Warum eine Berufsunfähigkeitsversicherung im öffentlichen Dienst sinnvoll ist

13.04.2025 40 mal gelesen 0 Kommentare
  • Die Absicherung schützt vor finanziellen Einbußen bei Dienstunfähigkeit.
  • Im öffentlichen Dienst gibt es oft keine ausreichende staatliche Unterstützung bei Berufsunfähigkeit.
  • Eine private Berufsunfähigkeitsversicherung sichert den Lebensstandard langfristig ab.

Einleitung: Die Bedeutung der Absicherung im öffentlichen Dienst

Die Arbeit im öffentlichen Dienst bringt viele Vorteile mit sich: Arbeitsplatzsicherheit, geregelte Arbeitszeiten und eine solide Altersvorsorge. Doch was passiert, wenn gesundheitliche Probleme die Ausübung des Berufs unmöglich machen? Genau hier zeigt sich eine oft unterschätzte Schwachstelle: Die Absicherung bei Berufsunfähigkeit. Während Beamte durch spezielle Regelungen wie die Dienstunfähigkeitsversicherung geschützt sind, stehen Angestellte im öffentlichen Dienst vor einer deutlich größeren finanziellen Herausforderung, wenn sie ihren Beruf nicht mehr ausüben können.

Die gesetzlichen Sicherungssysteme, wie die Erwerbsminderungsrente, bieten nur eine minimale Grundabsicherung, die in den meisten Fällen nicht ausreicht, um den bisherigen Lebensstandard zu halten. Besonders in Berufen mit hoher körperlicher oder psychischer Belastung – etwa im Bildungs- oder Gesundheitswesen – ist das Risiko, berufsunfähig zu werden, überdurchschnittlich hoch. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) kann hier eine entscheidende Rolle spielen, um finanzielle Einbußen abzufedern und die Lebensqualität zu sichern.

Die Bedeutung einer individuellen Absicherung wird oft erst dann erkannt, wenn es bereits zu spät ist. Dabei ist gerade im öffentlichen Dienst eine frühzeitige Vorsorge essenziell, um Versorgungslücken zu schließen und langfristig abgesichert zu sein. In den folgenden Abschnitten erfahren Sie, warum eine Berufsunfähigkeitsversicherung speziell für Angestellte im öffentlichen Dienst sinnvoll ist und wie sie gezielt auf die besonderen Bedürfnisse dieser Berufsgruppe zugeschnitten werden kann.

Herausforderungen der bestehenden Sicherungssysteme im öffentlichen Dienst

Die Sicherungssysteme im öffentlichen Dienst gelten auf den ersten Blick als solide, doch bei genauerem Hinsehen offenbaren sich deutliche Schwächen, insbesondere im Falle einer Berufsunfähigkeit. Für Angestellte im öffentlichen Dienst greifen primär die gesetzliche Erwerbsminderungsrente und die Leistungen der Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder (VBL). Beide Systeme sind jedoch an strenge Voraussetzungen geknüpft und bieten nur eine begrenzte finanzielle Unterstützung.

Ein zentrales Problem: Die gesetzliche Erwerbsminderungsrente wird nur dann gewährt, wenn die Arbeitsfähigkeit erheblich eingeschränkt ist. Das bedeutet, dass Betroffene entweder weniger als drei Stunden täglich arbeiten können (volle Erwerbsminderung) oder nur zwischen drei und sechs Stunden (teilweise Erwerbsminderung). Diese Regelung berücksichtigt jedoch nicht, ob die Betroffenen ihren bisherigen Beruf ausüben können, sondern bezieht sich auf jede beliebige Tätigkeit. Dadurch entsteht eine erhebliche Versorgungslücke, wenn jemand zwar in seinem erlernten Beruf nicht mehr arbeiten kann, aber theoretisch für andere Tätigkeiten geeignet wäre.

Auch die Leistungen der VBL, die als zusätzliche Absicherung für Angestellte im öffentlichen Dienst dient, sind an die Bewilligung der Erwerbsminderungsrente gekoppelt. Das bedeutet, dass ohne eine entsprechende Anerkennung durch die gesetzliche Rentenversicherung auch keine Zahlungen aus der VBL erfolgen. Selbst wenn diese greift, reicht die finanzielle Unterstützung in der Regel nicht aus, um den bisherigen Lebensstandard zu halten.

Ein weiterer Schwachpunkt: Die Höhe der Leistungen aus den bestehenden Sicherungssystemen ist oft unzureichend. Durchschnittlich beläuft sich die gesetzliche Erwerbsminderungsrente auf Beträge, die weit unter dem Einkommen eines durchschnittlichen Angestellten im öffentlichen Dienst liegen. Dies führt dazu, dass Betroffene nicht nur mit gesundheitlichen, sondern auch mit finanziellen Herausforderungen kämpfen müssen.

Zusätzlich sind viele Berufe im öffentlichen Dienst – wie etwa in der Pflege, im Bildungswesen oder bei der Polizei – mit hohen körperlichen und psychischen Belastungen verbunden. Diese erhöhen das Risiko, berufsunfähig zu werden, und machen die Lücken in den bestehenden Sicherungssystemen besonders spürbar. Eine individuelle Absicherung ist daher unverzichtbar, um diese Herausforderungen zu bewältigen und langfristig finanzielle Stabilität zu gewährleisten.

Berufsunfähigkeit vs. Erwerbsminderung: Wo liegt der Unterschied?

Die Begriffe Berufsunfähigkeit und Erwerbsminderung werden oft verwechselt, doch sie unterscheiden sich grundlegend in ihrer Definition und den Voraussetzungen für eine finanzielle Absicherung. Dieser Unterschied ist besonders relevant, wenn es um die Absicherung von Angestellten im öffentlichen Dienst geht.

Berufsunfähigkeit bezieht sich darauf, dass eine Person ihren zuletzt ausgeübten Beruf aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr ausüben kann. Dabei spielt es keine Rolle, ob die betroffene Person theoretisch in der Lage wäre, eine andere Tätigkeit auszuführen. Entscheidend ist, dass der bisherige Beruf – der oft mit spezifischen Qualifikationen und Anforderungen verbunden ist – nicht mehr ausgeübt werden kann. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) greift genau in diesem Fall und zahlt eine vereinbarte monatliche Rente, um Einkommensverluste auszugleichen.

Im Gegensatz dazu betrachtet die Erwerbsminderung die allgemeine Fähigkeit, irgendeiner beruflichen Tätigkeit nachzugehen. Die gesetzliche Erwerbsminderungsrente wird nur dann gewährt, wenn die Arbeitsfähigkeit stark eingeschränkt ist. Hierbei wird nicht auf den erlernten oder zuletzt ausgeübten Beruf abgestellt, sondern darauf, ob die betroffene Person überhaupt noch in der Lage ist, einer beliebigen Tätigkeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt nachzugehen. Dies bedeutet, dass selbst einfache Tätigkeiten, die weit unter der bisherigen Qualifikation liegen, berücksichtigt werden können.

Die Unterschiede lassen sich wie folgt zusammenfassen:

  • Berufsunfähigkeit: Bezieht sich ausschließlich auf den zuletzt ausgeübten Beruf. Die Fähigkeit, andere Tätigkeiten auszuführen, ist irrelevant.
  • Erwerbsminderung: Bewertet die allgemeine Arbeitsfähigkeit und berücksichtigt jede Art von Tätigkeit, unabhängig von Qualifikation oder bisherigen Aufgaben.

Für Angestellte im öffentlichen Dienst ist dieser Unterschied besonders bedeutsam, da die gesetzliche Erwerbsminderungsrente nur in extremen Fällen greift und die finanzielle Unterstützung oft nicht ausreicht. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung bietet hier einen gezielten Schutz, der speziell auf den ausgeübten Beruf abgestimmt ist und somit eine essenzielle Ergänzung darstellt.

Warum reicht die Versorgungssicherheit im öffentlichen Dienst oft nicht aus?

Die Versorgungssicherheit im öffentlichen Dienst wird häufig als ausreichend wahrgenommen, doch bei genauerem Hinsehen zeigt sich, dass sie in vielen Fällen nicht den tatsächlichen Bedürfnissen entspricht. Insbesondere bei gesundheitlichen Einschränkungen und dem Verlust der Arbeitsfähigkeit offenbaren sich erhebliche Lücken, die den gewohnten Lebensstandard gefährden können.

Ein zentraler Schwachpunkt liegt in der Abhängigkeit von starren Systemen: Die finanzielle Absicherung von Angestellten im öffentlichen Dienst basiert auf gesetzlichen und tariflichen Regelungen, die jedoch nicht flexibel auf individuelle Lebenssituationen eingehen. So sind die Leistungen der Erwerbsminderungsrente und der Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder (VBL) an enge Voraussetzungen geknüpft, die viele Betroffene nicht erfüllen. Besonders problematisch ist, dass diese Systeme lediglich eine Grundsicherung bieten, die weit unter dem bisherigen Einkommen liegt.

Darüber hinaus ist die Berechnung der Leistungen oft unzureichend, um den tatsächlichen Bedarf zu decken. Die gesetzliche Erwerbsminderungsrente orientiert sich an den bisherigen Beitragszahlungen, die bei Angestellten im öffentlichen Dienst aufgrund der vergleichsweise kurzen Versicherungszeiten häufig niedriger ausfallen. Ergänzende Leistungen der VBL können diese Lücke nur teilweise schließen, da sie ebenfalls an die Bewilligung der Erwerbsminderungsrente gekoppelt sind.

Ein weiterer Faktor ist die fehlende Berücksichtigung individueller Risiken: Viele Berufe im öffentlichen Dienst, wie etwa in der Pflege, im Rettungsdienst oder im Bildungswesen, sind mit besonderen körperlichen und psychischen Belastungen verbunden. Diese erhöhen das Risiko, vorzeitig berufsunfähig zu werden, was jedoch in den bestehenden Sicherungssystemen nicht ausreichend berücksichtigt wird. Gleichzeitig steigen die Lebenshaltungskosten, was die finanzielle Belastung im Ernstfall zusätzlich verschärft.

Auch die Dauer der Absicherung ist begrenzt. Nach einer anfänglichen Lohnfortzahlung durch den Arbeitgeber erhalten Angestellte im Krankheitsfall Krankengeld, das jedoch nur für einen begrenzten Zeitraum gezahlt wird. Danach bleibt oft nur die geringe Erwerbsminderungsrente, was zu einem drastischen Einkommensverlust führt.

Zusammengefasst reicht die Versorgungssicherheit im öffentlichen Dienst oft nicht aus, weil sie weder die individuellen Risiken noch die tatsächlichen finanziellen Bedürfnisse der Betroffenen umfassend abdeckt. Eine private Berufsunfähigkeitsversicherung kann hier eine entscheidende Ergänzung sein, um diese Lücken zu schließen und langfristig finanzielle Stabilität zu gewährleisten.

Typische Risikoberufe im öffentlichen Dienst: Wer sollte handeln?

Im öffentlichen Dienst gibt es zahlreiche Berufe, die mit besonderen körperlichen oder psychischen Belastungen einhergehen. Diese sogenannten Risikoberufe sind besonders anfällig für gesundheitliche Einschränkungen, die langfristig zur Berufsunfähigkeit führen können. Wer in einem solchen Beruf arbeitet, sollte frühzeitig über eine zusätzliche Absicherung nachdenken, um sich vor finanziellen Einbußen zu schützen.

Berufe mit hohem körperlichem Risiko:

  • Pflegekräfte: Ständiges Heben, Tragen und Arbeiten im Schichtdienst belasten den Körper erheblich. Rückenprobleme und andere orthopädische Erkrankungen sind hier keine Seltenheit.
  • Rettungsdienstmitarbeiter: Notfallsituationen erfordern körperliche Höchstleistungen, oft unter Zeitdruck. Verletzungen und Verschleißerscheinungen treten bei diesen Berufen häufiger auf.
  • Handwerker im öffentlichen Dienst: Tätigkeiten wie Straßenbau oder Gebäudewartung gehen mit einem erhöhten Unfall- und Verschleißrisiko einher.

Berufe mit hohem psychischen Risiko:

  • Lehrer und Erzieher: Der ständige Umgang mit Schülern, Eltern und Kollegen sowie die hohe Verantwortung können zu Burnout oder anderen psychischen Erkrankungen führen.
  • Sozialarbeiter: Der Kontakt mit belastenden Lebenssituationen von Klienten kann emotional stark fordern und langfristig die psychische Gesundheit beeinträchtigen.
  • Polizisten: Einsätze in gefährlichen oder belastenden Situationen sowie Schichtarbeit erhöhen das Risiko für psychische Erkrankungen wie posttraumatische Belastungsstörungen.

Wer sollte handeln?

Angestellte in diesen Berufen sollten sich bewusst machen, dass die Wahrscheinlichkeit einer Berufsunfähigkeit in ihrem Arbeitsumfeld höher ist als in anderen Tätigkeitsfeldern. Gerade junge Berufseinsteiger profitieren von einem frühzeitigen Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung, da die Beiträge in der Regel niedriger sind und gesundheitliche Risiken noch nicht bestehen. Aber auch erfahrene Fachkräfte sollten prüfen, ob ihre Absicherung den tatsächlichen Risiken ihres Berufs gerecht wird.

Zusätzlich ist es wichtig, die individuelle Lebenssituation zu berücksichtigen. Wer finanzielle Verpflichtungen wie eine Familie oder Kredite hat, sollte besonders darauf achten, dass im Ernstfall ausreichend Schutz besteht. Die Entscheidung für eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist somit nicht nur eine Frage des Berufs, sondern auch der persönlichen Verantwortung für die eigene Zukunft.

Das Prinzip der Berufsunfähigkeitsversicherung: Wie funktioniert sie?

Die Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) ist eine der wichtigsten privaten Absicherungen, insbesondere für Angestellte im öffentlichen Dienst. Ihr Prinzip ist einfach, aber äußerst effektiv: Sie schützt vor den finanziellen Folgen, wenn man aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr in der Lage ist, seinen Beruf auszuüben. Dabei steht nicht die allgemeine Arbeitsfähigkeit im Vordergrund, sondern die Fähigkeit, den zuletzt ausgeübten Beruf weiterzuführen.

Wie funktioniert die Berufsunfähigkeitsversicherung?

Die BU greift, wenn der Versicherte aufgrund von Krankheit, Unfall oder anderen gesundheitlichen Beeinträchtigungen seinen Beruf zu mindestens 50 Prozent nicht mehr ausüben kann. Dies wird durch ein ärztliches Gutachten festgestellt. Im Gegensatz zu staatlichen Sicherungssystemen berücksichtigt die BU ausschließlich den erlernten oder zuletzt ausgeübten Beruf – unabhängig davon, ob eine andere Tätigkeit theoretisch möglich wäre.

  • Individuelle Absicherung: Der Versicherte legt bei Vertragsabschluss die Höhe der monatlichen Rente fest, die im Fall der Berufsunfähigkeit ausgezahlt wird. Diese sollte so gewählt werden, dass sie die laufenden Kosten wie Miete, Lebensunterhalt und gegebenenfalls Altersvorsorge deckt.
  • Flexibilität: Die Versicherung kann an persönliche Bedürfnisse angepasst werden. Das betrifft sowohl die Rentenhöhe als auch Zusatzoptionen wie eine Nachversicherungsgarantie, die es ermöglicht, den Schutz später ohne erneute Gesundheitsprüfung zu erhöhen.
  • Verzicht auf abstrakte Verweisung: Viele moderne BU-Verträge verzichten auf die sogenannte abstrakte Verweisung. Das bedeutet, dass der Versicherer den Versicherten nicht auf einen anderen Beruf verweisen kann, den er theoretisch noch ausüben könnte.

Leistungsfall: Was passiert, wenn die BU greift?

Im Leistungsfall zahlt die Berufsunfähigkeitsversicherung eine monatliche Rente aus, die in der Regel bis zum vereinbarten Endalter (meist 65 oder 67 Jahre) gezahlt wird. Dies gibt dem Versicherten finanzielle Sicherheit und ermöglicht es, sich auf die Genesung oder die Anpassung an die veränderte Lebenssituation zu konzentrieren. Wichtig ist, dass die Auszahlung unabhängig davon erfolgt, ob staatliche Leistungen wie die Erwerbsminderungsrente bezogen werden.

Warum ist die BU so wertvoll?

Die Berufsunfähigkeitsversicherung schließt eine entscheidende Lücke, die durch staatliche Sicherungssysteme nicht abgedeckt wird. Sie schützt nicht nur das Einkommen, sondern auch die finanzielle Unabhängigkeit und den Lebensstandard. Besonders im öffentlichen Dienst, wo viele Berufe mit spezifischen Anforderungen verbunden sind, bietet die BU eine maßgeschneiderte Absicherung, die auf die individuellen Risiken und Bedürfnisse eingeht.

Die Vorteile einer Berufsunfähigkeitsversicherung im öffentlichen Dienst

Eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) bietet Angestellten im öffentlichen Dienst eine maßgeschneiderte Absicherung, die weit über die staatlichen und tariflichen Sicherungssysteme hinausgeht. Ihre Vorteile liegen vor allem in der individuellen Anpassbarkeit und der gezielten Schließung von Versorgungslücken, die in dieser Berufsgruppe besonders häufig auftreten.

1. Schutz des spezifischen Berufs

Im Gegensatz zur gesetzlichen Erwerbsminderungsrente, die jede beliebige Tätigkeit berücksichtigt, schützt die BU explizit den zuletzt ausgeübten Beruf. Für Angestellte im öffentlichen Dienst, die oft in spezialisierten oder anspruchsvollen Tätigkeiten arbeiten, ist dies ein entscheidender Vorteil. Ob Lehrer, Sozialarbeiter oder Pflegekraft – die BU sichert genau den Beruf ab, in dem die Betroffenen tätig sind, und nicht irgendeine alternative Beschäftigung.

2. Finanzielle Stabilität unabhängig von staatlichen Leistungen

Die BU bietet eine verlässliche finanzielle Unterstützung, die nicht an die strengen Voraussetzungen der gesetzlichen Erwerbsminderungsrente gebunden ist. Sie zahlt eine individuell vereinbarte monatliche Rente, die flexibel an den Lebensstandard und die persönlichen Verpflichtungen angepasst werden kann. So bleibt die finanzielle Stabilität auch bei längeren Krankheitsphasen oder dauerhafter Berufsunfähigkeit erhalten.

3. Absicherung bei psychischen Erkrankungen

Psychische Erkrankungen wie Burnout oder Depressionen gehören zu den häufigsten Ursachen für Berufsunfähigkeit, insbesondere in Berufen mit hoher emotionaler Belastung, wie im Bildungs- oder Sozialwesen. Die BU greift auch in diesen Fällen, während staatliche Systeme oft nur eingeschränkt oder gar nicht leisten.

4. Flexibilität und individuelle Gestaltung

  • Nachversicherungsgarantie: Viele BU-Verträge bieten die Möglichkeit, die Rentenhöhe ohne erneute Gesundheitsprüfung anzupassen, z. B. bei Gehaltserhöhungen oder familiären Veränderungen.
  • Verzicht auf abstrakte Verweisung: Moderne BU-Verträge schließen die abstrakte Verweisung aus, sodass der Versicherte nicht auf andere Berufe verwiesen werden kann, die er theoretisch ausüben könnte.

5. Steuerliche Vorteile

Die Beiträge zur Berufsunfähigkeitsversicherung können im Rahmen der Vorsorgeaufwendungen steuerlich geltend gemacht werden. Dies bietet Angestellten im öffentlichen Dienst die Möglichkeit, ihre Absicherung kosteneffizient zu gestalten.

6. Frühzeitige Absicherung für junge Berufseinsteiger

Besonders für junge Angestellte im öffentlichen Dienst ist die BU ein wichtiger Baustein der Vorsorge. Wer frühzeitig abschließt, profitiert von niedrigeren Beiträgen und einem umfassenderen Schutz, da gesundheitliche Risiken noch nicht bestehen.

Zusammengefasst bietet die Berufsunfähigkeitsversicherung im öffentlichen Dienst eine flexible, zuverlässige und individuell anpassbare Absicherung, die den besonderen Anforderungen und Risiken dieser Berufsgruppe gerecht wird. Sie ist damit ein unverzichtbares Instrument, um langfristig finanzielle Sicherheit und Lebensqualität zu gewährleisten.

Praktische Beispiele: So schließt eine BU-Versicherung Versorgungslücken

Eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) ist nicht nur eine theoretische Absicherung, sondern zeigt in der Praxis, wie sie Versorgungslücken effektiv schließen kann. Anhand konkreter Beispiele wird deutlich, wie sie Betroffenen hilft, finanzielle Stabilität zu bewahren und ihren Lebensstandard zu sichern.

Beispiel 1: Lehrerin mit Burnout

Frau M., 42 Jahre alt, arbeitet seit 15 Jahren als Lehrerin an einer Grundschule. Aufgrund von zunehmendem Stress und emotionaler Erschöpfung wird bei ihr ein Burnout diagnostiziert. Sie kann ihren Beruf nicht mehr ausüben, da die psychische Belastung zu groß ist. Die gesetzliche Erwerbsminderungsrente greift nicht, da sie theoretisch noch in einem anderen Beruf arbeiten könnte. Ihre BU-Versicherung zahlt jedoch eine monatliche Rente von 1.800 Euro, die sie zuvor individuell festgelegt hat. Damit kann sie ihre laufenden Kosten wie Miete und Lebensunterhalt decken, ohne ihre Ersparnisse angreifen zu müssen.

Beispiel 2: Verwaltungsangestellter mit Bandscheibenvorfall

Herr K., 50 Jahre alt, ist als Verwaltungsangestellter im öffentlichen Dienst tätig. Ein schwerer Bandscheibenvorfall führt dazu, dass er dauerhaft nicht mehr in der Lage ist, länger als zwei Stunden am Schreibtisch zu sitzen. Obwohl er theoretisch noch leichte Tätigkeiten ausführen könnte, ist sein bisheriger Beruf nicht mehr möglich. Seine BU-Versicherung zahlt ihm eine monatliche Rente von 2.000 Euro, die er für die Tilgung seines Hauskredits und die Unterstützung seiner Familie nutzt. Ohne die BU stünde er vor erheblichen finanziellen Problemen.

Beispiel 3: Sozialarbeiterin mit Unfallfolgen

Frau L., 35 Jahre alt, arbeitet als Sozialarbeiterin und erleidet bei einem Verkehrsunfall schwere Verletzungen, die ihre Mobilität dauerhaft einschränken. Sie kann keine Außentermine mehr wahrnehmen, die einen wesentlichen Bestandteil ihrer Tätigkeit ausmachen. Ihre BU-Versicherung greift und zahlt ihr eine monatliche Rente von 1.500 Euro. Diese ermöglicht es ihr, sich auf ihre Rehabilitation zu konzentrieren, ohne sich um ihre finanzielle Zukunft sorgen zu müssen.

Wie die BU Versorgungslücken schließt

  • Gezielte Absicherung: Die BU orientiert sich an der individuellen beruflichen Situation und schützt vor Einkommensverlusten, die durch Berufsunfähigkeit entstehen.
  • Unabhängigkeit von staatlichen Leistungen: Sie zahlt unabhängig davon, ob die gesetzliche Erwerbsminderungsrente bewilligt wird oder nicht.
  • Langfristige Stabilität: Die monatliche Rente ermöglicht es, laufende Kosten zu decken und finanzielle Verpflichtungen zu erfüllen, ohne auf Ersparnisse oder Familie angewiesen zu sein.

Diese Beispiele zeigen, wie eine Berufsunfähigkeitsversicherung in der Praxis greift und Versorgungslücken schließt, die durch die begrenzten Leistungen der gesetzlichen Sicherungssysteme entstehen. Sie bietet Betroffenen nicht nur finanzielle Sicherheit, sondern auch die Möglichkeit, sich auf ihre Genesung oder die Anpassung an eine neue Lebenssituation zu konzentrieren.

Warum ein früher Abschluss der BU-Versicherung im öffentlichen Dienst ratsam ist

Ein früher Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) ist für Angestellte im öffentlichen Dienst besonders ratsam, da er zahlreiche Vorteile bietet, die langfristig finanzielle Sicherheit und Flexibilität gewährleisten. Gerade in der Anfangsphase des Berufslebens ist es sinnvoll, frühzeitig für den Ernstfall vorzusorgen.

1. Günstigere Beiträge durch junges Eintrittsalter

Je jünger und gesünder eine Person beim Abschluss der BU ist, desto niedriger fallen die monatlichen Beiträge aus. Versicherer kalkulieren das Risiko anhand des Alters und des Gesundheitszustands. Wer früh einsteigt, sichert sich dauerhaft günstige Konditionen, da die Beiträge über die gesamte Laufzeit konstant bleiben. Ein späterer Abschluss kann aufgrund von Risikozuschlägen oder Ausschlüssen deutlich teurer werden.

2. Vermeidung von Ausschlüssen durch Gesundheitsfragen

Beim Abschluss einer BU müssen umfangreiche Gesundheitsfragen beantwortet werden. Mit zunehmendem Alter steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Vorerkrankungen oder gesundheitliche Einschränkungen auftreten, die entweder zu höheren Beiträgen oder zu einem Ausschluss bestimmter Leistungen führen können. Ein früher Abschluss minimiert dieses Risiko und sorgt für einen umfassenderen Schutz.

3. Absicherung vor unerwarteten Risiken

Auch junge Menschen sind nicht vor Unfällen oder plötzlich auftretenden Krankheiten gefeit. Ein früher Abschluss stellt sicher, dass bereits zu Beginn des Berufslebens eine finanzielle Absicherung besteht, falls unerwartete Ereignisse eintreten. Gerade im öffentlichen Dienst, wo viele Berufe mit körperlichen oder psychischen Belastungen verbunden sind, ist dies ein entscheidender Vorteil.

4. Flexibilität für die Zukunft

Ein frühzeitiger Abschluss ermöglicht es, den Versicherungsschutz später flexibel anzupassen. Viele BU-Verträge bieten eine Nachversicherungsgarantie, mit der die Rentenhöhe bei Ereignissen wie Gehaltserhöhungen, Familiengründung oder Immobilienkauf ohne erneute Gesundheitsprüfung erhöht werden kann. Diese Option ist besonders wertvoll, da sie den Schutz an veränderte Lebensumstände anpasst.

5. Schutz vor steigenden Versicherungsprämien

Die Beiträge für BU-Versicherungen steigen mit der Zeit, da Versicherer die Risiken und Kosten neu bewerten. Wer früh abschließt, sichert sich die aktuellen Konditionen und schützt sich vor zukünftigen Beitragserhöhungen. Dies macht den Abschluss nicht nur günstiger, sondern auch planbarer.

Ein früher Abschluss der Berufsunfähigkeitsversicherung im öffentlichen Dienst ist somit nicht nur eine kluge finanzielle Entscheidung, sondern auch ein wichtiger Schritt, um langfristig abgesichert zu sein. Die Kombination aus niedrigen Beiträgen, umfassendem Schutz und Flexibilität macht ihn zu einer unverzichtbaren Vorsorgemaßnahme für junge Berufseinsteiger und alle, die ihre Zukunft aktiv gestalten möchten.

Wichtige Kriterien bei der Auswahl der richtigen Berufsunfähigkeitsversicherung

Die Wahl der richtigen Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) ist entscheidend, um im Ernstfall optimal abgesichert zu sein. Angestellte im öffentlichen Dienst sollten bei der Auswahl besonders sorgfältig vorgehen, da die individuellen Anforderungen und beruflichen Risiken berücksichtigt werden müssen. Hier sind die wichtigsten Kriterien, die bei der Entscheidung helfen:

  • Verzicht auf abstrakte Verweisung: Achten Sie darauf, dass der Versicherer keine abstrakte Verweisung in den Vertragsbedingungen enthält. Dies stellt sicher, dass Sie nicht auf einen anderen Beruf verwiesen werden können, den Sie theoretisch ausüben könnten, aber der nicht Ihrer Qualifikation oder bisherigen Tätigkeit entspricht.
  • Ausreichende Rentenhöhe: Die vereinbarte monatliche Rente sollte Ihre laufenden Kosten wie Miete, Lebensunterhalt und finanzielle Verpflichtungen abdecken. Eine Faustregel besagt, dass die BU-Rente etwa 60 bis 80 Prozent des Nettoeinkommens betragen sollte.
  • Dynamikoption: Wählen Sie eine Versicherung, die eine Dynamikoption bietet. Dadurch können Sie die Rentenhöhe regelmäßig an steigende Lebenshaltungskosten oder Gehaltserhöhungen anpassen, ohne eine erneute Gesundheitsprüfung durchführen zu müssen.
  • Nachversicherungsgarantie: Diese Option ermöglicht es Ihnen, den Versicherungsschutz bei besonderen Lebensereignissen wie Heirat, Geburt eines Kindes oder Gehaltserhöhungen zu erweitern. So bleibt Ihre Absicherung flexibel und passt sich an Ihre Lebenssituation an.
  • Leistungsdauer: Die BU-Rente sollte idealerweise bis zum Ende der regulären Erwerbstätigkeit (meist bis zum 65. oder 67. Lebensjahr) gezahlt werden. Kürzere Leistungsdauern können im Ernstfall zu Versorgungslücken führen.
  • Berücksichtigung von psychischen Erkrankungen: Da psychische Erkrankungen eine häufige Ursache für Berufsunfähigkeit sind, sollte der Vertrag explizit auch diese Fälle abdecken. Prüfen Sie die Bedingungen sorgfältig, um sicherzustellen, dass keine Einschränkungen oder Ausschlüsse vorliegen.
  • Stabilität des Versicherers: Wählen Sie einen Anbieter mit einer soliden finanziellen Basis und einem guten Ruf. Die langfristige Zahlungsfähigkeit des Versicherers ist entscheidend, um im Ernstfall auf die vereinbarten Leistungen vertrauen zu können.
  • Transparente Gesundheitsprüfung: Achten Sie darauf, dass die Gesundheitsfragen im Antrag klar und verständlich formuliert sind. Falschangaben können später zu Problemen bei der Leistungsbewilligung führen.
  • Individuelle Berufsrisiken: Berücksichtigen Sie, ob der Versicherer die spezifischen Risiken Ihres Berufs im öffentlichen Dienst angemessen bewertet. Einige Anbieter bieten spezielle Tarife für Berufe mit erhöhtem Risiko, wie etwa Lehrer oder Pflegekräfte.

Die Auswahl der richtigen Berufsunfähigkeitsversicherung erfordert eine sorgfältige Analyse der Vertragsbedingungen und eine individuelle Anpassung an Ihre Lebenssituation. Ein unabhängiger Versicherungsberater kann helfen, die Angebote zu vergleichen und die beste Lösung für Ihre Bedürfnisse zu finden.

Alternativen und Ergänzungen zur Berufsunfähigkeitsversicherung: Ein Überblick

Die Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) gilt als eine der umfassendsten Absicherungen gegen den Verlust der Arbeitsfähigkeit. Dennoch gibt es Situationen, in denen Alternativen oder Ergänzungen sinnvoll sein können, sei es aufgrund von Gesundheitsproblemen, finanziellen Einschränkungen oder spezifischen Absicherungsbedürfnissen. Im Folgenden finden Sie einen Überblick über die wichtigsten Optionen, die als Ergänzung oder Alternative zur BU in Betracht kommen.

  • Erwerbsunfähigkeitsversicherung: Diese Versicherung greift, wenn eine Person vollständig erwerbsunfähig ist, also keiner Tätigkeit mehr nachgehen kann – unabhängig vom erlernten Beruf. Sie ist weniger umfassend als die BU, bietet jedoch eine Grundabsicherung und ist oft günstiger, da die Voraussetzungen für eine Leistung strenger sind.
  • Grundfähigkeitsversicherung: Diese Versicherung zahlt eine Rente, wenn grundlegende Fähigkeiten wie Sehen, Hören, Gehen oder Greifen dauerhaft verloren gehen. Sie ist eine Alternative für Personen, die aufgrund von Vorerkrankungen keine BU abschließen können, und bietet Schutz bei klar definierten körperlichen Einschränkungen.
  • Dread-Disease-Versicherung: Diese Versicherung leistet eine einmalige Kapitalzahlung bei der Diagnose schwerer Krankheiten wie Krebs, Herzinfarkt oder Schlaganfall. Sie eignet sich als Ergänzung zur BU, da sie finanzielle Mittel für Behandlungskosten oder Anpassungen im Alltag bereitstellt.
  • Unfallversicherung: Eine Unfallversicherung bietet Schutz bei dauerhaften Beeinträchtigungen durch Unfälle. Sie ist jedoch keine vollwertige Alternative zur BU, da sie ausschließlich Unfallfolgen abdeckt und keine Leistungen bei Krankheiten bietet.
  • Private Krankentagegeldversicherung: Diese Versicherung ergänzt das Krankengeld der gesetzlichen Krankenversicherung und sichert das Einkommen bei längeren Krankheitsphasen. Sie schließt die Lücke zwischen der Lohnfortzahlung und einer möglichen Berufsunfähigkeit.
  • Risikolebensversicherung mit Zusatzoptionen: Einige Risikolebensversicherungen bieten die Möglichkeit, eine Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung (BUZ) einzuschließen. Diese Kombination kann eine kostengünstigere Alternative zur eigenständigen BU sein.

Wann sind Alternativen sinnvoll?

Alternativen zur BU kommen vor allem dann infrage, wenn der Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung aufgrund von Vorerkrankungen oder hohen Beiträgen nicht möglich ist. Sie bieten jedoch meist nur eine eingeschränkte Absicherung und sollten gezielt auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmt werden.

Ergänzungen zur BU: Ein zusätzlicher Schutz

Auch wenn eine BU bereits besteht, können Ergänzungen sinnvoll sein, um spezielle Risiken abzudecken. Eine Dread-Disease-Versicherung oder eine Unfallversicherung bieten zusätzliche finanzielle Sicherheit in spezifischen Situationen und können die Absicherung optimal abrunden.

Die Wahl der richtigen Absicherung hängt von der persönlichen Lebenssituation, den finanziellen Möglichkeiten und den individuellen Risiken ab. Eine Kombination aus verschiedenen Versicherungen kann dabei helfen, einen umfassenden Schutz zu gewährleisten.

Fazit: Sicherheit und Lebensqualität durch eine BU-Versicherung im öffentlichen Dienst

Die Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) ist für Angestellte im öffentlichen Dienst weit mehr als nur eine zusätzliche Absicherung – sie ist ein unverzichtbarer Baustein für finanzielle Sicherheit und Lebensqualität. Die besonderen Herausforderungen in Berufen des öffentlichen Dienstes, sei es durch körperliche Belastungen oder psychische Anforderungen, machen eine gezielte Vorsorge essenziell. Die BU schließt Versorgungslücken, die durch die begrenzten Leistungen der gesetzlichen Sicherungssysteme entstehen, und bietet einen individuell anpassbaren Schutz.

Ein wesentlicher Vorteil der BU liegt in ihrer Flexibilität: Sie ermöglicht es, die Absicherung exakt auf die persönlichen Bedürfnisse und finanziellen Verpflichtungen abzustimmen. Gerade im öffentlichen Dienst, wo viele Berufe mit erhöhten Risiken verbunden sind, bietet die BU eine Absicherung, die unabhängig von staatlichen Regelungen greift und sich ausschließlich auf den ausgeübten Beruf konzentriert.

Doch die BU leistet mehr als nur finanzielle Unterstützung: Sie schafft Raum für Erholung und Anpassung an neue Lebensumstände, ohne dass Betroffene in eine finanzielle Notlage geraten. Diese Sicherheit trägt maßgeblich dazu bei, den Fokus auf die eigene Gesundheit und Lebensqualität zu legen, anstatt sich mit existenziellen Sorgen zu belasten.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Wer im öffentlichen Dienst tätig ist, sollte die Berufsunfähigkeitsversicherung nicht als Option, sondern als Notwendigkeit betrachten. Sie bietet nicht nur Schutz vor finanziellen Einbußen, sondern auch die Freiheit, trotz gesundheitlicher Einschränkungen ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Ein frühzeitiger Abschluss und eine sorgfältige Auswahl der Vertragsbedingungen sind dabei entscheidend, um langfristig abgesichert zu sein.


FAQ zur Absicherung bei Berufsunfähigkeit im öffentlichen Dienst

Warum ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung für Angestellte im öffentlichen Dienst wichtig?

Angestellte im öffentlichen Dienst erhalten im Fall einer Berufsunfähigkeit nur begrenzte Unterstützung durch die gesetzliche Erwerbsminderungsrente und die Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder (VBL). Eine Berufsunfähigkeitsversicherung schließt diese Versorgungslücke, indem sie eine individuell vereinbarte monatliche Rente auszahlt und den Lebensstandard sichert.

Welche Berufe im öffentlichen Dienst sind besonders betroffen?

Berufe wie Lehrer, Pflegekräfte, Sozialarbeiter oder Polizeibeamte sind besonders betroffen, da sie oft mit hohen psychischen oder körperlichen Belastungen einhergehen. Die Berufsunfähigkeitsversicherung bietet hier gezielten Schutz für diese Risikogruppen.

Was macht eine Berufsunfähigkeitsversicherung besser als die Erwerbsminderungsrente?

Die Erwerbsminderungsrente berücksichtigt nur die allgemeine Arbeitsfähigkeit, jedoch nicht den zuletzt ausgeübten Beruf. Die Berufsunfähigkeitsversicherung zahlt hingegen, wenn der ausgeübte Beruf aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr möglich ist, auch wenn andere Tätigkeiten theoretisch denkbar wären.

Wann sollte man eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen?

Ein Abschluss ist umso sinnvoller, je früher er erfolgt. Junge und gesunde Personen profitieren nicht nur von günstigen Beiträgen, sondern vermeiden auch Leistungsausschlüsse, die durch bestehende Vorerkrankungen entstehen könnten.

Welche Kriterien sind bei der Wahl der Berufsunfähigkeitsversicherung zu beachten?

Wichtige Kriterien sind der Verzicht auf abstrakte Verweisung, eine ausreichende Rentenhöhe, die Absicherung von psychischen Erkrankungen, eine Dynamikoption und die finanzielle Stabilität des Versicherers. Eine sorgfältige Prüfung der Vertragsbedingungen ist entscheidend.

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Zusammenfassung des Artikels

Angestellte im öffentlichen Dienst sind bei Berufsunfähigkeit oft unzureichend abgesichert, da gesetzliche Systeme wie die Erwerbsminderungsrente nur eine Grundsicherung bieten. Eine frühzeitige private Berufsunfähigkeitsversicherung ist daher essenziell, um Versorgungslücken zu schließen und den Lebensstandard langfristig abzusichern.

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Nützliche Tipps zum Thema:

  1. Frühzeitig handeln: Schließen Sie eine Berufsunfähigkeitsversicherung möglichst früh ab, da die Beiträge für junge und gesunde Personen niedriger sind und gesundheitliche Risiken noch nicht bestehen.
  2. Versorgungslücken erkennen: Informieren Sie sich über die Schwächen der gesetzlichen Erwerbsminderungsrente und der Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder (VBL), um Versorgungslücken in Ihrem Berufsfeld rechtzeitig zu schließen.
  3. Berufsspezifische Risiken berücksichtigen: Prüfen Sie, ob Ihr Beruf im öffentlichen Dienst, wie etwa in der Pflege, im Bildungswesen oder im Rettungsdienst, mit besonderen physischen oder psychischen Belastungen verbunden ist, die das Risiko einer Berufsunfähigkeit erhöhen.
  4. Vertragsdetails prüfen: Achten Sie bei der Wahl der Berufsunfähigkeitsversicherung auf wichtige Kriterien wie den Verzicht auf abstrakte Verweisung, eine ausreichende Rentenhöhe und die Möglichkeit zur Nachversicherung ohne erneute Gesundheitsprüfung.
  5. Individuelle Absicherung planen: Wählen Sie eine monatliche Rente, die Ihren Lebensstandard sichert, und passen Sie den Vertrag an Ihre finanziellen Verpflichtungen, wie Kredite oder Familienkosten, an.

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Zahnbehandlung 100%, Zahnstaffel beachten 100% inkl. GKV-Leistung, Zahnstaffel beachten. 100%, Zahnstaffel beachten 100% inkl. GKV- Leistung, Zahnstaffel beachten. 100% der Restkosten nach evtl. GKV-Leistung. 100% der Restkosten nach evtl. GKV-Leistung.
Zahnersatz 90% inkl. GKV-Leistung, Zahnstaffel beachten. 80% inkl. GKV-Leistung, bei regelm. Prophylaxe bis zu 90%, Zahnstaffel beachten. 100% zusammen mit der GKV-Leistung, Zahnstaffel beachten. 100% inkl. GKV- Leistung, Zahnstaffel beachten. 100% inkl. GKV- Leistung, ohne GKV-Leistung 65%, Material-/Laborkosten gemäß Verzeichnis, Zahnstaffel beachten. 90% inkl. GKV- Leistung, ohne GKV-Leistung 50%, Material-/Laborkosten gemäß Verzeichnis, Zahnstaffel beachten.
Inlays/ Implantate 90% inkl. GKV-Leistung, inkl. Knochenaufbau, Zahnstaffel beachten. 80% inkl. GKV-Leistung, bei regelm. Prophylaxe bis zu 90%, inkl. Knochenaufbau, Zahnstaffel beachten. 100% zusammen mit der GKV-Leistung, inkl. Knochenaufbau, Zahnstaffel beachten. 100% inkl. GKV- Leistung, inkl. Knochenaufbau, Zahnstaffel beachten. 100% inkl. GKV- Leistung, inkl. Knochenaufbau, Zahnstaffel beachten. 90% inkl. GKV- Leistung, sonst 50%, max. 6 Implantate im Oberkiefer und 4 im Unterkiefer, inkl. Knochenaufbau, Zahnstaffel beachten.
Preis (Alter 30 ca. 21,20€ mtl / 60 Jahre ca. 47,50€ mtl) Alter 30 ca. 18,90€ mtl. / Alter 60 ca. 40,90€ mtl. Alter 30 ca. 23,60€ mtl. / Alter 60 ca. 64,50€ mtl. Alter 30 ca. 30,05€ mtl. / Alter 60 ca. 84,14€ mtl. Alter 30 ca. 30,85€ mtl. / Alter 60 ca. 69,51€ mtl. Alter 30 ca. 21,81€ mtl. / Alter 60 ca. 49,27€ mtl.
Zahnstaffel Erstattung für Zahnersatz max. - 1.500,-EUR im 1.Kalenderjahr - 3.000,-EUR im 1.-2.Kalenderjahr - 4.500,-EUR im 1.-3.Kalenderjahr - 6.000,-EUR im 1.-4.Kalenderjahr. Ab dem 5. Jahr ohne Zahnstaffel-Begrenzung. 1. Jahr = Rumpfjahr. Erstattung für Zahnersatz max. - 1.000,-EUR im 1.Kalenderjahr - 2.000,-EUR im 1.-2.Kalenderjahr - 3.000,-EUR im 1.-3.Kalenderjahr - 4.000,-EUR im 1.-4.Kalenderjahr - 5.000,-EUR im 1.-5.Kalenderjahr. Ab dem 6. Jahr ohne Zahnstaffel-Begrenzung. 1. Jahr = Rumpfjahr. Erstattung für Zahnersatz max. - 1.500,-EUR im 1.Kalenderjahr - 3.000,-EUR im 1.-2.Kalenderjahr - 4.500,-EUR im 1.-3.Kalenderjahr - 6.000,-EUR im 1.-4.Kalenderjahr. Ab dem 5. Jahr ohne Zahnstaffel-Begrenzung. 1. Jahr = Rumpfjahr. Erstattung für Zahnbeh., Zahnersatz und Kieferorthopädie max. - 1.000,-EUR im 1.Kalenderjahr - 3.000.-EUR im 1.-2.Kalenderjahr - 6.000,-EUR im 1.-3.Kalenderjahr. Ab dem 4. Jahr ohne Zahnstaffel- Begrenzung. Keine Begrenzung bei Unfall. Zahnersatz max. - 1.000,-EUR im 1.Versicherungsjahr - 2.000,-EUR im 1.-2.Versicherungsjahr - 3.000,-EUR im 1.-3.Versicherungsjahr - 4.000,-EUR im 1.-4.Versicherungsjahr. Ab dem 5. Jahr ohne Zahnstaffel- Begrenzung. Keine Begrenzung bei Unfall. Max. - 600,-EUR im 1.Versicherungsjahr - 1.200,-EUR im 1.-2.Versicherungsjahr - 1.800,-EUR im 1.-3.Versicherungsjahr - 2.400,-EUR im 1.-4.Versicherungsjahr. Ab dem 5. Jahr ohne Zahnstaffel- Begrenzung. Keine Begrenzung bei Unfall
Kieferorthopädie 100% bis zum 21. Lebensjahr bis max. Gesamterstattung 2000 EUR, Altersgrenze entfällt bei Unfall, Zahnstaffel beachten. 100% bis zum 18. Lebensjahr bis max. Gesamterstattung 1000 EUR, Zahnstaffel beachten. 100% bis zum 21. Lebensjahr bis max. Gesamterstattung 2000 EUR, Altersgrenze entfällt bei Unfall, Zahnstaffel beachten. 100% bis zum 19. Lebensjahr bis max. Gesamterstattung 5000 EUR, Altersgrenze entfällt bei Unfall, Zahnstaffel beachten. Keine Erstattung. Keine Erstattung.
Annahmerichtlichen Ablehnung bei 4 oder mehr fehlenden, nicht ersetzten Zähnen. Leistungsausschluss für laufende, angeratene oder beabsichtigte Behandlungen. Ablehnung bei - in Summe 4 oder mehr fehlenden, nicht ersetzten oder mit herausnehmbarem Zahnersatz (Prothesen) ersetzten Zähnen - Ablehnung bei - Parodontose in den letzten 3 Jahren - angeratener Aufbissschiene - laufenden, angeratenen oder beabsichtigten Behandlungen. Ablehnung bei 4 oder mehr fehlenden, nicht ersetzten Zähnen. Leistungsausschluss für laufende, angeratene oder beabsichtigte Behandlungen Ablehnung bei - 4 oder mehr fehlenden, nicht ersetzten Zähnen - laufenden, angeratenen oder beabsichtigten Behandlungen. Ablehnung bei 4 oder mehr fehlenden, nicht ersetzten Zähnen. 6,-EUR Risikozuschlag pro Zahn ab 1 fehlenden, nicht ersetzten Zahn. Leistungsausschluss bei - Parodontose in den letzten 3 Jahren - laufenden, angeratenen oder beabsichtigten Zahnersatz- Maßnahmen. Ablehnung bei 4 oder mehr fehlenden, nicht ersetzten Zähnen. 3,-EUR Risikozuschlag pro Zahn ab 1 fehlenden, nicht ersetzten Zahn. Leistungsausschluss bei - Parodontose in den letzten 3 Jahren
Gesundheitsprüfung Tarif zahnBD ohne Gesundheitsprüfung. Muss abgelegt werden. Tarif ZahnBD ohne Gesundheitsfragen Muss abgelegt werden. Muss abgelegt werden. Muss abgelegt werden.
Laufzeit Die Mindestvertragsdauer beträgt 12 Monate. Die Mindestvertragsdauer beträgt 2 Jahre. Die Mindestvertragsdauer beträgt 12 Monate. Die Mindestvertragsdauer beträgt 2 Jahre. Keine max. Vertragslaufzeit. Kein max. Eintrittsalter. Die Mindestvertragsdauer beträgt 2 Versicherungsjahre. Keine max. Vertragslaufzeit. Kein max. Eintrittsalter. Die Mindestvertragsdauer beträgt 2 Versicherungsjahre.
Kündigungsfrist Tägliche kündbar unter Einhaltung der Mindestvertragsdauer. Kündigungsfrist 3 Monate zur Hauptfälligkeit. Tägliche kündbar unter Einhaltung der Mindestvertragsdauer. 3 Monate zum 31.12. nach Mindestvertragsdauer. 3 Monate zum 31.12. nach Mindestvertragsdauer. 3 Monate zum 31.12. nach Mindestvertragsdauer.
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