Obligo
Obligo
Was ist ein Obligo?
In der Welt der Versicherungen gibt es viele Begriffe, die neu oder unbekannt sein können. Einer davon ist das Obligo. Dies ist ein deutscher Begriff, der aus dem Lateinischen stammt und "Verpflichtung" bedeutet. Im Versicherungsbereich bezieht sich das Obligo auf die Gesamtverpflichtung, die ein Versicherer aus einem Vertrag hat.
Der Obligo in der Praxis
Ein Obligo kann als das maximale Risiko gesehen werden, das ein Versicherungsunternehmen eingehen kann. Es ist sozusagen die Deckungssumme, die der Versicherer im Schadensfall maximal auszahlen muss. Das Obligo kann je nach Versicherungsart stark variieren - bei einer Autoversicherung ist es eher niedrig, bei einer Betriebshaftpflichtversicherung kann es sehr hoch sein.
So wird das Obligo berechnet
Die Höhe des Obligo hängt von vielen Faktoren ab. Darunter sind die Art der Versicherung, der individuelle Versicherungsvertrag und die Risikoeinstufung des Versicherten. Das Obligo wird normalerweise im Vertrag festgelegt und sollte immer transparent sein. Das bedeutet, beim Abschluss einer Versicherung sollte der Versicherungsnehmer das maximale Obligo kennen.
Bedeutung des Obligo für den Versicherten
Für den Versicherten ist das Obligo in erster Linie eine Sicherheit: Es gibt die Gewissheit, bis zu welcher Summe der Versicherer im Schadensfall leistet. Ein höheres Obligo bedeutet aber in der Regel auch höhere Versicherungsprämien. Es lohnt sich also, das eigene Risiko zu prüfen und das Obligo entsprechend zu wählen.