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PKV 2024: Minimaler Zuwachs an Vollversicherten, Debeka als Ausnahmeerscheinung

16.09.2025 7 mal gelesen 0 Kommentare

PKV: Wer 2024 die meisten Vollversicherten verlor

Die private Krankenversicherung (PKV) sieht sich seit Jahren mit einem Nachfrageproblem konfrontiert. Im Jahr 2024 stieg die Zahl der vollversicherten Personen auf 8,739 Millionen, was einem Zuwachs von lediglich 29.563 im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Dies ist ein marginaler Anstieg von nur 15.306 im Vergleich zu 2020. Besonders auffällig ist, dass von den dreißig Gesellschaften, deren Daten im MAP-Report berücksichtigt wurden, fünfzehn im Zeitraum von 2020 bis 2024 Bestände verloren haben.

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Die Debeka sticht als positiver Ausreißer hervor, da sie in diesem Zeitraum rund 73.000 Vollversicherte hinzugewinnen konnte. Ohne diesen Zuwachs wäre der Markt weiter geschrumpft. Viele Wettbewerber hingegen verzeichnen Abgänge, die durch Rückkehr in die gesetzliche Krankenversicherung, Sterbefälle oder Abwanderung bedingt sind. Die Stabilität der Branche wird durch das wachsende Geschäft mit Zusatzversicherungen unterstützt, da immer mehr gesetzlich Versicherte Policen abschließen, um Lücken im Leistungsumfang der GKV zu schließen.

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„Die PKV zieht die 'guten Risiken' an, die GKV bleibt mit den 'teuren Risiken' zurück.“ - Versicherungsbote

Zusammenfassung: Die PKV hat im Jahr 2024 nur einen minimalen Zuwachs an Vollversicherten verzeichnet, während viele Anbieter Bestände verloren haben. Die Debeka konnte jedoch signifikant zulegen, was die Stabilität der Branche unterstützt.

Krankenversicherung: Versicherer blockieren Solidarität

In einem kritischen Gastbeitrag wird die Problematik der Doppelstruktur zwischen gesetzlicher und privater Krankenversicherung beleuchtet. Alwin W. Gerlach argumentiert, dass die PKV sich den solidarischen Prinzipien der GKV entzieht, indem sie vor allem „gute Risiken“ anzieht. Dies führt zu einer ungleichen Verteilung der Kosten und einer Spaltung des Gesundheitssystems, die sowohl soziale als auch ökonomische Konsequenzen hat.

Die GKV sichert Menschen unabhängig von ihrem Einkommen ab, während die PKV auf Äquivalenz setzt, was zu sprunghaften Beitragssteigerungen bei älteren oder kranken Versicherten führt. Diese Ungleichheit zeigt sich auch in der Versorgung, da Privatpatienten oft schneller behandelt werden als gesetzlich Versicherte. Gerlach fordert einen neuen Gesellschaftsvertrag, der die Solidarität im Gesundheitssystem wiederherstellt und die Integration von Geflüchteten in die GKV fördert.

„Ein solidarisches Gesundheitssystem darf nicht nach Aufenthaltsstatus sortieren.“ - Alwin W. Gerlach

Zusammenfassung: Der Gastbeitrag kritisiert die Spaltung zwischen GKV und PKV und fordert eine Reform, um die Solidarität im Gesundheitssystem zu stärken und Geflüchtete besser zu integrieren.

Verwaltungskosten in der PKV: die höchsten („schlechtesten“) Quoten

Die Verwaltungskostenquote in der PKV lag im Jahr 2024 bei 2,22 Prozent, was dem Vorjahreswert entspricht. Diese Quote zeigt, wie viel von den Beitragseinnahmen für die Verwaltung der Versicherungsverträge aufgewendet wird. Einige Anbieter weisen jedoch deutlich höhere Quoten auf, die bis zu 5,67 Prozent reichen, was auf den ersten Blick nach Ineffizienz klingt.

Die DEVK führt mit einer Quote von 5,67 Prozent das Feld an, gefolgt von der Nürnberger mit 4,19 Prozent und der Envivas mit 3,88 Prozent. Hohe Verwaltungskosten können jedoch auch durch komplexe Geschäftsmodelle und intensive Kundenbetreuung bedingt sein. Die Analyse zeigt, dass hohe Verwaltungskosten nicht zwangsläufig Ineffizienz bedeuten, sondern auch das Ergebnis notwendiger Investitionen in Service und IT sein können.

Versicherer Verwaltungskostenquote 2024
DEVK 5,67%
Nürnberger 4,19%
Envivas 3,88%
Generali 3,45%
Württembergische 3,17%

Zusammenfassung: Die Verwaltungskostenquote in der PKV bleibt konstant, jedoch gibt es erhebliche Unterschiede zwischen den Anbietern, wobei einige Gesellschaften deutlich höhere Quoten aufweisen, die auf komplexe Geschäftsmodelle und notwendige Investitionen zurückzuführen sind.

Quellen:

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Zusammenfassung des Artikels

Die PKV verzeichnete 2024 nur einen minimalen Zuwachs an Vollversicherten, während viele Anbieter Bestände verloren; die Debeka konnte jedoch signifikant zulegen. Zudem kritisiert ein Gastbeitrag die Spaltung zwischen GKV und PKV sowie hohe Verwaltungskosten bei einigen Anbietern als potenzielles Zeichen für Ineffizienz.

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Anbieter im Vergleich (Vergleichstabelle)

 
  Barmenia - Zahn90+BD Hallesche ZE90+ZB100 Barmenia - Zahn1H+BD Bayrische - Privat100 Hanse Merkur - EZL Hanse Merkur - EZK
Prophylaxe / PZR 80% bis max. 200 €/Jahr für Prophylaxe und prof. Zahnreinigung. Keine Erstattung Prophylaxe und Bleaching bis 200,-€ p.a. inkl. 100% für allgemeine Prophylaxe und prof. Zahnreinigung. Max. 130 €/Jahr für Prophylaxe und prof. Zahnreinigung. Max 65,-€ pro Behandlung. Max. 130 €/Jahr für Prophylaxe und prof. Zahnreinigung. Pro Behandlung 65,-€ max.
Zahnbehandlung 100%, Zahnstaffel beachten 100% inkl. GKV-Leistung, Zahnstaffel beachten. 100%, Zahnstaffel beachten 100% inkl. GKV- Leistung, Zahnstaffel beachten. 100% der Restkosten nach evtl. GKV-Leistung. 100% der Restkosten nach evtl. GKV-Leistung.
Zahnersatz 90% inkl. GKV-Leistung, Zahnstaffel beachten. 80% inkl. GKV-Leistung, bei regelm. Prophylaxe bis zu 90%, Zahnstaffel beachten. 100% zusammen mit der GKV-Leistung, Zahnstaffel beachten. 100% inkl. GKV- Leistung, Zahnstaffel beachten. 100% inkl. GKV- Leistung, ohne GKV-Leistung 65%, Material-/Laborkosten gemäß Verzeichnis, Zahnstaffel beachten. 90% inkl. GKV- Leistung, ohne GKV-Leistung 50%, Material-/Laborkosten gemäß Verzeichnis, Zahnstaffel beachten.
Inlays/ Implantate 90% inkl. GKV-Leistung, inkl. Knochenaufbau, Zahnstaffel beachten. 80% inkl. GKV-Leistung, bei regelm. Prophylaxe bis zu 90%, inkl. Knochenaufbau, Zahnstaffel beachten. 100% zusammen mit der GKV-Leistung, inkl. Knochenaufbau, Zahnstaffel beachten. 100% inkl. GKV- Leistung, inkl. Knochenaufbau, Zahnstaffel beachten. 100% inkl. GKV- Leistung, inkl. Knochenaufbau, Zahnstaffel beachten. 90% inkl. GKV- Leistung, sonst 50%, max. 6 Implantate im Oberkiefer und 4 im Unterkiefer, inkl. Knochenaufbau, Zahnstaffel beachten.
Preis (Alter 30 ca. 21,20€ mtl / 60 Jahre ca. 47,50€ mtl) Alter 30 ca. 18,90€ mtl. / Alter 60 ca. 40,90€ mtl. Alter 30 ca. 23,60€ mtl. / Alter 60 ca. 64,50€ mtl. Alter 30 ca. 30,05€ mtl. / Alter 60 ca. 84,14€ mtl. Alter 30 ca. 30,85€ mtl. / Alter 60 ca. 69,51€ mtl. Alter 30 ca. 21,81€ mtl. / Alter 60 ca. 49,27€ mtl.
Zahnstaffel Erstattung für Zahnersatz max. - 1.500,-EUR im 1.Kalenderjahr - 3.000,-EUR im 1.-2.Kalenderjahr - 4.500,-EUR im 1.-3.Kalenderjahr - 6.000,-EUR im 1.-4.Kalenderjahr. Ab dem 5. Jahr ohne Zahnstaffel-Begrenzung. 1. Jahr = Rumpfjahr. Erstattung für Zahnersatz max. - 1.000,-EUR im 1.Kalenderjahr - 2.000,-EUR im 1.-2.Kalenderjahr - 3.000,-EUR im 1.-3.Kalenderjahr - 4.000,-EUR im 1.-4.Kalenderjahr - 5.000,-EUR im 1.-5.Kalenderjahr. Ab dem 6. Jahr ohne Zahnstaffel-Begrenzung. 1. Jahr = Rumpfjahr. Erstattung für Zahnersatz max. - 1.500,-EUR im 1.Kalenderjahr - 3.000,-EUR im 1.-2.Kalenderjahr - 4.500,-EUR im 1.-3.Kalenderjahr - 6.000,-EUR im 1.-4.Kalenderjahr. Ab dem 5. Jahr ohne Zahnstaffel-Begrenzung. 1. Jahr = Rumpfjahr. Erstattung für Zahnbeh., Zahnersatz und Kieferorthopädie max. - 1.000,-EUR im 1.Kalenderjahr - 3.000.-EUR im 1.-2.Kalenderjahr - 6.000,-EUR im 1.-3.Kalenderjahr. Ab dem 4. Jahr ohne Zahnstaffel- Begrenzung. Keine Begrenzung bei Unfall. Zahnersatz max. - 1.000,-EUR im 1.Versicherungsjahr - 2.000,-EUR im 1.-2.Versicherungsjahr - 3.000,-EUR im 1.-3.Versicherungsjahr - 4.000,-EUR im 1.-4.Versicherungsjahr. Ab dem 5. Jahr ohne Zahnstaffel- Begrenzung. Keine Begrenzung bei Unfall. Max. - 600,-EUR im 1.Versicherungsjahr - 1.200,-EUR im 1.-2.Versicherungsjahr - 1.800,-EUR im 1.-3.Versicherungsjahr - 2.400,-EUR im 1.-4.Versicherungsjahr. Ab dem 5. Jahr ohne Zahnstaffel- Begrenzung. Keine Begrenzung bei Unfall
Kieferorthopädie 100% bis zum 21. Lebensjahr bis max. Gesamterstattung 2000 EUR, Altersgrenze entfällt bei Unfall, Zahnstaffel beachten. 100% bis zum 18. Lebensjahr bis max. Gesamterstattung 1000 EUR, Zahnstaffel beachten. 100% bis zum 21. Lebensjahr bis max. Gesamterstattung 2000 EUR, Altersgrenze entfällt bei Unfall, Zahnstaffel beachten. 100% bis zum 19. Lebensjahr bis max. Gesamterstattung 5000 EUR, Altersgrenze entfällt bei Unfall, Zahnstaffel beachten. Keine Erstattung. Keine Erstattung.
Annahmerichtlichen Ablehnung bei 4 oder mehr fehlenden, nicht ersetzten Zähnen. Leistungsausschluss für laufende, angeratene oder beabsichtigte Behandlungen. Ablehnung bei - in Summe 4 oder mehr fehlenden, nicht ersetzten oder mit herausnehmbarem Zahnersatz (Prothesen) ersetzten Zähnen - Ablehnung bei - Parodontose in den letzten 3 Jahren - angeratener Aufbissschiene - laufenden, angeratenen oder beabsichtigten Behandlungen. Ablehnung bei 4 oder mehr fehlenden, nicht ersetzten Zähnen. Leistungsausschluss für laufende, angeratene oder beabsichtigte Behandlungen Ablehnung bei - 4 oder mehr fehlenden, nicht ersetzten Zähnen - laufenden, angeratenen oder beabsichtigten Behandlungen. Ablehnung bei 4 oder mehr fehlenden, nicht ersetzten Zähnen. 6,-EUR Risikozuschlag pro Zahn ab 1 fehlenden, nicht ersetzten Zahn. Leistungsausschluss bei - Parodontose in den letzten 3 Jahren - laufenden, angeratenen oder beabsichtigten Zahnersatz- Maßnahmen. Ablehnung bei 4 oder mehr fehlenden, nicht ersetzten Zähnen. 3,-EUR Risikozuschlag pro Zahn ab 1 fehlenden, nicht ersetzten Zahn. Leistungsausschluss bei - Parodontose in den letzten 3 Jahren
Gesundheitsprüfung Tarif zahnBD ohne Gesundheitsprüfung. Muss abgelegt werden. Tarif ZahnBD ohne Gesundheitsfragen Muss abgelegt werden. Muss abgelegt werden. Muss abgelegt werden.
Laufzeit Die Mindestvertragsdauer beträgt 12 Monate. Die Mindestvertragsdauer beträgt 2 Jahre. Die Mindestvertragsdauer beträgt 12 Monate. Die Mindestvertragsdauer beträgt 2 Jahre. Keine max. Vertragslaufzeit. Kein max. Eintrittsalter. Die Mindestvertragsdauer beträgt 2 Versicherungsjahre. Keine max. Vertragslaufzeit. Kein max. Eintrittsalter. Die Mindestvertragsdauer beträgt 2 Versicherungsjahre.
Kündigungsfrist Tägliche kündbar unter Einhaltung der Mindestvertragsdauer. Kündigungsfrist 3 Monate zur Hauptfälligkeit. Tägliche kündbar unter Einhaltung der Mindestvertragsdauer. 3 Monate zum 31.12. nach Mindestvertragsdauer. 3 Monate zum 31.12. nach Mindestvertragsdauer. 3 Monate zum 31.12. nach Mindestvertragsdauer.
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