Selbstbehalt
Selbstbehalt
Einführung in den Selbstbehalt bei Versicherungen
Der Begriff Selbstbehalt spielt in der Versicherungswelt eine wichtige Rolle. Doch was genau bedeutet er? Einfach gesagt, ist der Selbstbehalt der Betrag, den eine versicherte Person bei einem Versicherungsfall aus ihrer eigenen Tasche zahlen muss.
Warum gibt es einen Selbstbehalt?
Versicherungen verwenden den Selbstbehalt, um das Risiko zu begrenzen. Es ist eine Art Sicherheitsnetz für die Versicherungsgesellschaft. Mit dem Selbstbehalt bringt der Versicherungsnehmer eine Art Eigenbeteiligung in den Versicherungsschutz ein. Das dient auch dazu, kleinere Schäden von der Versicherungsgesellschaft fernzuhalten und Kosten zu sparen.
Wie funktioniert der Selbstbehalt?
Angenommen, Sie haben einen Selbstbehalt in Höhe von 200 Euro in Ihrer Versicherung vereinbart. Wenn Sie dann einen Schaden haben, der 800 Euro kostet, zahlen Sie die ersten 200 Euro selbst, und Ihre Versicherung übernimmt die restlichen 600 Euro. Falls der Schaden unter 200 Euro liegt, zahlen Sie den gesamten Betrag selbst. Der Selbstbehalt entlastet also die Versicherung und oft resultiert daraus auch ein günstigerer Beitrag für den Versicherungsnehmer.
Verschiedene Arten von Selbstbehalt
Es gibt verschiedene Arten von Selbstbehalten. Oft unterscheidet man zwischen einem absoluten und einem relativen Selbstbehalt. Beim absoluten Selbstbehalt ist ein fester Betrag vereinbart, der bei jedem Schaden selbst zu tragen ist. Hingegen wird der relative Selbstbehalt als Prozentsatz des Schadens festgelegt. Beispielsweise könnte vereinbart sein, dass Sie 10% jedes Schadens selbst tragen, egal wie hoch der Schaden ist.
Selbstbehalt richtig wählen
Die richtige Höhe des Selbstbehalts hängt von Ihrer persönlichen Situation und Risikobereitschaft ab. Ein höherer Selbstbehalt kann Ihre Versicherungsprämie senken, erhöht jedoch auch Ihr Risiko. Sie sollten daher sorgfältig abwägen und eine Entscheidung treffen, die zu Ihren finanziellen Möglichkeiten und Ihrem Sicherheitsbedürfnis passt.
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