Der Weg zur richtigen privaten Krankenversicherung nach dem Studium

24.04.2025 6 mal gelesen 0 Kommentare
  • Vergleiche verschiedene Tarife, um den passenden Versicherungsschutz zu finden.
  • Achte auf Leistungen wie Zahnersatz, Heilpraktiker und Vorsorgeuntersuchungen.
  • Prüfe, ob ein Einsteiger-Tarif für junge Leute günstiger ist.

Der Übergang von der privaten Krankenversicherung: Was ändert sich nach der Exmatrikulation?

Mit der Exmatrikulation endet nicht nur der Status als Studierender, sondern auch die damit verbundenen Sonderregelungen in der privaten Krankenversicherung (PKV). Für viele Absolventen stellt sich die Frage: Was passiert jetzt mit meiner PKV und welche Änderungen muss ich beachten?

1. Der Wegfall des Studententarifs

Während des Studiums profitieren viele privatversicherte Studierende von speziellen Studententarifen, die deutlich günstiger sind als reguläre PKV-Tarife. Nach der Exmatrikulation entfällt dieser Vorteil. Die Versicherung wird automatisch in einen regulären Tarif umgestellt, der oft mit höheren Beiträgen verbunden ist. Hier ist es wichtig, frühzeitig mit der Versicherung Kontakt aufzunehmen, um mögliche Alternativen wie Berufseinsteiger-Tarife zu prüfen.

2. Versicherungspflicht bei Berufseinstieg

Der Übergang ins Berufsleben bringt je nach Beschäftigungsart neue Regelungen mit sich. Beginnen Sie ein sozialversicherungspflichtiges Angestelltenverhältnis und Ihr Einkommen liegt unter der Jahresarbeitsentgeltgrenze (2023: 66.600 Euro brutto jährlich), werden Sie automatisch versicherungspflichtig in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). In diesem Fall endet Ihre PKV-Mitgliedschaft, es sei denn, Sie stellen einen Antrag auf Befreiung von der Versicherungspflicht.

3. Optionen bei Arbeitslosigkeit oder Übergangszeiten

Falls Sie nach dem Studium zunächst arbeitslos sind oder sich in einer Übergangsphase befinden, bleibt Ihre PKV bestehen. Die Beiträge müssen jedoch weiterhin gezahlt werden, unabhängig von Ihrem Einkommen. In dieser Situation kann es sinnvoll sein, mit Ihrem Versicherer über eine vorübergehende Beitragsreduzierung oder einen Tarifwechsel zu sprechen. Alternativ besteht die Möglichkeit, in die GKV zu wechseln, wenn Sie sich arbeitslos melden und Anspruch auf Arbeitslosengeld I haben.

4. Kündigungsfristen und Flexibilität

Ein Wechsel aus der PKV ist nicht ohne Weiteres möglich. Die meisten Versicherer verlangen eine Kündigungsfrist von drei Monaten zum Ende des Versicherungsjahres. Planen Sie also rechtzeitig, falls Sie nach der Exmatrikulation einen Wechsel in Betracht ziehen. Gleichzeitig bieten einige Versicherer sogenannte Optionstarife an, die Ihnen mehr Flexibilität für zukünftige Entscheidungen ermöglichen.

5. Finanzielle Planung für den Übergang

Die Umstellung auf einen regulären PKV-Tarif kann eine erhebliche finanzielle Belastung darstellen, insbesondere wenn Sie noch keine feste Anstellung haben. Prüfen Sie daher genau, welche Leistungen Sie wirklich benötigen, und lassen Sie sich von einem unabhängigen Experten beraten, um den optimalen Tarif für Ihre Situation zu finden.

Der Übergang von der privaten Krankenversicherung nach der Exmatrikulation erfordert eine sorgfältige Planung und klare Entscheidungen. Informieren Sie sich frühzeitig über Ihre Optionen, um unnötige Kosten oder Versicherungslücken zu vermeiden.

Wie finde ich den richtigen PKV-Tarif nach dem Studium?

Nach dem Studium den passenden Tarif in der privaten Krankenversicherung (PKV) zu finden, kann eine Herausforderung sein. Es geht nicht nur darum, die Kosten im Blick zu behalten, sondern auch langfristig die richtigen Leistungen für Ihre individuelle Lebenssituation zu sichern. Mit einer klaren Strategie und den richtigen Fragen an Ihren Versicherer können Sie den optimalen Tarif auswählen.

1. Analyse Ihrer aktuellen und zukünftigen Bedürfnisse

Der erste Schritt ist, Ihre persönliche Situation genau zu analysieren. Fragen Sie sich: Welche Leistungen benötige ich wirklich? Planen Sie beispielsweise, in naher Zukunft eine Familie zu gründen oder ins Ausland zu gehen? Solche Faktoren beeinflussen, welche Tarifoptionen für Sie sinnvoll sind. Auch Ihre berufliche Perspektive – ob Angestelltenverhältnis, Selbständigkeit oder befristete Tätigkeiten – spielt eine entscheidende Rolle.

2. Fokus auf flexible Tarifmodelle

Nach dem Studium ist Flexibilität oft wichtiger als umfassende Leistungen. Suchen Sie nach Tarifen, die eine Anpassung an veränderte Lebensumstände ermöglichen. Einige Versicherer bieten sogenannte Optionstarife an, die es Ihnen erlauben, später in einen leistungsstärkeren Tarif zu wechseln, ohne erneut eine Gesundheitsprüfung durchlaufen zu müssen. Das ist besonders hilfreich, wenn Sie zunächst Kosten sparen möchten.

3. Leistungsumfang kritisch prüfen

Es lohnt sich, den Leistungsumfang der Tarife genau zu vergleichen. Achten Sie auf wichtige Punkte wie:

  • Ambulante Versorgung: Werden Facharztbesuche, alternative Heilmethoden oder Vorsorgeuntersuchungen abgedeckt?
  • Stationäre Leistungen: Beinhaltet der Tarif Wahlleistungen wie Einbettzimmer oder Chefarztbehandlung?
  • Zahnbehandlungen: Wie hoch ist die Erstattung für Zahnersatz oder Prophylaxe?

Denken Sie daran, dass nicht jeder Tarif alles abdecken muss. Es geht darum, die für Sie relevanten Leistungen zu priorisieren.

4. Beitragsentwicklung im Blick behalten

Ein oft unterschätzter Punkt ist die langfristige Beitragsentwicklung. Informieren Sie sich, wie stark die Beiträge des gewünschten Tarifs in der Vergangenheit gestiegen sind. Versicherer sind verpflichtet, diese Informationen offenzulegen. Wählen Sie einen Tarif, der nicht nur aktuell günstig ist, sondern auch langfristig bezahlbar bleibt.

5. Beratung durch unabhängige Experten

Gerade bei der Wahl des richtigen PKV-Tarifs nach dem Studium kann eine unabhängige Beratung Gold wert sein. Makler oder Berater, die nicht an einen bestimmten Versicherer gebunden sind, können Ihnen helfen, die Angebote objektiv zu vergleichen und den besten Tarif für Ihre Bedürfnisse zu finden.

6. Berufseinsteiger-Tarife nutzen

Viele Versicherer bieten spezielle Tarife für Berufseinsteiger an, die günstiger sind und dennoch solide Leistungen bieten. Diese Tarife sind oft zeitlich begrenzt, können aber eine gute Übergangslösung sein, bis Sie finanziell gefestigter sind.

Der richtige PKV-Tarif nach dem Studium ist eine individuelle Entscheidung, die von Ihren persönlichen Zielen und Lebensumständen abhängt. Nehmen Sie sich die Zeit, Ihre Optionen sorgfältig zu prüfen, und holen Sie sich bei Bedarf Unterstützung, um langfristig die beste Wahl zu treffen.

Spezielle Tarife für Absolventen: Berufseinsteiger- und Übergangslösungen in der PKV

Nach dem Studium stehen viele Absolventen vor der Herausforderung, die passende Krankenversicherung zu finden. Für diejenigen, die in der privaten Krankenversicherung (PKV) bleiben möchten, bieten viele Versicherer spezielle Tarife an, die auf die Bedürfnisse von Berufseinsteigern und Absolventen zugeschnitten sind. Diese Tarife ermöglichen einen reibungslosen Übergang und helfen, finanzielle Belastungen in der Anfangsphase des Berufslebens zu minimieren.

Was sind Berufseinsteiger-Tarife?

Berufseinsteiger-Tarife sind speziell für Absolventen konzipierte Angebote, die mit reduzierten Beiträgen starten. Diese Tarife berücksichtigen, dass das Einkommen in den ersten Berufsjahren oft noch nicht auf einem hohen Niveau liegt. Sie bieten eine solide Grundabsicherung und können später an veränderte finanzielle und berufliche Situationen angepasst werden. Wichtig ist, dass die Leistungen nicht zwangsläufig eingeschränkt sind – es handelt sich vielmehr um eine Art „Einstiegshilfe“ in die PKV.

Übergangslösungen für unsichere Phasen

Für Absolventen, die sich nach dem Studium in einer Übergangsphase befinden – sei es während der Jobsuche, eines Praktikums oder einer Weiterbildung – gibt es ebenfalls spezielle Lösungen. Einige Versicherer bieten sogenannte Übergangstarife an, die für einen begrenzten Zeitraum besonders günstige Konditionen ermöglichen. Diese Tarife sind oft flexibel gestaltet und lassen sich später problemlos in reguläre Tarife umwandeln.

Leistungen und Vorteile dieser Tarife

  • Reduzierte Beiträge: Die Beiträge sind deutlich niedriger als bei regulären Tarifen, was die finanzielle Belastung in der Anfangszeit reduziert.
  • Flexibilität: Viele Tarife erlauben es, später in leistungsstärkere Varianten zu wechseln, ohne eine erneute Gesundheitsprüfung.
  • Optionale Zusatzleistungen: Je nach Anbieter können zusätzliche Leistungen wie Zahnzusatzversicherungen oder Auslandsreisekrankenversicherungen integriert werden.

Worauf sollten Absolventen achten?

Bei der Wahl eines speziellen Tarifs für Berufseinsteiger oder Übergangsphasen sollten Sie folgende Punkte im Blick behalten:

  • Begrenzte Laufzeit: Einige Tarife sind zeitlich auf wenige Jahre beschränkt. Prüfen Sie, welche Optionen nach Ablauf bestehen.
  • Langfristige Beitragsentwicklung: Auch wenn der Einstieg günstig ist, sollten Sie sich über die künftige Beitragsentwicklung informieren.
  • Individuelle Anpassbarkeit: Achten Sie darauf, dass der Tarif an veränderte Lebensumstände, wie Familiengründung oder Einkommenssteigerung, angepasst werden kann.

Fazit

Spezielle Tarife für Absolventen bieten eine hervorragende Möglichkeit, den Übergang in die PKV nach dem Studium finanziell und organisatorisch zu erleichtern. Sie sind ideal für Berufseinsteiger, die sich zunächst auf den Aufbau ihrer Karriere konzentrieren möchten, ohne auf einen umfassenden Versicherungsschutz zu verzichten. Eine sorgfältige Auswahl und Beratung sind jedoch entscheidend, um langfristig die richtige Entscheidung zu treffen.

Kann ich von der privaten in die gesetzliche Krankenversicherung wechseln?

Der Wechsel von der privaten in die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) ist nach dem Studium unter bestimmten Voraussetzungen möglich, jedoch an klare Regelungen gebunden. Diese Option hängt maßgeblich von Ihrer beruflichen und persönlichen Situation ab. Es ist wichtig, die rechtlichen Rahmenbedingungen zu kennen, um eine fundierte Entscheidung zu treffen.

1. Wechsel während der Jobsuche

Wenn Sie nach dem Studium zunächst arbeitslos sind und Arbeitslosengeld I beziehen, werden Sie automatisch in der GKV versicherungspflichtig. Diese Regelung greift jedoch nicht, wenn Sie Arbeitslosengeld II (Hartz IV) beziehen, da hier die Möglichkeit besteht, in der PKV zu bleiben. Es ist daher entscheidend, Ihren Versicherungsstatus frühzeitig zu klären, sobald Sie sich arbeitslos melden.

2. Rückkehr in die GKV bei Angestelltenverhältnissen

Starten Sie nach dem Studium ein sozialversicherungspflichtiges Angestelltenverhältnis und Ihr Einkommen liegt unter der Jahresarbeitsentgeltgrenze (2023: 66.600 Euro brutto jährlich), sind Sie automatisch versicherungspflichtig in der GKV. Ein Wechsel ist in diesem Fall problemlos möglich. Liegt Ihr Einkommen jedoch über dieser Grenze, bleibt die PKV Ihre einzige Option, es sei denn, Sie entscheiden sich für eine freiwillige Mitgliedschaft in der GKV.

3. Altersgrenze beachten

Für Personen über 55 Jahren ist ein Wechsel in die GKV in der Regel nicht mehr möglich, es sei denn, sie waren in den letzten fünf Jahren mindestens die Hälfte der Zeit gesetzlich versichert. Diese Altersgrenze ist besonders relevant, wenn Sie langfristig planen, in die GKV zurückzukehren.

4. Sonderregelungen für Selbständige

Als Selbständiger ist der Wechsel in die GKV deutlich schwieriger. Eine Möglichkeit besteht, wenn Sie Ihre Selbständigkeit aufgeben und eine sozialversicherungspflichtige Tätigkeit aufnehmen. Alternativ können Sie sich freiwillig in der GKV versichern, wenn Sie zuvor gesetzlich versichert waren und die entsprechenden Fristen einhalten.

5. Fristen und Formalitäten

Ein Wechsel in die GKV erfordert die Einhaltung bestimmter Fristen. Beispielsweise müssen Sie innerhalb von drei Monaten nach Ende der Versicherungspflicht in der PKV einen Antrag auf freiwillige Mitgliedschaft in der GKV stellen. Versäumen Sie diese Frist, bleibt Ihnen nur die Möglichkeit, in der PKV zu verbleiben.

Fazit

Der Wechsel von der privaten in die gesetzliche Krankenversicherung ist möglich, aber an strenge Voraussetzungen geknüpft. Ihre berufliche Situation, Ihr Einkommen und Ihr Alter spielen dabei eine entscheidende Rolle. Informieren Sie sich frühzeitig über Ihre Optionen und lassen Sie sich bei Bedarf von einem Experten beraten, um rechtzeitig die richtigen Schritte einzuleiten.

Wichtige Fristen und Schritte: Was bei einem Wechsel in der PKV zu beachten ist

Ein Wechsel in die private Krankenversicherung (PKV) erfordert eine sorgfältige Planung, da bestimmte Fristen und Schritte zwingend eingehalten werden müssen. Fehler oder Versäumnisse können dazu führen, dass der Wechsel verzögert wird oder gar nicht möglich ist. Hier sind die wichtigsten Punkte, die Sie beachten sollten:

1. Kündigungsfristen der gesetzlichen Krankenversicherung

Wenn Sie von der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) in die PKV wechseln möchten, müssen Sie zunächst Ihre Mitgliedschaft in der GKV kündigen. Die Kündigungsfrist beträgt in der Regel zwei Monate zum Monatsende. Wichtig: Die Kündigung wird erst wirksam, wenn Sie eine Bestätigung Ihrer neuen PKV vorlegen können. Ohne diesen Nachweis bleibt die GKV-Mitgliedschaft bestehen.

2. Gesundheitsprüfung und Annahme durch die PKV

Vor dem Wechsel in die PKV müssen Sie eine Gesundheitsprüfung durchlaufen. Diese dient dazu, Ihr individuelles Risiko für den Versicherer zu bewerten. Je nach Gesundheitszustand können Risikozuschläge oder Leistungsausschlüsse festgelegt werden. Es ist daher ratsam, den Antrag frühzeitig zu stellen, um ausreichend Zeit für eventuelle Rückfragen oder Nachweise zu haben.

3. Einhaltung der Jahresarbeitsentgeltgrenze

Für Angestellte ist der Wechsel in die PKV nur möglich, wenn Ihr Bruttojahreseinkommen die sogenannte Jahresarbeitsentgeltgrenze (2023: 66.600 Euro) überschreitet. Diese Grenze muss voraussichtlich auch im Folgejahr erreicht werden. Stellen Sie sicher, dass Ihr Arbeitgeber Ihnen eine entsprechende Einkommensbescheinigung ausstellt, da diese von der PKV verlangt wird.

4. Rückkehroptionen prüfen

Bevor Sie endgültig in die PKV wechseln, sollten Sie sich über die Möglichkeiten einer späteren Rückkehr in die GKV informieren. Diese ist oft nur unter bestimmten Bedingungen möglich, etwa bei einem deutlichen Einkommensrückgang oder einem Wechsel in die Arbeitslosigkeit. Klären Sie, ob Ihr Wechsel langfristig zu Ihrer Lebensplanung passt.

5. Wahl des richtigen Tarifs

Ein Wechsel in die PKV ist eine langfristige Entscheidung. Nehmen Sie sich Zeit, um verschiedene Tarife zu vergleichen und sicherzustellen, dass der gewählte Tarif Ihren aktuellen und zukünftigen Bedürfnissen entspricht. Achten Sie besonders auf Leistungen wie stationäre Versorgung, Zahnbehandlungen und Beitragsstabilität.

6. Rechtzeitige Antragstellung

Die Bearbeitung eines PKV-Antrags kann einige Wochen in Anspruch nehmen. Reichen Sie Ihren Antrag daher rechtzeitig ein, insbesondere wenn Ihre GKV-Mitgliedschaft zu einem bestimmten Datum enden soll. Verzögerungen könnten dazu führen, dass Sie vorübergehend ohne Versicherungsschutz dastehen.

Fazit

Der Wechsel in die PKV ist mit einigen bürokratischen Hürden verbunden, die jedoch mit einer guten Vorbereitung leicht zu bewältigen sind. Halten Sie alle Fristen ein, prüfen Sie Ihre Unterlagen sorgfältig und informieren Sie sich umfassend über die angebotenen Tarife. So stellen Sie sicher, dass der Wechsel reibungslos verläuft und Sie optimal abgesichert sind.

Private Krankenversicherung während der Jobsuche: Tipps und Optionen

Die Zeit der Jobsuche nach dem Studium bringt oft Unsicherheiten mit sich – auch in Bezug auf die private Krankenversicherung (PKV). Wer nach der Exmatrikulation noch keinen festen Job hat, muss sich dennoch um seinen Versicherungsschutz kümmern, um Lücken zu vermeiden. Die PKV bietet in dieser Phase verschiedene Optionen, die finanzielle Belastung zu reduzieren und gleichzeitig den Schutz aufrechtzuerhalten.

1. Beitragsentlastung durch Übergangstarife

Viele private Krankenversicherer bieten spezielle Übergangstarife für Absolventen an, die sich in der Jobsuche befinden. Diese Tarife sind meist günstiger als reguläre PKV-Tarife und bieten eine Grundabsicherung. Sie sind zeitlich begrenzt und sollen die finanzielle Belastung während der Übergangsphase minimieren. Informieren Sie sich bei Ihrem Versicherer, ob solche Tarife verfügbar sind und welche Leistungen sie abdecken.

2. Anpassung des Leistungsumfangs

Falls kein Übergangstarif angeboten wird, können Sie Ihren bestehenden Tarif vorübergehend anpassen. Viele Versicherer erlauben es, bestimmte Leistungen wie Wahlleistungen im Krankenhaus oder Zahnzusatzleistungen temporär zu reduzieren. Dadurch sinken die monatlichen Beiträge, ohne dass Sie Ihren Versicherungsschutz komplett verlieren.

3. Unterstützung durch den Notlagentarif

Für den Fall, dass Sie Ihre Beiträge während der Jobsuche nicht zahlen können, bieten Versicherer den sogenannten Notlagentarif an. Dieser Tarif sichert lediglich die medizinische Grundversorgung ab und ist nur als kurzfristige Lösung gedacht. Sobald Sie wieder zahlungsfähig sind, können Sie in Ihren regulären Tarif zurückkehren. Beachten Sie jedoch, dass ausstehende Beiträge nachgezahlt werden müssen.

4. Finanzielle Unterstützung durch die Familienversicherung

In Ausnahmefällen kann es möglich sein, während der Jobsuche in die Familienversicherung eines gesetzlich versicherten Elternteils zurückzukehren. Dies ist jedoch nur unter bestimmten Voraussetzungen möglich, etwa wenn Sie unter 25 Jahre alt sind und kein eigenes Einkommen erzielen. Prüfen Sie diese Option, falls Sie finanziell stark eingeschränkt sind.

5. Nachweise für den Versicherer

Während der Jobsuche kann Ihr Versicherer Nachweise über Ihre aktuelle Situation verlangen, etwa eine Bescheinigung über Ihre Arbeitslosigkeit oder eine Erklärung zu Ihren Einkommensverhältnissen. Stellen Sie sicher, dass Sie diese Unterlagen rechtzeitig einreichen, um Probleme mit Ihrem Versicherungsschutz zu vermeiden.

6. Perspektivische Planung

Nutzen Sie die Zeit der Jobsuche, um Ihre langfristige Versicherungsstrategie zu überdenken. Planen Sie, selbständig zu arbeiten, oder streben Sie ein Angestelltenverhältnis an? Ihre berufliche Perspektive hat großen Einfluss darauf, ob die PKV langfristig die richtige Wahl für Sie bleibt. Eine Beratung durch einen unabhängigen Experten kann Ihnen helfen, die beste Entscheidung zu treffen.

Die Jobsuche ist eine Phase des Übergangs, in der es wichtig ist, den Versicherungsschutz aufrechtzuerhalten und gleichzeitig die finanzielle Belastung zu reduzieren. Mit den richtigen Maßnahmen und einer guten Planung können Sie diese Zeit überbrücken, ohne Kompromisse bei Ihrer Gesundheit einzugehen.

PKV für Selbständige oder Freiberufler nach dem Studium: Wie Sie optimal absichern

Der Schritt in die Selbständigkeit oder Freiberuflichkeit nach dem Studium bringt viele Freiheiten, aber auch neue Herausforderungen mit sich – insbesondere bei der Wahl der Krankenversicherung. Für Selbständige ist die private Krankenversicherung (PKV) oft die bevorzugte Option, da sie maßgeschneiderte Tarife und umfangreiche Leistungen bietet. Doch wie sichern Sie sich optimal ab, ohne die Kosten aus dem Blick zu verlieren?

1. Die richtige Tarifwahl: Flexibilität und Leistung im Fokus

Als Selbständiger oder Freiberufler sollten Sie einen PKV-Tarif wählen, der sich an Ihre spezifischen Bedürfnisse anpassen lässt. Achten Sie darauf, dass der Tarif sowohl Ihre aktuelle finanzielle Situation berücksichtigt als auch langfristig erweiterbar ist. Einige Versicherer bieten Tarife mit modularen Bausteinen an, die Sie individuell zusammenstellen können – etwa für ambulante, stationäre oder zahnärztliche Leistungen.

2. Beitragsentlastung durch Selbstbeteiligung

Eine höhere Selbstbeteiligung kann die monatlichen Beiträge erheblich senken. Für Selbständige, die in der Regel ihre Kosten besser kalkulieren können, ist dies eine attraktive Option. Überlegen Sie, welche Summe Sie im Ernstfall selbst tragen könnten, ohne Ihre finanzielle Stabilität zu gefährden.

3. Krankentagegeld: Schutz bei Verdienstausfall

Ein entscheidender Punkt für Selbständige ist der Verdienstausfall bei Krankheit. Da Sie nicht wie Angestellte Anspruch auf Lohnfortzahlung haben, ist eine Krankentagegeldversicherung unverzichtbar. Diese Zusatzleistung in der PKV sichert Ihnen ein regelmäßiges Einkommen, falls Sie länger arbeitsunfähig sind. Achten Sie darauf, dass die Höhe des Krankentagegeldes zu Ihren monatlichen Fixkosten passt.

4. Beitragsrückerstattung als Anreiz

Viele PKV-Anbieter belohnen gesundheitsbewusstes Verhalten mit Beitragsrückerstattungen, wenn Sie keine Leistungen in Anspruch nehmen. Für Selbständige kann dies ein zusätzlicher finanzieller Vorteil sein. Informieren Sie sich, welche Rückerstattungsmodelle Ihr Versicherer anbietet und wie Sie davon profitieren können.

5. Altersvorsorge und Beitragsstabilität

Denken Sie bei der Wahl Ihrer PKV auch an die langfristige Beitragsentwicklung. Einige Tarife bieten spezielle Altersentlastungsmodelle, die Ihre Beiträge im Rentenalter reduzieren. Diese Option ist besonders für Selbständige wichtig, da sie eigenverantwortlich für ihre Altersvorsorge sorgen müssen.

6. Steuerliche Vorteile nutzen

Die Beiträge zur PKV können Sie als Selbständiger steuerlich geltend machen. Im Rahmen der sogenannten Vorsorgeaufwendungen lassen sich die Kosten für die Basisabsicherung vollständig absetzen. Prüfen Sie gemeinsam mit einem Steuerberater, wie Sie Ihre Versicherungsbeiträge optimal in Ihrer Steuererklärung berücksichtigen können.

7. Beratung und Vergleich: Unabhängige Expertise einholen

Da die Anforderungen von Selbständigen stark variieren, ist eine unabhängige Beratung unverzichtbar. Ein Versicherungsberater oder Makler kann Ihnen helfen, die Tarife verschiedener Anbieter zu vergleichen und den besten Schutz für Ihre individuelle Situation zu finden.

Die PKV bietet Selbständigen und Freiberuflern nach dem Studium zahlreiche Vorteile, erfordert jedoch eine sorgfältige Planung. Mit der richtigen Tarifwahl, ergänzenden Leistungen wie Krankentagegeld und einem Blick auf die langfristige Beitragsentwicklung sichern Sie sich optimal ab – sowohl für heute als auch für die Zukunft.

Auswirkungen von Auslandsplänen auf Ihre private Krankenversicherung

Pläne für einen längeren Auslandsaufenthalt – sei es für Arbeit, Studium oder Reisen – haben direkte Auswirkungen auf Ihre private Krankenversicherung (PKV). Je nach Ziel, Dauer und Zweck des Aufenthalts sollten Sie Ihre Versicherungssituation sorgfältig prüfen, um sowohl im Ausland als auch bei Ihrer Rückkehr optimal abgesichert zu sein.

1. Versicherungsschutz im Ausland prüfen

Die meisten PKV-Tarife bieten einen begrenzten Auslandsschutz, der in der Regel auf einen Zeitraum von ein bis drei Monaten beschränkt ist. Für längere Aufenthalte ist es wichtig, den genauen Leistungsumfang Ihres Tarifs zu kennen. Klären Sie, ob Ihre PKV auch außerhalb Europas oder in Ländern mit hohen Gesundheitskosten wie den USA oder Kanada greift. In vielen Fällen ist der Abschluss einer zusätzlichen Auslandskrankenversicherung notwendig.

2. Temporäre Beitragsreduzierung bei Abwesenheit

Wenn Sie während Ihres Auslandsaufenthalts keine Leistungen in Deutschland in Anspruch nehmen, bieten einige Versicherer die Möglichkeit, die Beiträge vorübergehend zu reduzieren. Diese Option ist jedoch oft an bestimmte Bedingungen geknüpft, wie etwa den Nachweis eines umfassenden Auslandsschutzes. Informieren Sie sich rechtzeitig, ob Ihr Versicherer solche Regelungen anbietet.

3. Wechsel in spezielle Auslandstarife

Für längere Aufenthalte im Ausland gibt es bei einigen PKV-Anbietern spezielle Auslandstarife. Diese Tarife sind auf die medizinischen Gegebenheiten und Kostenstrukturen des Ziellandes abgestimmt und können eine kostengünstige Alternative sein. Sie sollten jedoch sicherstellen, dass bei Ihrer Rückkehr nach Deutschland eine nahtlose Rückkehr in Ihren ursprünglichen Tarif möglich ist.

4. Rückkehrrecht und Wartezeiten

Wenn Sie Ihre PKV während eines längeren Auslandsaufenthalts kündigen oder ruhen lassen, sollten Sie sich über Ihr Rückkehrrecht informieren. Viele Versicherer bieten eine sogenannte Anwartschaftsversicherung an, die Ihren Anspruch auf den bisherigen Tarif sichert. Ohne diese Anwartschaft könnten bei einer Rückkehr nach Deutschland neue Gesundheitsprüfungen oder Wartezeiten erforderlich sein.

5. Besonderheiten bei Auswanderung

Planen Sie, dauerhaft ins Ausland zu ziehen, sollten Sie prüfen, ob eine PKV in Deutschland überhaupt noch sinnvoll ist. In einigen Fällen kann es ratsam sein, sich im Zielland zu versichern, insbesondere wenn dort eine Versicherungspflicht besteht. Beachten Sie jedoch, dass eine spätere Rückkehr in die PKV kompliziert sein kann, wenn Sie Ihren Wohnsitz wieder nach Deutschland verlegen.

6. Steuerliche Aspekte beachten

Während eines Auslandsaufenthalts können sich auch steuerliche Fragen ergeben. Beiträge zur PKV sind in Deutschland steuerlich absetzbar, solange Sie hier steuerpflichtig bleiben. Bei einer vollständigen Abmeldung aus Deutschland entfällt dieser Vorteil. Lassen Sie sich hierzu von einem Steuerberater beraten, um finanzielle Nachteile zu vermeiden.

Ein geplanter Auslandsaufenthalt erfordert eine gründliche Auseinandersetzung mit Ihrer privaten Krankenversicherung. Ob durch zusätzliche Auslandstarife, Beitragsreduzierungen oder Anwartschaftsversicherungen – mit der richtigen Vorbereitung bleiben Sie auch im Ausland umfassend abgesichert und vermeiden Probleme bei Ihrer Rückkehr.

Praktische Beispiele: So planen Sie Ihre Krankenversicherung nach dem Studium strategisch

Die strategische Planung Ihrer Krankenversicherung nach dem Studium ist entscheidend, um finanzielle Stabilität und optimalen Schutz zu gewährleisten. Anhand praktischer Beispiele zeigen wir, wie Sie je nach Lebenssituation die beste Entscheidung treffen können.

1. Beispiel: Direkter Berufseinstieg als Angestellter

Lisa hat nach ihrem Studium eine Vollzeitstelle angenommen. Ihr Jahresbruttoeinkommen liegt unter der Jahresarbeitsentgeltgrenze. Sie wird automatisch in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) versicherungspflichtig. Strategisch sinnvoll wäre es für Lisa, zunächst die GKV zu nutzen, da sie dort familienversichert werden könnte, falls sie später Kinder plant. Sollte ihr Einkommen in den kommenden Jahren steigen und die Grenze überschreiten, kann sie dann in die private Krankenversicherung (PKV) wechseln.

2. Beispiel: Selbständigkeit mit unregelmäßigem Einkommen

Max hat sich nach dem Studium als Webdesigner selbständig gemacht. Sein Einkommen schwankt stark, weshalb er sich für die PKV entscheidet, die ihm eine flexible Tarifgestaltung ermöglicht. Strategisch plant Max, eine hohe Selbstbeteiligung zu wählen, um die monatlichen Beiträge niedrig zu halten. Gleichzeitig legt er Rücklagen an, um unerwartete Gesundheitskosten abdecken zu können. Zudem schließt er eine Krankentagegeldversicherung ab, um bei längerer Krankheit abgesichert zu sein.

3. Beispiel: Übergangsphase während der Jobsuche

Sophie ist nach ihrem Studium auf Jobsuche. Sie bleibt zunächst in ihrer privaten Krankenversicherung, da sie während des Studiums dort versichert war. Um die Kosten zu senken, beantragt sie bei ihrem Versicherer einen Übergangstarif mit reduzierten Leistungen. Strategisch prüft Sophie parallel, ob sie bei einer Anstellung unterhalb der Einkommensgrenze in die GKV wechseln könnte, um ihre Optionen offen zu halten.

4. Beispiel: Auslandsaufenthalt nach dem Studium

Jonas plant, für ein Jahr in Australien zu arbeiten. Er entscheidet sich, seine PKV in Deutschland ruhen zu lassen und eine Anwartschaftsversicherung abzuschließen. Diese sichert ihm das Rückkehrrecht in seinen bisherigen Tarif. Für die Zeit im Ausland schließt Jonas eine umfassende Auslandskrankenversicherung ab, die auch Behandlungen in Australien abdeckt. Strategisch stellt er sicher, dass keine Lücken im Versicherungsschutz entstehen.

5. Beispiel: Kombination aus Studium und Teilzeitjob

Anna beginnt nach ihrem Bachelor ein Masterstudium und arbeitet nebenbei in einem Teilzeitjob. Da sie weiterhin studiert, bleibt sie in ihrem bisherigen PKV-Studententarif. Strategisch plant Anna, ihre Versicherung nach dem Master zu überprüfen, da sie möglicherweise in die GKV wechseln kann, wenn sie ein sozialversicherungspflichtiges Angestelltenverhältnis aufnimmt.

Fazit: Die richtige Strategie hängt von Ihrer individuellen Lebenssituation ab. Ob Berufseinstieg, Selbständigkeit, Jobsuche oder Auslandsaufenthalt – eine frühzeitige Planung und die Berücksichtigung zukünftiger Entwicklungen sind der Schlüssel, um finanzielle Belastungen zu minimieren und gleichzeitig optimal abgesichert zu sein.

Langfristig finanziell abgesichert: Warum eine fundierte Entscheidung bei der PKV wichtig ist

Die Entscheidung für eine private Krankenversicherung (PKV) ist nicht nur eine Frage des aktuellen Bedarfs, sondern hat weitreichende finanzielle und persönliche Konsequenzen. Eine fundierte Wahl ist essenziell, um langfristig abgesichert zu sein und unerwartete Kosten oder Versorgungslücken zu vermeiden. Hier sind die wichtigsten Gründe, warum eine durchdachte Entscheidung bei der PKV so entscheidend ist:

1. Beitragsentwicklung im Alter berücksichtigen

Die Beiträge in der PKV steigen in der Regel mit zunehmendem Alter. Daher ist es wichtig, schon bei Vertragsabschluss auf Tarife zu achten, die eine langfristige Beitragsstabilität bieten. Einige Versicherer bieten Modelle mit Altersrückstellungen an, die die Beiträge im Rentenalter reduzieren können. Diese Rückstellungen sind ein entscheidender Faktor, um finanzielle Belastungen im späteren Leben zu minimieren.

2. Flexibilität bei Lebensveränderungen

Ein PKV-Tarif sollte flexibel genug sein, um sich an veränderte Lebensumstände anzupassen. Ob Familiengründung, berufliche Neuorientierung oder ein Umzug ins Ausland – eine fundierte Tarifwahl ermöglicht es, Leistungen und Kosten an neue Bedürfnisse anzupassen, ohne den Versicherungsschutz zu gefährden.

3. Individuelle Leistungsgestaltung

Die PKV bietet die Möglichkeit, den Versicherungsschutz individuell zu gestalten. Dies bedeutet, dass Sie genau die Leistungen absichern können, die für Sie persönlich wichtig sind. Eine fundierte Entscheidung stellt sicher, dass Sie weder überversichert sind noch auf essenzielle Leistungen verzichten müssen. Dies spart langfristig Kosten und sorgt für eine bedarfsgerechte Absicherung.

4. Absicherung bei steigenden Gesundheitskosten

Die medizinische Versorgung wird stetig teurer, insbesondere bei innovativen Behandlungsmethoden oder Spezialtherapien. Eine gut gewählte PKV schützt Sie vor hohen Eigenkosten, da sie oft deutlich höhere Erstattungen bietet als die gesetzliche Krankenversicherung. Eine fundierte Entscheidung stellt sicher, dass Sie auch in Zukunft Zugang zu hochwertiger medizinischer Versorgung haben.

5. Steuerliche Vorteile nutzen

Die Beiträge zur PKV können im Rahmen der Vorsorgeaufwendungen steuerlich geltend gemacht werden. Eine fundierte Planung hilft, die steuerlichen Vorteile optimal auszuschöpfen und so die finanzielle Belastung zu reduzieren. Besonders für Selbständige und Freiberufler kann dies ein entscheidender Faktor sein.

6. Vermeidung von Wechselproblemen

Ein Wechsel innerhalb der PKV oder zurück in die gesetzliche Krankenversicherung ist oft mit Hürden verbunden. Eine fundierte Entscheidung von Anfang an minimiert das Risiko, später in einen unpassenden Tarif zu geraten oder hohe Wechselkosten tragen zu müssen. Eine sorgfältige Prüfung der Vertragsbedingungen ist daher unerlässlich.

Eine langfristige finanzielle Absicherung in der PKV erfordert Weitsicht und eine gründliche Analyse Ihrer individuellen Bedürfnisse. Nehmen Sie sich die Zeit, Tarife und Anbieter sorgfältig zu vergleichen, und ziehen Sie bei Bedarf Experten hinzu. So stellen Sie sicher, dass Ihre Entscheidung nicht nur heute, sondern auch in Zukunft die richtige ist.


FAQ: Krankenversicherung für Absolventen nach dem Studium

Was passiert mit meiner privaten Krankenversicherung nach der Exmatrikulation?

Nach der Exmatrikulation endet der Studententarif in der privaten Krankenversicherung. Der Versicherer stellt in der Regel auf einen regulären Tarif um, der oft mit höheren Beiträgen verbunden ist. Es empfiehlt sich, frühzeitig mit dem Versicherer über Alternativen wie Berufseinsteiger-Tarife zu sprechen, um Kosten zu senken.

Kann ich nach dem Studium von der PKV in die GKV wechseln?

Ein Wechsel von der privaten in die gesetzliche Krankenversicherung ist unter bestimmten Bedingungen möglich. Zum Beispiel können Sie in die GKV wechseln, wenn Sie ein sozialversicherungspflichtiges Angestelltenverhältnis aufnehmen und Ihr Einkommen unter der Jahresarbeitsentgeltgrenze liegt. Auch während der Arbeitslosigkeit mit Bezug von Arbeitslosengeld I sind Sie versicherungspflichtig in der GKV.

Wie finde ich den passenden Tarif in der PKV nach dem Studium?

Der passende PKV-Tarif hängt von Ihren individuellen Bedürfnissen und Ihrer Lebenssituation ab. Nach dem Studium können Berufseinsteiger-Tarife eine sinnvolle Option sein, da sie günstige Beiträge mit einer soliden Grundabsicherung kombinieren. Achten Sie bei der Tarifwahl besonders auf Aspekte wie Flexibilität, langfristige Beitragsstabilität und Leistungsumfänge.

Welche Optionen habe ich während der Jobsuche, um meine PKV zu finanzieren?

Während der Jobsuche können Sie bei Ihrer PKV nach Übergangstarifen mit reduzierten Beiträgen fragen. Alternativ können Sie bestimmte Leistungen temporär reduzieren, um Kosten zu sparen. In finanziellen Notlagen ist der Wechsel in den Notlagentarif möglich, der nur die medizinische Grundversorgung abdeckt, jedoch als Übergangslösung gedacht ist.

Was muss ich beachten, wenn ich ins Ausland gehe?

Bei einem Auslandsaufenthalt sollten Sie prüfen, ob Ihr PKV-Tarif ausreichend Schutz im Ausland bietet. Für längere Aufenthalte ist meist eine zusätzliche Auslandskrankenversicherung erforderlich. Wenn Sie die PKV in Deutschland pausieren möchten, besteht oft die Möglichkeit einer Anwartschaftsversicherung, um Ihren Tarif nach der Rückkehr wieder aufzunehmen.

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Zusammenfassung des Artikels

Nach der Exmatrikulation endet der günstige Studententarif in der privaten Krankenversicherung (PKV), und Absolventen müssen sich je nach Lebenssituation neu orientieren, z. B. durch Berufseinsteiger-Tarife oder den Wechsel zur gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Eine frühzeitige Planung sowie die Prüfung von Tarifoptionen und finanziellen Aspekten sind entscheidend, um unnötige Kosten zu vermeiden.

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Nützliche Tipps zum Thema:

  1. Informieren Sie sich frühzeitig über die Konditionen Ihrer privaten Krankenversicherung (PKV) nach dem Studium, insbesondere über mögliche Tarifänderungen und die Umstellung von Studententarifen auf reguläre Tarife.
  2. Prüfen Sie, ob Berufseinsteiger-Tarife für Sie infrage kommen, um die finanziellen Belastungen in der Übergangsphase nach dem Studium zu reduzieren.
  3. Falls Sie arbeitslos sind oder sich in einer Übergangsphase befinden, sprechen Sie mit Ihrer Versicherung über vorübergehende Beitragsreduzierungen oder alternative Tarife, um Kosten zu senken.
  4. Planen Sie langfristig und berücksichtigen Sie Ihre berufliche Perspektive (z. B. Angestelltenverhältnis, Selbständigkeit oder Auslandsaufenthalt), um den passenden PKV-Tarif zu wählen.
  5. Nutzen Sie die Beratung durch unabhängige Experten, um Ihre individuellen Bedürfnisse und Optionen zu analysieren und den besten Tarif für Ihre aktuelle und zukünftige Lebenssituation zu finden.

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Prophylaxe / PZR 80% bis max. 200 €/Jahr für Prophylaxe und prof. Zahnreinigung. Keine Erstattung Prophylaxe und Bleaching bis 200,-€ p.a. inkl. 100% für allgemeine Prophylaxe und prof. Zahnreinigung. Max. 130 €/Jahr für Prophylaxe und prof. Zahnreinigung. Max 65,-€ pro Behandlung. Max. 130 €/Jahr für Prophylaxe und prof. Zahnreinigung. Pro Behandlung 65,-€ max.
Zahnbehandlung 100%, Zahnstaffel beachten 100% inkl. GKV-Leistung, Zahnstaffel beachten. 100%, Zahnstaffel beachten 100% inkl. GKV- Leistung, Zahnstaffel beachten. 100% der Restkosten nach evtl. GKV-Leistung. 100% der Restkosten nach evtl. GKV-Leistung.
Zahnersatz 90% inkl. GKV-Leistung, Zahnstaffel beachten. 80% inkl. GKV-Leistung, bei regelm. Prophylaxe bis zu 90%, Zahnstaffel beachten. 100% zusammen mit der GKV-Leistung, Zahnstaffel beachten. 100% inkl. GKV- Leistung, Zahnstaffel beachten. 100% inkl. GKV- Leistung, ohne GKV-Leistung 65%, Material-/Laborkosten gemäß Verzeichnis, Zahnstaffel beachten. 90% inkl. GKV- Leistung, ohne GKV-Leistung 50%, Material-/Laborkosten gemäß Verzeichnis, Zahnstaffel beachten.
Inlays/ Implantate 90% inkl. GKV-Leistung, inkl. Knochenaufbau, Zahnstaffel beachten. 80% inkl. GKV-Leistung, bei regelm. Prophylaxe bis zu 90%, inkl. Knochenaufbau, Zahnstaffel beachten. 100% zusammen mit der GKV-Leistung, inkl. Knochenaufbau, Zahnstaffel beachten. 100% inkl. GKV- Leistung, inkl. Knochenaufbau, Zahnstaffel beachten. 100% inkl. GKV- Leistung, inkl. Knochenaufbau, Zahnstaffel beachten. 90% inkl. GKV- Leistung, sonst 50%, max. 6 Implantate im Oberkiefer und 4 im Unterkiefer, inkl. Knochenaufbau, Zahnstaffel beachten.
Preis (Alter 30 ca. 21,20€ mtl / 60 Jahre ca. 47,50€ mtl) Alter 30 ca. 18,90€ mtl. / Alter 60 ca. 40,90€ mtl. Alter 30 ca. 23,60€ mtl. / Alter 60 ca. 64,50€ mtl. Alter 30 ca. 30,05€ mtl. / Alter 60 ca. 84,14€ mtl. Alter 30 ca. 30,85€ mtl. / Alter 60 ca. 69,51€ mtl. Alter 30 ca. 21,81€ mtl. / Alter 60 ca. 49,27€ mtl.
Zahnstaffel Erstattung für Zahnersatz max. - 1.500,-EUR im 1.Kalenderjahr - 3.000,-EUR im 1.-2.Kalenderjahr - 4.500,-EUR im 1.-3.Kalenderjahr - 6.000,-EUR im 1.-4.Kalenderjahr. Ab dem 5. Jahr ohne Zahnstaffel-Begrenzung. 1. Jahr = Rumpfjahr. Erstattung für Zahnersatz max. - 1.000,-EUR im 1.Kalenderjahr - 2.000,-EUR im 1.-2.Kalenderjahr - 3.000,-EUR im 1.-3.Kalenderjahr - 4.000,-EUR im 1.-4.Kalenderjahr - 5.000,-EUR im 1.-5.Kalenderjahr. Ab dem 6. Jahr ohne Zahnstaffel-Begrenzung. 1. Jahr = Rumpfjahr. Erstattung für Zahnersatz max. - 1.500,-EUR im 1.Kalenderjahr - 3.000,-EUR im 1.-2.Kalenderjahr - 4.500,-EUR im 1.-3.Kalenderjahr - 6.000,-EUR im 1.-4.Kalenderjahr. Ab dem 5. Jahr ohne Zahnstaffel-Begrenzung. 1. Jahr = Rumpfjahr. Erstattung für Zahnbeh., Zahnersatz und Kieferorthopädie max. - 1.000,-EUR im 1.Kalenderjahr - 3.000.-EUR im 1.-2.Kalenderjahr - 6.000,-EUR im 1.-3.Kalenderjahr. Ab dem 4. Jahr ohne Zahnstaffel- Begrenzung. Keine Begrenzung bei Unfall. Zahnersatz max. - 1.000,-EUR im 1.Versicherungsjahr - 2.000,-EUR im 1.-2.Versicherungsjahr - 3.000,-EUR im 1.-3.Versicherungsjahr - 4.000,-EUR im 1.-4.Versicherungsjahr. Ab dem 5. Jahr ohne Zahnstaffel- Begrenzung. Keine Begrenzung bei Unfall. Max. - 600,-EUR im 1.Versicherungsjahr - 1.200,-EUR im 1.-2.Versicherungsjahr - 1.800,-EUR im 1.-3.Versicherungsjahr - 2.400,-EUR im 1.-4.Versicherungsjahr. Ab dem 5. Jahr ohne Zahnstaffel- Begrenzung. Keine Begrenzung bei Unfall
Kieferorthopädie 100% bis zum 21. Lebensjahr bis max. Gesamterstattung 2000 EUR, Altersgrenze entfällt bei Unfall, Zahnstaffel beachten. 100% bis zum 18. Lebensjahr bis max. Gesamterstattung 1000 EUR, Zahnstaffel beachten. 100% bis zum 21. Lebensjahr bis max. Gesamterstattung 2000 EUR, Altersgrenze entfällt bei Unfall, Zahnstaffel beachten. 100% bis zum 19. Lebensjahr bis max. Gesamterstattung 5000 EUR, Altersgrenze entfällt bei Unfall, Zahnstaffel beachten. Keine Erstattung. Keine Erstattung.
Annahmerichtlichen Ablehnung bei 4 oder mehr fehlenden, nicht ersetzten Zähnen. Leistungsausschluss für laufende, angeratene oder beabsichtigte Behandlungen. Ablehnung bei - in Summe 4 oder mehr fehlenden, nicht ersetzten oder mit herausnehmbarem Zahnersatz (Prothesen) ersetzten Zähnen - Ablehnung bei - Parodontose in den letzten 3 Jahren - angeratener Aufbissschiene - laufenden, angeratenen oder beabsichtigten Behandlungen. Ablehnung bei 4 oder mehr fehlenden, nicht ersetzten Zähnen. Leistungsausschluss für laufende, angeratene oder beabsichtigte Behandlungen Ablehnung bei - 4 oder mehr fehlenden, nicht ersetzten Zähnen - laufenden, angeratenen oder beabsichtigten Behandlungen. Ablehnung bei 4 oder mehr fehlenden, nicht ersetzten Zähnen. 6,-EUR Risikozuschlag pro Zahn ab 1 fehlenden, nicht ersetzten Zahn. Leistungsausschluss bei - Parodontose in den letzten 3 Jahren - laufenden, angeratenen oder beabsichtigten Zahnersatz- Maßnahmen. Ablehnung bei 4 oder mehr fehlenden, nicht ersetzten Zähnen. 3,-EUR Risikozuschlag pro Zahn ab 1 fehlenden, nicht ersetzten Zahn. Leistungsausschluss bei - Parodontose in den letzten 3 Jahren
Gesundheitsprüfung Tarif zahnBD ohne Gesundheitsprüfung. Muss abgelegt werden. Tarif ZahnBD ohne Gesundheitsfragen Muss abgelegt werden. Muss abgelegt werden. Muss abgelegt werden.
Laufzeit Die Mindestvertragsdauer beträgt 12 Monate. Die Mindestvertragsdauer beträgt 2 Jahre. Die Mindestvertragsdauer beträgt 12 Monate. Die Mindestvertragsdauer beträgt 2 Jahre. Keine max. Vertragslaufzeit. Kein max. Eintrittsalter. Die Mindestvertragsdauer beträgt 2 Versicherungsjahre. Keine max. Vertragslaufzeit. Kein max. Eintrittsalter. Die Mindestvertragsdauer beträgt 2 Versicherungsjahre.
Kündigungsfrist Tägliche kündbar unter Einhaltung der Mindestvertragsdauer. Kündigungsfrist 3 Monate zur Hauptfälligkeit. Tägliche kündbar unter Einhaltung der Mindestvertragsdauer. 3 Monate zum 31.12. nach Mindestvertragsdauer. 3 Monate zum 31.12. nach Mindestvertragsdauer. 3 Monate zum 31.12. nach Mindestvertragsdauer.
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