Overinsurance
Overinsurance
In unserem Versicherungs-Glossar widmen wir uns heute dem Begriff Overinsurance. Dieser Ausdruck fällt manchmal in der Diskussion um feste oder flexible Versicherungspläne. Aber was bedeutet er genau? Lassen Sie uns diesen Begriff genauer betrachten.
Was ist Overinsurance?
Overinsurance, oder zu deutsch Überversicherung, bezeichnet den Zustand, bei dem ein Versicherungsnehmer gegen ein spezifisches Risiko mehr versichert ist, als der tatsächliche Wert des zu versichernden Gegenstandes oder der potenzielle Verlust.
Beispiel für Overinsurance
Zum Beispiel, wenn Sie ein Auto besitzen, das einen Marktwert von 15.000 € hat, und sie haben eine Versicherungspolice, die einen Schaden bis zu 20.000 € abdeckt, ist das definitiv ein Fall von Overinsurance. In solch einem Fall zahlen Sie einen höheren Betrag für Ihre Versicherung, als der tatsächliche Wert Ihres Autos.
Warum ist Overinsurance ein Problem?
Overinsurance ist ein Problem, da es zu einem unnötigen Anstieg der Versicherungsprämien führt. Der Versicherungsnehmer zahlt mehr, bekommt aber nicht mehr Leistung. Darüber hinaus könnte Overinsurance dazu führen, dass Versicherte zu viele Versicherungspolicen abschließen, die sie in Wahrheit gar nicht benötigen.
Wie kann Overinsurance vermieden werden?
Um Overinsurance zu vermeiden, ist es wichtig, den tatsächlichen Wert des zu versichernden Gegenstandes zu kennen und die Höhe der Versicherung hierauf abzustimmen. Bevor Sie eine Versicherung abschließen, fragen Sie sich: Wie hoch ist der tatsächliche Wert und welches Risiko möchte ich abdecken?
Eine Lösung, Overinsurance zu vermeiden, ist die Inanspruchnahme von Beratungsleistungen durch einen Versicherungsberater. Diese können über die angemessene Versicherungsdeckung informieren und gegebenenfalls die notwendigen Anpassungen vornehmen.
Zusammengefasst: Overinsurance bedeutet, mehr für Versicherungen auszugeben, als nötig. Es ist daher wichtig, gut informiert zu sein und abzuwägen, welche Versicherungen Sie benötigen und in welchem Umfang.