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Restschuldversicherung: Hohe Kosten, geringe Leistung – Kritik der Verbraucherzentrale
Die Restschuldversicherung wird häufig beim Abschluss von Krediten für Autos, Elektrogeräte oder Möbel angeboten. Sie soll Kreditnehmer im Falle von Jobverlust, Berufsunfähigkeit, Krankheit oder Tod absichern. Die Verbraucherzentrale warnt jedoch ausdrücklich vor dieser Versicherung. Laut CHIP sind Restschuldversicherungen meist zu teuer, bieten wenig Leistung und zahlen im Ernstfall selten aus. Ein zentrales Problem ist, dass der Einmalbetrag für die Versicherung auf den Nettodarlehensbetrag aufgeschlagen wird, wodurch sich der effektive Jahreszins verdoppeln kann. So kann der Nettodarlehensbetrag durch zwei abgeschlossene Restschuldversicherungen um über 5.000 Euro steigen.
Aspekt | Details |
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Hauptkritikpunkte | Hohe Kosten, seltene Auszahlung, viele Ausschlüsse und Wartezeiten |
Erhöhung des Darlehens | Durch zwei RSV über 5.000 Euro mehr, effektiver Zinssatz verdoppelt |
Abschlussfrist ab 2025 | Abschluss erst eine Woche nach Kreditvertrag möglich |
Ein weiteres Problem: Die Versicherungsbedingungen sind oft schwer verständlich, und Vermittler verfügen laut Verbraucherzentrale häufig nicht über das nötige Fachwissen. Bei Online-Kreditanfragen kann es zudem passieren, dass eine Restschuldversicherung abgeschlossen wird, ohne dass ein Kreditvertrag zustande kommt – Kunden zahlen dann unnötig.
- Widerruf ist binnen 14 Tagen möglich
- Kündigung sollte schriftlich per Einschreiben erfolgen
- Alternativen: Risikolebensversicherung und Berufsunfähigkeitsversicherung
„Die Verbraucherzentrale rät immer wieder von der Restschuldversicherung ab. Laut den Experten sind diese einfach zu teuer, leisten zu wenig und zahlen auch selten aus.“ (Quelle: CHIP)
Infobox: Die Restschuldversicherung ist laut Verbraucherzentrale teuer, leistet wenig und erhöht die Kreditkosten erheblich. Ab 2025 wird der Abschluss erst eine Woche nach Kreditvertrag möglich sein. Alternativen wie Risikolebens- und Berufsunfähigkeitsversicherung bieten mehr Leistung für das Geld. (Quelle: CHIP)
Versicherungen für junge Eltern: Was Familien wirklich brauchen
Junge Eltern stehen vor der Herausforderung, den passenden Versicherungsschutz für sich und ihre Kinder zu finden. Zeit Online hebt hervor, dass eine Familienhaftpflichtversicherung besonders wichtig ist, um vor Schadensersatzforderungen geschützt zu sein. Auch eine Auslandskrankenversicherung wird empfohlen, um im Urlaub oder bei Auslandsaufenthalten abgesichert zu sein.
- Familienhaftpflichtversicherung: Schutz vor Schadensersatzforderungen
- Auslandskrankenversicherung: Absicherung im Ausland
- Berufsunfähigkeitsversicherung: Finanzielle Sicherheit im Krankheitsfall, jedoch teuer und schwer zu bekommen
- Risikolebensversicherung: Absicherung der Familie bei Schicksalsschlägen
- Riester-Rente: Für Familien mit vielen Kindern und geringem Einkommen sinnvoll
- Zahnzusatzversicherung für Kinder: Nützlich bei kieferorthopädischem Behandlungsbedarf
Wichtig ist laut Zeit Online, auf transparente Vertragsbedingungen zu achten und die Versicherungen in der Steuererklärung geltend zu machen. Es empfiehlt sich, mit den wichtigsten Policen zu beginnen und den Schutz bei Bedarf zu erweitern.
„Eltern sollten sich frühzeitig Gedanken über den Versicherungsschutz für ihre Kinder machen. Eine Familienhaftpflichtversicherung ist wichtig, um vor Schadensersatzforderungen geschützt zu sein.“ (Quelle: Zeit Online)
Infobox: Für Familien sind die Familienhaftpflicht- und Auslandskrankenversicherung besonders wichtig. Berufsunfähigkeits- und Risikolebensversicherung bieten zusätzliche Sicherheit, sind aber teils teuer. Die Riester-Rente kann sich für kinderreiche Familien mit geringem Einkommen lohnen. (Quelle: Zeit Online)
Quellen: