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Die 10 besten privaten Krankenversicherungen in Deutschland
Laut einer aktuellen Erhebung der Deutschen Gesellschaft für Verbraucherstudien, veröffentlicht von BASIC thinking, gibt es deutliche Unterschiede zwischen den Anbietern privater Krankenversicherungen in Deutschland. Das Ranking zeigt, welche Versicherer bei Kunden besonders gut ankommen und welche Leistungen sie bieten.
Die Alte Oldenburger belegt im Ranking den zehnten Platz. Das Unternehmen mit Sitz in Vechta wurde 1927 als Bäuerliche Krankenhilfe gegründet und betreut heute rund 150.000 Kunden. Im aktuellen Vergleich erreicht die Alte Oldenburger 79,6 Prozent und erhält das Gesamturteil „gut“.
- Individuelle Tarife und maßgeschneiderte Gesundheitsversorgung sind zentrale Vorteile der privaten Krankenversicherungen.
- Zusatzleistungen und oftmals schnellere Termine sorgen bei Privatversicherten für eine hohe Zufriedenheit.
- Die Unterschiede zwischen den Anbietern betreffen vor allem Leistungen, Kosten und Service.
Das Ranking hilft, die Entscheidung für eine private Krankenversicherung zu erleichtern, indem es die besten Anbieter und deren Besonderheiten aufzeigt.
Platz | Versicherer | Kundenanzahl | Bewertung |
---|---|---|---|
10 | Alte Oldenburger | 150.000 | 79,6 % (gut) |
Infobox: Die Alte Oldenburger ist laut BASIC thinking und der Deutschen Gesellschaft für Verbraucherstudien einer der zehn besten privaten Krankenversicherer in Deutschland und überzeugt mit einer Bewertung von 79,6 Prozent.
GKV-Beiträge steigen für Besserverdiener schneller – lohnt sich ein Wechsel in die PKV?
Wie das Presseportal unter Berufung auf eine Analyse von Finanztip berichtet, sind die Beiträge in beiden Krankenkassensystemen seit 2024 deutlich gestiegen. Die Höchstbeiträge in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) erhöhten sich in den letzten anderthalb Jahren um 15,7 Prozent, während die durchschnittlichen Prämien in der privaten Krankenversicherung (PKV) um 12,5 Prozent stiegen.
Im Vergleich zu den Vorjahren ist der Anstieg in der GKV ähnlich stark wie in den vier Jahren zuvor zusammen, bei der PKV entspricht er dem Anstieg der letzten drei bis vier Jahre. Über die letzten 15 Jahre betrachtet, sind die Höchstbeiträge in der GKV um 75 Prozent gestiegen, während die Durchschnittsbeiträge in der PKV um 62 Prozent zulegten.
Jahr | GKV Höchstbeitrag (monatlich) | PKV Durchschnittsbeitrag (monatlich) |
---|---|---|
2010 | ca. 560 € | < 400 € |
2025 | ca. 976 € | 623 € |
Laut PKV-Verband zahlen Privatversicherte heute im Schnitt 623 Euro im Monat. Der Beitragssatz in der GKV lag 2010 noch bei 14,9 Prozent und beträgt heute inklusive Zusatzbeitrag 17,7 Prozent im Durchschnitt. 18 Krankenkassen haben ihre Beiträge bereits mitten im Jahr erhöht, zwei davon sogar zweimal.
- Für Beamte empfiehlt Finanztip in der Regel die PKV, nach vorheriger Beratung.
- Gutverdienende Selbstständige und Angestellte über der Versicherungspflichtgrenze von 73.800 Euro brutto im Jahr sollten die PKV nur wählen, wenn die Altersvorsorge ausreicht.
- Wer gesundheitliche Probleme hat oder mehrere Kinder plant, sollte in der GKV bleiben.
- Im Alter steigen die PKV-Beiträge weiter, während sie für gesetzlich Versicherte mit niedriger Rente sinken.
Für die 85 Prozent der Privatversicherten, die 2025 von einer Beitragserhöhung betroffen sind, gibt es laut BaFin-Bericht 2024 Sparmöglichkeiten: Überprüfung der Risikozuschläge, Erhöhung des Selbstbehalts oder Tarifwechsel.
„Der Blick auf die Beitragsentwicklung ist alarmierend und zeigt, wie krank beide Systeme sind“, so Barbara Weber, Krankenversicherungsexpertin bei Finanztip.
Infobox: Die Beiträge in der GKV sind in den letzten 15 Jahren um 75 Prozent gestiegen, in der PKV um 62 Prozent. Privatversicherte zahlen aktuell im Schnitt 623 Euro monatlich, der GKV-Höchstbeitrag liegt bei rund 976 Euro. Beitragserhöhungen betreffen 2025 rund 85 Prozent der Privatversicherten.
Quellen: