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Landgericht Hamburg klärt PKV-Leistungspflicht für Cannabis
Das Landgericht Hamburg hat entschieden, dass private Krankenversicherungen (PKV) Cannabis als Schmerztherapie bezahlen müssen, wenn andere Behandlungsmethoden nicht erfolgreich sind. Dies gilt selbst dann, wenn die wissenschaftliche Bewertung der Behandlung noch unzureichend ist. Dieses Urteil könnte weitreichende Folgen für die Behandlung von Patienten mit chronischen Schmerzen haben, die auf alternative Therapien angewiesen sind.
„Private Krankenversicherungen müssen Cannabis bezahlen, wenn andere Schmerztherapien keinen Erfolg haben.“ - Ärzte Zeitung
Zusammenfassung: Das Urteil des Landgerichts Hamburg verpflichtet PKVs zur Kostenübernahme für Cannabis bei erfolglosen alternativen Therapien.
Rentner aufgepasst! Dieser Antrag bringt Entlastung bei der privaten Krankenversicherung
Ab Juli 2025 müssen privatversicherte Rentner mit einer Erhöhung ihrer Beiträge im Standardtarif von rund 400 Euro auf etwa 500 Euro rechnen. Diese Erhöhung ist auf stark gestiegene Gesundheitskosten zurückzuführen, die in der Krankenhauspflege zwischen 2021 und 2023 um fast 38 Prozent zulegten. Um diese Mehrkosten abzufedern, können Rentner einen Zuschuss von bis zu 8,55 Prozent ihrer Bruttorente bei der Deutschen Rentenversicherung beantragen.
Der Zuschuss wird steuerfrei ausgezahlt und monatlich überwiesen, was für viele Rentner eine wichtige finanzielle Entlastung darstellt, insbesondere für diejenigen mit niedrigen Renten.
„Der Zuschuss beträgt bis zu 8,55 Prozent der Bruttorente, jedoch höchstens die Hälfte des tatsächlichen Beitrags zur privaten Krankenversicherung.“ - Nord24
Zusammenfassung: Rentner können einen Zuschuss zur privaten Krankenversicherung beantragen, um die steigenden Kosten abzufedern.
Landgericht Frankfurt: Ärger beim Versicherungswechsel
Das Landgericht Frankfurt befasst sich derzeit mit Klagen von Versicherten, die ein Unternehmen verklagt haben, das ihnen einen Wechsel von der privaten in die gesetzliche Krankenversicherung versprach. Ein 60-Jähriger aus Köln fordert 14.538 Euro zurück, die er an den Versicherungsmakler gezahlt hat, da der versprochene Wechsel nicht funktionierte. Die Vorsitzende der 23. Zivilkammer wies darauf hin, dass in anderen Fällen Versicherte ohne Versicherungsschutz dastehen, nachdem sie aus der privaten Versicherung ausgeschieden sind.
„Sie gehören also zu den Glücklichen, die noch krankenversichert sind.“ - Frankfurter Rundschau
Zusammenfassung: Das Landgericht Frankfurt behandelt Klagen gegen ein Unternehmen, das beim Wechsel zur gesetzlichen Krankenversicherung versagt hat.
Massive Beitragssteigerungen beeinflussen PKV-Rating kaum
Im aktuellen PKV-Rating von Franke & Bornberg zeigen sich trotz massiver Beitragssteigerungen kaum Verschiebungen in den Bewertungen der Anbieter. Die durchschnittlichen Beitragserhöhungen für Angestellte liegen bei 10,6 Prozent, während Beamte mit 7,8 Prozent rechnen müssen. Diese Anpassungen sind die stärksten seit einem Vierteljahrhundert und resultieren aus explodierenden Schadenaufwendungen.
Die LVM führt das Ranking mit einer Bewertung von 90,32 Prozent an, gefolgt von SIGNAL IDUNA mit 88,18 Prozent. Die Debeka verpasst erstmals die höchste Bewertungsklasse, bleibt jedoch unter den sehr gut bewerteten Anbietern.
„Die kräftigsten Beitragsanpassungen seit einem Vierteljahrhundert sind eine Folge von explodierenden Schadenaufwendungen.“ - das investment
Zusammenfassung: Trotz erheblicher Beitragssteigerungen bleibt das PKV-Rating stabil, mit LVM an der Spitze.
PKV-Beitragsanpassung 2026: Warum Versicherte mehr zahlen müssen
Für 2026 müssen rund 60 Prozent der Privatversicherten mit deutlichen Beitragserhöhungen rechnen, die im Durchschnitt etwa 13 Prozent betragen werden. Hauptursache sind stark steigende Leistungsausgaben im Gesundheitswesen, insbesondere im stationären Bereich, wo die Kosten für Krankenhausleistungen um mehr als zehn Prozent gestiegen sind.
Die Allianz kündigt durchschnittliche Erhöhungen von rund elf Prozent an, während die Gothaer und Barmenia von etwa 12,7 Prozent und 11,6 Prozent sprechen. Diese Entwicklungen zeigen, dass die PKV vor erheblichen Herausforderungen steht.
„Die Mehrheit der Privatversicherten muss sich zum Jahreswechsel 2026 auf spürbare Mehrkosten einstellen.“ - Versicherungsbote
Zusammenfassung: Rund 60 Prozent der Privatversicherten müssen 2026 mit durchschnittlichen Beitragserhöhungen von etwa 13 Prozent rechnen.
Quellen:
- Landgericht Hamburg klärt PKV-Leistungspflicht für Cannabis
- Rentner aufgepasst! Dieser Antrag bringt Entlastung bei der privaten Krankenversicherung
- Landgericht Frankfurt: Ärger beim Versicherungswechsel
- Massive Beitragssteigerungen beeinflussen PKV-Rating kaum
- map-report PKV: Beiträge steigen so stark wie nie
- PKV-Beitragsanpassung 2026: Warum Versicherte mehr zahlen müssen














