PKV im Aufwind: Anhaltender Anstieg der Vollversicherten und neue Perspektiven
Autor: Provimedia GmbH
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Kategorie: News
Zusammenfassung: Die PKV verzeichnet 2023 einen anhaltenden Anstieg der Vollversicherten und bietet durch den bevorstehenden Kongress neue Perspektiven, während die Abschlusskostenquoten im Durchschnitt steigen.
PKV zeigt Muskeln. Alles nur Show?
Im Jahr 2023 wechselten erneut mehr Menschen von der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) in die private Krankenversicherung (PKV) als umgekehrt. Dies markiert das sechste Jahr in Folge mit einem positiven Wechselsaldo zugunsten der PKV. Der Bestand an Vollversicherten ist netto gestiegen, was die Relevanz der PKV in der Gesundheitsvorsorge unterstreicht. Der profino Gesundheitsvorsorge-Kongress, der am 01. Oktober 2025 stattfindet, wird wichtige Fragen zur zukünftigen Rolle der PKV und den Chancen der betrieblichen Krankenversicherung (bKV) aufgreifen.
„Die PKV bietet neue Chancen in der Gesundheitsvorsorge“, so die Veranstalter des Kongresses.
Zu den Partnern des Kongresses gehören namhafte Versicherer wie die Allianz, AXA und die Landeskrankenhilfe (LKH), die alle innovative Ansätze zur Gesundheitsversorgung präsentieren. Die Allianz hebt hervor, dass sie moderne Gesundheitsschutzlösungen mit lebenslanger Leistungsgarantie und stabilen Beiträgen bietet. AXA, mit rund 1,73 Millionen Versicherten, fokussiert sich auf individuelle Gesundheitslösungen und Prävention.
Die LKH setzt mit ihrem neuen GesundheitsUpgrade Komfort auf umfassende Leistungen, darunter Chefarztbehandlungen und flexible Extras. Diese Entwicklungen zeigen, dass die PKV sich dynamisch an die Bedürfnisse der Versicherten anpasst.
Zusammenfassung: Die PKV verzeichnet einen anhaltenden Anstieg der Vollversicherten und bietet durch den bevorstehenden Kongress neue Perspektiven für die Gesundheitsvorsorge.
Die privaten Krankenversicherer mit den höchsten Abschlusskostenquoten
Im Jahr 2024 betrug der durchschnittliche Abschlusskostensatz der privaten Krankenversicherer 7,19 Prozent, was einen Anstieg um 0,2 Prozentpunkte im Vergleich zu 2023 darstellt. Die LKH verzeichnete mit 1,56 Prozent die niedrigste Abschlusskostenquote, während die Arag mit über 19 Prozent die höchste Quote aufwies. Diese Zahlen stammen aus dem Map-Report 940, der die finanziellen Kennzahlen der PKV analysiert.
| Versicherer | Abschlusskostenquote (%) |
|---|---|
| LKH | 1,56 |
| Arag | 19,00 |
| Münchener Verein | über 16 |
| Concordia | über 16 |
Die Analyse zeigt, dass etwa zwei Drittel der Anbieter eine Steigerung der Abschlusskostenquoten verzeichneten, während einige Unternehmen wie die Hallesche und die AXA ihre Quoten senken konnten. Der Anstieg der Abschlusskosten wird häufig mit dem Wachstum im Neugeschäft in Verbindung gebracht, was die Notwendigkeit einer differenzierten Betrachtung der Kostenstruktur unterstreicht.
Zusammenfassung: Die Abschlusskostenquoten der PKV steigen im Durchschnitt, wobei erhebliche Unterschiede zwischen den Anbietern bestehen. Die LKH bleibt mit 1,56 Prozent die günstigste Option.
Quellen: