Meta-Untersuchung der PKV-Ratings: Ein Quantensprung oder nicht?
Laut DAS INVESTMENT.COM hat die Ratingagentur Metzler Ratings ein neues Meta-Rating für private Krankenversicherungen (PKV) entwickelt. Diese Untersuchung basiert auf öffentlich zugänglichen Bewertungen von 25 Versicherern in den Bereichen Finanzstärke, Produktqualität und Service. Ziel ist es, extreme Einschätzungen zu glätten und eine umfassende Markteinschätzung zu bieten. Die Allianz schnitt im Gesamtranking am besten ab mit einer Note von 1,44 („Sehr Gut“), während andere wie DKV und Huk-Coburg ebenfalls hohe Platzierungen erreichten.
Die Methodik des Meta-Ratings wird jedoch kritisch betrachtet. Fragen bleiben offen bezüglich der Verrechnung qualitativer Produktbewertungen mit quantitativen Finanzkennzahlen sowie der Transparenz unterschiedlicher Bewertungsansätze verschiedener Agenturen wie Franke & Bornberg oder Morgen & Morgen.
Faire Regulierung bei privaten Krankenversicherern
Das VersicherungsJournal Deutschland berichtet über eine Studie zur Leistungsregulierung privater Krankenversicherer durch Servicevalue im Auftrag von Focus Money. R+V, Arag, LVM und weitere Anbieter wurden als „sehr gut“ bewertet hinsichtlich ihrer Schaden- und Leistungsregulierung aus Kundensicht. Insgesamt nahmen rund 61.000 Kunden an dieser Umfrage teil.
Zehn Unternehmen erhielten das Prädikat „sehr gut“, darunter auch große Marktteilnehmer wie Allianz und Debeka. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Anzahl der Top-Anbieter leicht an, wobei einige Gesellschaften ihren Status verbessern konnten.
Anstieg der Prämien bei privaten Krankenversicherungen in Österreich
KURIER berichtet über steigende Prämien für private Krankenversicherungen in Österreich laut krankenversichern.at – bis zu acht Prozent Zuwachs sind verzeichnet worden, was deutlich über dem Inflationsniveau liegt (Vorjahr: 2,9%). Besonders betroffen sind Wahlarzt-Tarife aufgrund gestiegener Arztkosten um fast 18% allein im Jahr 2023.
Sebastian Arthofer von krankenversichern.at empfiehlt einen genauen Tarifvergleich vor Abschluss eines Vertrags; Einsparpotenziale könnten bis zu 37% betragen, ohne Leistungseinbußen hinnehmen zu müssen. Eine Anwartschaftsversicherung könnte zudem bestehende Verträge optimieren, indem sie zukünftige Gesundheitsprüfungen vermeidet.
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