vor einem Wechsel in die PKV sollten Interessierte jedoch die Tarife und Leistungen genau prüfen, da es über 2.000 unterschiedliche Leistungsmerkmale gibt.
- 34 % der Privatversicherten hatten Probleme mit Erstattungen.
- Rechtsschutzversicherungen können bei Streitfällen helfen.
- Vor einem Wechsel in die PKV ist ein detaillierter Vergleich unerlässlich.
Quelle: WA.de
Deutscher Versicherungs-Award 2025: 38 Anbieter ausgezeichnet
In Berlin wurden 38 Versicherer mit dem Deutschen Versicherungs-Award 2025 ausgezeichnet. Die Verleihung, die von Franke und Bornberg, dem Deutschen Institut für Service-Qualität (DISQ) und ntv organisiert wurde, würdigt herausragende Leistungen in 31 Kategorien. Bewertet wurden Produktqualität, Preis-Leistungs-Verhältnis und Service. Grundlage der Auszeichnung waren über 5.000 Versicherungsdatensätze und 915 verdeckte Servicekontakte.
Die Ergebnisse der Verleihung sind online abrufbar, und ntv wird am 8. April 2025 um 18:35 Uhr im Format „ntv service“ darüber berichten. Die Veranstaltung zeigt, wie wichtig Transparenz und Qualität in der Versicherungsbranche sind.
- 38 Versicherer wurden in 31 Kategorien ausgezeichnet.
- Bewertungskriterien: Produktqualität, Preis-Leistungs-Verhältnis und Service.
- Über 5.000 Datensätze und 915 Servicekontakte wurden analysiert.
Quelle: Versicherungsbote
Neuer Arbeitgeber-Service: Krankenkassen-Check für Mitarbeitende
Das Vergleichsportal gesetzlichekrankenkassen.de hat einen neuen Service für Arbeitgeber gestartet. Mit einem kostenlosen Tool können Unternehmen ihren Mitarbeitenden eine neutrale Vergleichsmöglichkeit für gesetzliche Krankenkassen bieten. Die Anwendung ist datenschutzkonform und lässt sich in interne Plattformen wie Intranets integrieren.
Der Service soll Beschäftigte beim Wechsel in eine günstigere oder leistungsstärkere Krankenkasse unterstützen. Auch Arbeitgeber profitieren finanziell von einem solchen Wechsel, da die Sozialversicherungsbeiträge sinken können.
- Neutrales Vergleichstool für gesetzliche Krankenkassen.
- Datenschutzkonforme Integration in Intranets möglich.
- Vorteile für Mitarbeitende und Arbeitgeber.
Quelle: Versicherungsbote
VPV Lebensversicherung: Rekordergebnis 2024
Die VPV Lebensversicherung hat 2024 ein Rekordergebnis erzielt. Die Beitragssumme stieg um 50 Prozent auf 955 Millionen Euro. Wachstumstreiber waren das neue VPV Parkdepot und die Auslandssparte in Island. Auch im Kompositbereich konnte der Versicherer zulegen: Die Beitragseinnahmen stiegen um 8 Prozent, und die Combined Ratio liegt bei 90,6 Prozent.
Zusätzlich hat die VPV ihre CO₂-Emissionen um 20 Prozent reduziert, wie aus dem CSR-Bericht hervorgeht. Diese Entwicklungen zeigen, dass nachhaltiges Wirtschaften und Wachstum Hand in Hand gehen können.
- Beitragssumme stieg auf 955 Millionen Euro (+50 %).
- CO₂-Emissionen um 20 % reduziert.
- Combined Ratio bei 90,6 %.
Quelle: Versicherungsbote
Quellen: