Warum eine Berufsunfähigkeitsversicherung trotz Vorerkrankung wichtig ist

28.03.2025 41 mal gelesen 0 Kommentare
  • Eine Berufsunfähigkeitsversicherung schützt vor finanziellen Einbußen, wenn man seinen Beruf nicht mehr ausüben kann.
  • Auch mit Vorerkrankungen kann ein individueller Schutz vereinbart werden, um Risiken abzusichern.
  • Ohne Versicherung droht im Ernstfall der finanzielle Absturz, da staatliche Leistungen oft nicht ausreichen.

Einleitung: Die Bedeutung einer BU bei Vorerkrankungen

Das Leben ist voller Überraschungen – manche davon sind leider weniger erfreulich. Gerade wenn gesundheitliche Probleme bereits bekannt sind, kann das Risiko, berufsunfähig zu werden, plötzlich sehr real werden. Doch genau hier setzt die Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) an: Sie sorgt dafür, dass finanzielle Sorgen nicht auch noch zu einer ohnehin belastenden Situation hinzukommen. Besonders für Menschen mit Vorerkrankungen ist sie ein unverzichtbarer Schutzschild, der im Ernstfall den Lebensstandard sichert und Existenzängste minimiert.

Es mag paradox klingen, aber gerade wer bereits gesundheitliche Einschränkungen hat, sollte sich frühzeitig mit dem Thema BU auseinandersetzen. Denn je früher der Schutz greift, desto besser können mögliche Lücken im Einkommensfluss geschlossen werden. Die Bedeutung einer BU wächst mit der Erkenntnis, dass die eigene Arbeitskraft nicht selbstverständlich ist – und dass es Alternativen wie staatliche Unterstützung oft nicht schaffen, den tatsächlichen Bedarf zu decken.

Herausforderungen bei der Absicherung mit Vorerkrankungen

Wer mit Vorerkrankungen eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen möchte, steht oft vor einer echten Herausforderung. Versicherer prüfen den Gesundheitszustand sehr genau, und dabei können Vorerkrankungen schnell zum Stolperstein werden. Die größte Hürde? Die individuelle Risikobewertung. Versicherer wägen ab, wie wahrscheinlich es ist, dass die bestehende Erkrankung zu einer Berufsunfähigkeit führt – und das kann zu Einschränkungen oder sogar einer Ablehnung führen.

Häufig begegnen Antragsteller dabei folgenden Problemen:

  • Ausschlüsse: Bestimmte Krankheiten oder Körperbereiche werden vom Versicherungsschutz ausgenommen. Das bedeutet, dass im Ernstfall keine Leistungen gezahlt werden, wenn die Berufsunfähigkeit durch diese Vorerkrankung ausgelöst wird.
  • Risikozuschläge: Um das höhere Risiko auszugleichen, verlangen Versicherer oft höhere Beiträge. Das kann die Versicherung teurer machen, aber zumindest bleibt der Schutz bestehen.
  • Komplette Ablehnung: In besonders schweren Fällen, etwa bei komplexen chronischen Erkrankungen, lehnen einige Anbieter den Antrag direkt ab. Das ist natürlich frustrierend, aber nicht immer das Ende der Möglichkeiten.

Das klingt zunächst entmutigend, aber es gibt auch Lichtblicke: Viele Versicherer prüfen die Anträge individuell, und die Chancen steigen, wenn die Vorerkrankung gut behandelt ist oder schon länger keine Beschwerden mehr verursacht hat. Der Schlüssel liegt darin, den richtigen Anbieter zu finden und sich gut beraten zu lassen. Mit einer klugen Strategie lassen sich selbst schwierige Fälle oft erfolgreich lösen.

Einkommensschutz trotz gesundheitlicher Einschränkungen

Eine der größten Sorgen, die mit gesundheitlichen Einschränkungen einhergehen, ist der Verlust des Einkommens. Schließlich hängt die finanzielle Stabilität der meisten Menschen direkt von ihrer Arbeitskraft ab. Genau hier zeigt sich die wahre Stärke einer Berufsunfähigkeitsversicherung: Sie springt ein, wenn die eigene Gesundheit nicht mehr mitspielt und das Arbeiten unmöglich wird. Besonders für Menschen mit Vorerkrankungen ist dieser Schutz von unschätzbarem Wert.

Ohne eine BU kann der finanzielle Absturz schnell Realität werden. Staatliche Leistungen wie die Erwerbsminderungsrente reichen oft nicht aus, um den bisherigen Lebensstandard zu halten. Und mal ehrlich: Wer möchte schon plötzlich auf das Nötigste reduziert sein, nur weil die Gesundheit nicht mehr mitmacht? Eine BU sichert das Einkommen ab und sorgt dafür, dass Rechnungen bezahlt, die Miete gedeckt und vielleicht sogar noch kleine Träume verwirklicht werden können – trotz gesundheitlicher Einschränkungen.

Ein weiterer Vorteil: Mit einer BU im Rücken bleibt die finanzielle Unabhängigkeit erhalten. Das ist nicht nur für Einzelpersonen wichtig, sondern auch für Familien, die auf das Einkommen angewiesen sind. Gerade bei bestehenden Vorerkrankungen ist das Risiko eines Verdienstausfalls höher – und damit auch die Notwendigkeit, frühzeitig für den Ernstfall vorzusorgen.

Warum Vorerkrankungen das Risiko für Berufsunfähigkeit erhöhen

Vorerkrankungen sind oft ein stiller Begleiter, der das Risiko für eine Berufsunfähigkeit deutlich erhöhen kann. Warum? Ganz einfach: Sie wirken wie ein kleiner Riss in einer tragenden Säule – vielleicht hält sie noch, aber die Belastbarkeit ist eingeschränkt. Schon eine zusätzliche gesundheitliche Belastung kann dann ausreichen, um die Arbeitsfähigkeit dauerhaft zu beeinträchtigen.

Die Gründe dafür sind vielfältig:

  • Chronische Verläufe: Viele Vorerkrankungen, wie Diabetes oder Rückenleiden, entwickeln sich schleichend. Sie können sich im Laufe der Zeit verschlimmern und irgendwann die Ausübung des Berufs unmöglich machen.
  • Erhöhte Anfälligkeit: Menschen mit bestehenden Gesundheitsproblemen sind oft anfälliger für weitere Erkrankungen oder Komplikationen. Ein schwaches Immunsystem oder bereits geschädigte Organe können neue Risiken mit sich bringen.
  • Psychische Belastung: Nicht zu unterschätzen ist auch die mentale Komponente. Vorerkrankungen können zu Stress, Ängsten oder sogar Depressionen führen, die wiederum die Arbeitsfähigkeit beeinträchtigen.

Ein weiterer Aspekt ist die Wechselwirkung zwischen Vorerkrankungen und den Anforderungen des Berufs. Wer beispielsweise körperlich schwer arbeitet und bereits unter Gelenkproblemen leidet, hat ein deutlich höheres Risiko, irgendwann berufsunfähig zu werden, als jemand mit einem Bürojob. Es ist also kein Wunder, dass Versicherer hier genau hinschauen – und umso wichtiger, dass Betroffene sich frühzeitig absichern.

Strategien für den Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung mit Vorerkrankungen

Der Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung mit Vorerkrankungen erfordert Fingerspitzengefühl und eine durchdachte Herangehensweise. Es geht darum, die Hürden, die durch die gesundheitliche Vorgeschichte entstehen, geschickt zu umschiffen und dennoch einen soliden Schutz zu erhalten. Mit den richtigen Strategien können selbst schwierige Fälle erfolgreich gemeistert werden.

Hier sind einige bewährte Ansätze, die helfen können:

  • Gezielte Anbieterwahl: Nicht alle Versicherer bewerten Vorerkrankungen gleich. Einige sind auf bestimmte Gesundheitsprobleme spezialisiert oder bieten flexiblere Bedingungen. Ein Vergleich verschiedener Anbieter ist daher essenziell.
  • Vorab anonyme Risikovoranfrage: Um Ablehnungen oder schlechte Konditionen zu vermeiden, kann eine anonyme Risikovoranfrage sinnvoll sein. So lässt sich vorab klären, wie ein Versicherer auf die individuellen Gesundheitsangaben reagiert.
  • Professionelle Beratung: Ein erfahrener Versicherungsmakler oder Berater kennt die Feinheiten des Marktes und weiß, welche Anbieter bei bestimmten Vorerkrankungen bessere Chancen bieten. Diese Expertise kann entscheidend sein.
  • Option auf Ausschlüsse: Falls bestimmte Vorerkrankungen vom Schutz ausgeschlossen werden, sollte geprüft werden, ob der verbleibende Schutz dennoch sinnvoll ist. Oft ist ein teilweiser Schutz besser als gar keiner.
  • Gesundheitsprüfung optimieren: Es lohnt sich, alle relevanten Unterlagen wie Arztberichte oder Befunde bereitzuhalten. Eine klare und vollständige Dokumentation kann helfen, Missverständnisse zu vermeiden und die Chancen auf eine Annahme zu erhöhen.

Manchmal ist auch Geduld gefragt. Wenn eine Erkrankung über einen längeren Zeitraum stabil bleibt oder keine Beschwerden mehr verursacht, können sich die Chancen auf eine BU verbessern. Wichtig ist, nicht vorschnell aufzugeben – mit der richtigen Strategie ist der Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung trotz Vorerkrankungen oft möglich.

Die Rolle von Gesundheitsfragen und ehrlicher Dokumentation

Die Gesundheitsfragen im Antrag auf eine Berufsunfähigkeitsversicherung sind mehr als nur ein lästiger Formalismus – sie sind der Schlüssel, um eine faire Risikobewertung durch den Versicherer zu ermöglichen. Dabei gilt: Ehrlichkeit ist nicht nur die beste, sondern die einzige Strategie. Falsche oder unvollständige Angaben können im Ernstfall dazu führen, dass der Versicherer die Leistung verweigert. Und das wäre wohl das Letzte, was man in einer ohnehin schwierigen Situation gebrauchen kann.

Die Gesundheitsfragen decken in der Regel einen Zeitraum von fünf bis zehn Jahren ab und betreffen alle relevanten Diagnosen, Behandlungen und Beschwerden. Hier ist es wichtig, genau hinzusehen: Auch vermeintlich harmlose Arztbesuche oder vorübergehende Beschwerden sollten angegeben werden, wenn sie im abgefragten Zeitraum liegen. Das mag mühsam erscheinen, aber es schützt vor bösen Überraschungen.

Eine vollständige und ehrliche Dokumentation hat noch weitere Vorteile:

  • Vertrauensbasis schaffen: Versicherer schätzen Transparenz. Wer von Anfang an alle Karten auf den Tisch legt, zeigt, dass er oder sie ein verlässlicher Vertragspartner ist.
  • Missverständnisse vermeiden: Unklare oder fehlende Angaben können zu Rückfragen oder sogar zur Ablehnung führen. Eine lückenlose Dokumentation minimiert dieses Risiko.
  • Individuelle Prüfung ermöglichen: Manche Vorerkrankungen wirken auf den ersten Blick kritisch, sind aber gut behandelbar oder längst überwunden. Eine genaue Beschreibung hilft dem Versicherer, die Situation realistisch einzuschätzen.

Ein hilfreicher Tipp: Wer unsicher ist, welche Angaben gemacht werden müssen, kann vorab seine Krankenakte einsehen oder sich von einem Experten beraten lassen. Es ist besser, einmal zu viel nachzufragen, als später mit den Konsequenzen unvollständiger Angaben zu kämpfen. Denn letztlich hängt die Sicherheit im Ernstfall davon ab, wie sauber der Antrag gestellt wurde.

Beispiele aus der Praxis: Erfolg trotz chronischer Erkrankung

Es mag auf den ersten Blick schwierig erscheinen, eine Berufsunfähigkeitsversicherung mit einer chronischen Erkrankung abzuschließen, doch es gibt zahlreiche Beispiele, die zeigen, dass es durchaus möglich ist. Mit der richtigen Herangehensweise und einem passenden Anbieter können auch Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen eine Absicherung erreichen, die im Ernstfall den Unterschied macht.

Ein Beispiel aus der Praxis: Eine junge Frau, die an einer gut eingestellten Schilddrüsenerkrankung leidet, wollte sich absichern. Zunächst wurde ihr Antrag bei mehreren Versicherern abgelehnt. Doch durch eine anonyme Risikovoranfrage und die Vorlage aktueller medizinischer Befunde konnte ein Anbieter gefunden werden, der lediglich einen kleinen Risikozuschlag verlangte. Heute hat sie eine BU, die sie vor finanziellen Sorgen schützt, falls ihre Erkrankung doch einmal Auswirkungen auf ihre Arbeitsfähigkeit haben sollte.

Ein weiteres Beispiel: Ein Mann mit einer Vorgeschichte von Rückenproblemen suchte nach einer Absicherung. Nach mehreren Ablehnungen entschied er sich, einen spezialisierten Versicherungsmakler einzuschalten. Dieser fand einen Anbieter, der bereit war, den Vertrag mit einem Ausschluss für den Rückenbereich abzuschließen. Der Mann akzeptierte diese Einschränkung, da der Rest seines Körpers abgesichert blieb – und er konnte beruhigt in die Zukunft blicken.

Diese Beispiele zeigen, dass es oft nicht um Perfektion geht, sondern um Kompromisse. Ein teilweiser Schutz ist immer noch besser als gar keiner. Wichtig ist, dass Betroffene sich nicht entmutigen lassen und bereit sind, verschiedene Wege auszuprobieren. Mit Geduld und der richtigen Unterstützung ist der Erfolg trotz chronischer Erkrankung greifbar.

Welche Alternativen gibt es bei Ablehnung der BU?

Eine Ablehnung der Berufsunfähigkeitsversicherung ist sicherlich ein Rückschlag, aber kein Grund, die Hände in den Schoß zu legen. Es gibt Alternativen, die zwar nicht den gleichen umfassenden Schutz bieten, aber dennoch helfen können, finanzielle Risiken abzufedern. Der Schlüssel liegt darin, die Optionen zu kennen und die beste Lösung für die individuelle Situation zu finden.

Hier sind einige Alternativen, die in Betracht gezogen werden können:

  • Erwerbsunfähigkeitsversicherung: Diese Versicherung greift, wenn man gar keiner Tätigkeit mehr nachgehen kann – nicht nur im erlernten Beruf. Die Voraussetzungen für eine Leistung sind jedoch strenger als bei der BU, weshalb sie oft als „Notlösung“ gilt.
  • Schwere-Krankheiten-Versicherung: Diese zahlt eine einmalige Summe aus, wenn bestimmte schwere Diagnosen gestellt werden, wie Krebs, Herzinfarkt oder Schlaganfall. Sie ersetzt zwar kein Einkommen, kann aber finanzielle Engpässe überbrücken.
  • Grundfähigkeitsversicherung: Diese Versicherung leistet, wenn grundlegende Fähigkeiten wie Gehen, Sehen oder Heben verloren gehen. Sie ist oft leichter zugänglich als eine BU, da die Gesundheitsprüfung weniger streng ist.
  • Private Unfallversicherung: Wenn das Risiko einer Berufsunfähigkeit vor allem durch Unfälle besteht, kann diese Versicherung eine sinnvolle Ergänzung sein. Sie zahlt bei dauerhaften Schäden durch Unfälle, deckt jedoch keine Krankheiten ab.
  • Risikolebensversicherung mit Zusatzoptionen: Manche Risikolebensversicherungen bieten Zusatzbausteine, die bei bestimmten Erkrankungen oder Invalidität greifen. Auch hier ist der Schutz begrenzt, aber besser als gar keine Absicherung.

Eine weitere Möglichkeit ist, sich auf den Weg zu machen, die eigene Gesundheit zu stabilisieren. Manche Versicherer sind bereit, nach einer gewissen Zeit ohne Beschwerden oder mit nachweislich erfolgreicher Behandlung eine erneute Prüfung vorzunehmen. Es lohnt sich also, dranzubleiben und regelmäßig zu prüfen, ob sich neue Optionen ergeben.

Abschließend gilt: Auch wenn die BU nicht möglich ist, gibt es Wege, sich zumindest teilweise abzusichern. Eine umfassende Beratung durch Experten kann helfen, die passende Alternative zu finden und das finanzielle Risiko so gut wie möglich zu minimieren.

Langfristige Vorteile einer Berufsunfähigkeitsversicherung trotz Krankheit

Der Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung trotz Vorerkrankung mag auf den ersten Blick kompliziert und mühsam erscheinen, doch die langfristigen Vorteile überwiegen bei weitem. Gerade Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen profitieren enorm von der finanziellen Sicherheit, die eine BU bietet. Es geht dabei nicht nur um den Schutz vor unmittelbaren Einkommensverlusten, sondern auch um die Möglichkeit, ein selbstbestimmtes Leben zu führen – unabhängig von der eigenen Gesundheit.

Hier sind einige der wichtigsten langfristigen Vorteile:

  • Stabilität in Krisenzeiten: Eine BU sorgt dafür, dass auch bei schwerwiegenden gesundheitlichen Rückschlägen ein regelmäßiges Einkommen gesichert ist. Das schafft nicht nur finanzielle Stabilität, sondern auch mentale Entlastung.
  • Schutz vor Altersarmut: Ohne eine BU droht bei Berufsunfähigkeit oft ein massiver Einbruch in der Altersvorsorge. Die monatlichen Leistungen der Versicherung können helfen, weiterhin Rücklagen für später zu bilden.
  • Flexibilität für die Zukunft: Mit einer BU im Rücken können Betroffene auch bei gesundheitlichen Einschränkungen neue berufliche Wege einschlagen, ohne Angst vor finanziellen Einbußen haben zu müssen.
  • Absicherung der Familie: Für Menschen mit Angehörigen ist die BU ein Schutzschild, das verhindert, dass die Familie im Ernstfall finanziell belastet wird.
  • Langfristige Planbarkeit: Die Sicherheit, die eine BU bietet, ermöglicht es, langfristige Pläne zu schmieden – sei es der Kauf eines Eigenheims, die Ausbildung der Kinder oder andere größere Projekte.

Ein oft übersehener Vorteil ist zudem die psychologische Wirkung: Wer weiß, dass er oder sie abgesichert ist, kann mit gesundheitlichen Herausforderungen gelassener umgehen. Das Gefühl, im Ernstfall nicht allein dazustehen, ist unbezahlbar und gibt vielen Menschen die nötige Ruhe, sich auf ihre Genesung oder Stabilisierung zu konzentrieren.

Langfristig betrachtet ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung trotz Krankheit also nicht nur ein finanzieller Schutz, sondern auch eine Investition in Lebensqualität und Sicherheit. Sie schafft die Grundlage dafür, dass gesundheitliche Einschränkungen nicht das gesamte Leben dominieren – und das ist ein unschätzbarer Vorteil.

Fazit: Warum sich der Schutz trotz Herausforderungen lohnt

Der Weg zu einer Berufsunfähigkeitsversicherung mit Vorerkrankungen mag steinig sein, aber die Vorteile überwiegen die Herausforderungen bei weitem. Es geht nicht nur um den Schutz vor finanziellen Engpässen, sondern auch um die Möglichkeit, das Leben trotz gesundheitlicher Einschränkungen in geordneten Bahnen zu halten. Gerade für Menschen mit einem erhöhten Risiko ist der Abschluss einer BU eine der klügsten Entscheidungen, die sie treffen können.

Die Absicherung bietet nicht nur finanzielle Stabilität, sondern auch emotionale Sicherheit. Wer weiß, dass er im Ernstfall abgesichert ist, kann sich besser auf die Bewältigung von gesundheitlichen Problemen konzentrieren, ohne ständig an die möglichen finanziellen Folgen denken zu müssen. Diese Sicherheit wirkt wie ein Schutzschild, das nicht nur den Alltag erleichtert, sondern auch die Zukunft planbarer macht.

Natürlich erfordert der Abschluss einer BU mit Vorerkrankungen Geduld und eine durchdachte Strategie. Doch mit der richtigen Unterstützung, sei es durch Experten oder spezialisierte Makler, lassen sich oft Lösungen finden, die individuell passen. Selbst wenn Einschränkungen oder höhere Beiträge akzeptiert werden müssen, bleibt der Schutz in den meisten Fällen unverzichtbar.

Am Ende zählt, dass die Berufsunfähigkeitsversicherung ein Sicherheitsnetz ist, das niemand missen möchte, wenn es darauf ankommt. Trotz aller Hürden lohnt es sich, dranzubleiben und die eigene Arbeitskraft abzusichern – denn sie ist und bleibt das wichtigste Kapital im Leben.


FAQ zur Berufsunfähigkeitsversicherung bei Vorerkrankungen

Kann ich eine Berufsunfähigkeitsversicherung trotz Vorerkrankungen abschließen?

Ja, der Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung ist auch mit Vorerkrankungen möglich. Allerdings können die Versicherer individuelle Risikobewertungen durchführen, was zu Ausschlüssen, Risikozuschlägen oder im Einzelfall sogar zur Ablehnung führen kann.

Sind Vorerkrankungen immer ein Ausschlussgrund?

Nein, Vorerkrankungen führen nicht automatisch zu einer Ablehnung. Oft hängt es vom Schweregrad der Erkrankung und dem Zeitraum seit der letzten Behandlung ab. Gut behandelbare oder seit Jahren beschwerdefreie Erkrankungen werden oft akzeptiert.

Wie kann ich meine Chancen auf eine Berufsunfähigkeitsversicherung erhöhen?

Um die Chancen zu verbessern, helfen anonyme Risikovoranfragen, ehrliche Gesundheitsangaben und die Wahl von Versicherern, die auf Vorerkrankungen spezialisiert sind. Zudem kann eine professionelle Beratung durch Experten bei der Suche nach passenden Lösungen unterstützen.

Warum ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung bei Vorerkrankungen wichtig?

Menschen mit Vorerkrankungen haben ein erhöhtes Risiko, berufsunfähig zu werden. Eine BU sichert das Einkommen ab und schützt vor finanziellen Engpässen, die durch einen plötzlichen Verdienstausfall entstehen können.

Welche Alternativen gibt es bei einer Ablehnung der BU?

Wenn eine BU nicht abgeschlossen werden kann, gibt es Alternativen wie die Erwerbsunfähigkeitsversicherung, Grundfähigkeitsversicherung oder eine Schwere-Krankheiten-Versicherung. Diese Produkte bieten zwar eingeschränkten Schutz, können aber dennoch finanzielle Sicherheit bieten.

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Zusammenfassung des Artikels

Eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) ist besonders für Menschen mit Vorerkrankungen essenziell, um finanzielle Sicherheit bei Verdienstausfall zu gewährleisten. Trotz Herausforderungen wie Ausschlüssen oder höheren Beiträgen können gezielte Anbieterwahl und professionelle Beratung helfen, einen passenden Schutz zu finden.

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Nützliche Tipps zum Thema:

  1. Frühzeitige Absicherung ist entscheidend: Schließen Sie die Berufsunfähigkeitsversicherung möglichst frühzeitig ab, idealerweise bevor gesundheitliche Probleme auftreten oder sich verschlimmern. Je jünger und gesünder Sie sind, desto besser stehen Ihre Chancen auf günstige Konditionen.
  2. Nutzen Sie eine anonyme Risikovoranfrage: Bevor Sie einen Antrag stellen, können Sie über eine anonyme Risikovoranfrage herausfinden, wie verschiedene Versicherer auf Ihre Vorerkrankungen reagieren. So vermeiden Sie unnötige Ablehnungen und finden den besten Anbieter für Ihre Situation.
  3. Holen Sie sich professionelle Unterstützung: Ein erfahrener Versicherungsmakler kann Ihnen helfen, den richtigen Versicherer zu finden und den Antragsprozess optimal zu gestalten. Experten kennen oft Anbieter, die auf bestimmte Vorerkrankungen spezialisiert sind.
  4. Seien Sie ehrlich bei den Gesundheitsfragen: Machen Sie vollständige und korrekte Angaben zu Ihren Vorerkrankungen. Falsche Angaben können dazu führen, dass im Ernstfall keine Leistungen ausgezahlt werden.
  5. Alternativen prüfen: Sollte eine Berufsunfähigkeitsversicherung nicht möglich sein, können Alternativen wie eine Grundfähigkeitsversicherung oder eine Schwere-Krankheiten-Versicherung in Betracht gezogen werden. Diese bieten zwar keinen vollständigen Schutz, können aber finanzielle Risiken abfedern.