Welche Voraussetzungen gelten für den Abschluss einer ambulanten Zusatzkrankenversicherung?

22.01.2024 222 mal gelesen 0 Kommentare
  • Das Bestehen einer gesetzlichen Grundversicherung ist meist eine Grundvoraussetzung für den Abschluss einer ambulanten Zusatzkrankenversicherung.
  • Die Gesundheitsprüfung kann Teil des Abschlussprozesses sein, um Vorerkrankungen und das individuelle Risiko zu bewerten.
  • Einige Anbieter setzen ein Höchsteintrittsalter fest, um das Risiko für die Versicherungsgesellschaft zu begrenzen.

Grundlegendes zur ambulanten Zusatzkrankenversicherung

Wenn wir über eine ambulante Zusatzkrankenversicherung sprechen, geht es um eine zusätzliche Absicherung, die über die normale gesetzliche Krankenversicherung hinausgeht. Sie richtet sich an all diejenigen, die Wert auf höhere Erstattungen für ärztliche Behandlungen außerhalb des Krankenhauses legen. Dabei werden Leistungen wie Sehhilfen, Zahnersatz oder auch alternative Heilmethoden, die von der gesetzlichen Krankenkasse nicht oder nur in einem begrenzten Rahmen übernommen werden, abgesichert. Der Abschluss einer solchen Zusatzversicherung ermöglicht es, den Versicherungsschutz individuell nach eigenen Bedürfnissen und Wünschen zu gestalten.

Durch eine solche Erweiterung des Krankenversicherungsschutzes erhalten Sie als Versicherte mehr Kontrolle und Flexibilität hinsichtlich Ihrer Gesundheitsvorsorge. Es besteht die Möglichkeit, zusätzliche Gesundheitsleistungen in Anspruch zu nehmen, ohne dass man sich über hohe Zuzahlungen oder vollständige Selbstfinanzierung Sorgen machen muss. Dies bietet nicht nur finanzielle Entlastung, sondern verbessert oft auch die Zugänglichkeit und Qualität der medizinischen Versorgung.

Beim Abschluss dieser Zusatzversicherung sollte besonders auf das Preis-Leistungs-Verhältnis geachtet werden. Es ist wichtig, dass die zusätzlichen Beiträge in einem angemessenen Verhältnis zu den gebotenen Leistungen stehen. Informieren Sie sich daher gründlich über die unterschiedlichen Angebote und prüfen Sie die Tarife hinsichtlich ihrer Leistungen und Konditionen. Ein genauer Vergleich hilft dabei, das Angebot zu finden, das am besten zu Ihren persönlichen Anforderungen passt.

Voraussetzungen für den Versicherungsabschluss

Für den Abschluss einer ambulanten Zusatzkrankenversicherung müssen einige Voraussetzungen erfüllt sein. Einer der wesentlichen Punkte ist, dass der Antragsteller in der Regel Mitglied in einer gesetzlichen Krankenkasse sein muss. Diese Zusatzversicherung ist als Ergänzung gedacht und setzt daher eine Basisabsicherung durch die gesetzliche Krankenversicherung voraus.

Eine weitere wichtige Voraussetzung ist das Bestehen eines Gesundheitschecks. Versicherungsunternehmen möchten vor der Aufnahme wissen, welche gesundheitlichen Risiken bestehen, um das individuelle Risiko einschätzen zu können. Dafür müssen Versicherungsnehmer in der Regel Gesundheitsfragen beantworten; in einigen Fällen kann auch ein ärztliches Attest gefordert werden.

Auch das Alter spielt bei dem Abschluss einer solchen Police eine Rolle. Dabei kann es Altersobergrenzen geben, die von Versicherer zu Versicherer variieren können. Junge Antragsteller profitieren häufig von niedrigeren Beiträgen, da mit steigendem Alter das Gesundheitsrisiko zunimmt und damit auch die Versicherungsbeiträge.

Nicht zu vergessen ist, dass auch der Berufsstatus Einfluss auf den Abschluss und die Beitragsgestaltung haben kann. So bieten einige Versicherer beispielsweise besondere Konditionen für bestimmte Berufsgruppen an oder setzen voraus, dass man als Arbeitnehmer, Beamter oder Selbstständiger unterschiedlichen Beitragstabellen unterliegt.

Zuletzt sollte der Zahlungsweise und der Zuverlässigkeit der Beitragszahlung Aufmerksamkeit geschenkt werden. Versäumte oder verspätete Zahlungen können zu einer Leistungsverweigerung im Versicherungsfall führen und somit den Versicherungsschutz gefährden.

Pro und Contra: Ambulante Zusatzversicherung

Vorteile Nachteile
Erstattung für Leistungen, die von der gesetzlichen Krankenkasse nicht abgedeckt sind (z.B. alternative Heilmethoden) Mögliche Gesundheitsprüfung und Risikozuschläge bei Vorerkrankungen
Erhöhtes Budget für Sehhilfen und Zahnersatz Beiträge können mit dem Lebensalter steigen
Freie Arztwahl auch außerhalb des Kassenvertrages Nicht alle gewünschten Leistungen sind in jedem Tarif enthalten
Kürzere Wartezeiten und schnellere Terminvergabe bei Fachärzten Je nach Vertrag kann ein Selbstbehalt fällig werden
Zusatzleistungen wie Reiseimpfungen oder Gesundheitskurse Zusätzliche Kosten für monatliche oder jährliche Versicherungsbeiträge

Gesundheitsprüfung und Risikobewertung

Die Gesundheitsprüfung ist ein zentraler Bestandteil beim Abschluss einer ambulanten Zusatzkrankenversicherung. Hierbei erhebt die Versicherungsgesellschaft mittels eines Fragebogens Informationen über den aktuellen Gesundheitszustand und die medizinische Vorgeschichte des Antragstellers. In diesem Schritt werden Fragen nach bestehenden Erkrankungen, Therapien oder regelmäßig eingenommenen Medikamenten gestellt.

Basierend auf den Angaben zur Gesundheit erfolgt die Risikobewertung. Die Versicherer nutzen diese Informationen, um zu entscheiden, ob sie den Antragsteller in den Versicherungsschutz aufnehmen können und zu welchen Konditionen. Es wird abgewogen, ob und in welchem Umfang der Antragsteller ein erhöhtes Risiko für zukünftige Leistungsanforderungen darstellt.

Falls in der Gesundheitsprüfung festgestellte Risiken als hoch eingeschätzt werden, kann die Versicherungsgesellschaft entweder höhere Versicherungsbeiträge verlangen oder Ausschlüsse für bestimmte Leistungsbereiche in den Vertrag aufnehmen. In manchen Fällen kann auch eine Ablehnung des Antrags die Folge sein, falls das Risiko als zu groß eingeschätzt wird.

Um transparente und faire Bedingungen zu gewährleisten, sind Versicherungsnehmer dazu verpflichtet, sämtliche Gesundheitsfragen wahrheitsgemäß und vollständig zu beantworten. Falschangaben können zur Anfechtung des Versicherungsvertrages oder zur Verweigerung von Leistungen im Versicherungsfall führen.

Altersgrenzen und Einstiegsalter

Ein weiterer Aspekt, der bei der Auswahl einer ambulanten Zusatzkrankenversicherung beachtet werden muss, sind die festgelegten Altersgrenzen und das Einstiegsalter. Viele Versicherungsgesellschaften definieren ein Höchstalter für den Neuabschluss einer solchen Versicherung. Das bedeutet, dass der Abschluss einer Zusatzversicherung ab einem bestimmten Alter nicht mehr möglich ist, da das Risiko für gesundheitliche Probleme und damit verbundene Kosten mit zunehmendem Alter steigt.

Umgekehrt gibt es oftmals auch Vorteile beim Einstieg in jüngeren Jahren. Je früher man sich für den Abschluss einer ambulanten Zusatzkrankenversicherung entscheidet, desto günstiger können die Beiträge ausfallen. Das liegt daran, dass jüngere Menschen tendenziell gesünder sind und weniger Leistungen beanspruchen. Dies wird von den Versicherern mit niedrigeren Beiträgen honoriert.

Zudem kann es sinnvoll sein, bereits im Kindes- oder Jugendalter eine Zusatzversicherung abzuschließen. In diesem Fall profitieren Versicherte von Beginn an von umfassenden Leistungen und sichern sich zugleich niedrige Beiträge für die Zukunft, da viele Versicherungen Beitragsanpassungen auf Basis des Eintrittsalters vornehmen.

Es ist daher ratsam, sich frühzeitig mit dem Thema auseinanderzusetzen und persönliche Versicherungsentscheidungen langfristig zu planen. Richtige Timing-Entscheidungen können sich langfristig positiv auf den Versicherungsschutz und die Beitragshöhe auswirken.

Wartezeiten und ihre Bedeutung

Ein wesentliches Merkmal, das bei der ambulanten Zusatzkrankenversicherung oft vorkommt, sind die Wartezeiten. Diese definieren den Zeitraum, der nach Vertragsabschluss verstreichen muss, bevor Leistungen der Zusatzversicherung in Anspruch genommen werden können. Wartezeiten sollen verhindern, dass Versicherungen kurzfristig abgeschlossen werden, um unmittelbar danach hohe Kosten abzurechnen.

Die Länge dieser Wartezeiten kann unterschiedlich ausfallen und ist abhängig vom jeweiligen Tarif und Versicherer. Bei vielen ambulanten Zusatzversicherungen beträgt die allgemeine Wartezeit meist drei Monate. Für spezielle Leistungen wie beispielsweise Zahnbehandlungen oder psychotherapeutische Behandlungen kann die Wartezeit auch länger sein, häufig bis zu acht Monate.

Es gibt allerdings auch Tarife, die auf Wartezeiten verzichten. Dies kann gerade bei einem dringenden Bedarf an bestimmten Leistungen von Vorteil sein. Jedoch können auch hier Leistungsausschlüsse oder höhere Beiträge zur Anwendung kommen, um ein gerechtes Verhältnis zwischen Beitragszahlung und Leistungsrisiko zu wahren.

Es ist wichtig sich vor Abschluss einer ambulanten Zusatzkrankenversicherung klarzumachen, dass während der Wartezeit zwar Beiträge gezahlt, aber in der Regel keine bzw. eingeschränkte Versicherungsleistungen bezogen werden können. Mögliche Ausnahmen bilden akut auftretende Erkrankungen oder Unfallverletzungen. Diese Regelungen variieren ebenfalls von Versicherer zu Versicherer.

Vorversicherung und Vorbedingungen

Eine der Bedingungen, die beim Abschluss einer ambulanten Zusatzkrankenversicherung eine Rolle spielen kann, ist die so genannte Vorversicherung. Unter bestimmten Umständen möchten Versicherungsanbieter wissen, ob und wie lange ein Interessent bereits bei einer anderen Gesellschaft versichert war. Dies kann Einfluss auf die Konditionen und die Leistungsannahme der neuen Versicherung haben.

Bei manchen Tarifen wird beispielsweise eine nahtlose Weiterführung des Schutzes ohne erneute Wartezeiten ermöglicht, wenn ein Wechsel von einer anderen privaten Zusatzversicherung stattfindet. Voraussetzung dafür ist in der Regel, dass dort schon ähnliche Leistungen versichert waren und keine größeren Unterbrechungen im Versicherungsschutz bestehen.

Neben der Vorversicherung zählen zu den Vorbedingungen oft auch Anforderungen an den Gesundheitszustand. Vorhandene Erkrankungen oder Beschwerden, die bereits vor Vertragsabschluss existierten, sind relevante Faktoren bei der Risikoabschätzung. Je nach Versicherung können daraus resultierende Bedingungen wie Leistungsausschluss oder Risikozuschläge entspringen.

Umso wichtiger ist es, sich bereits im Vorfeld über die Anforderungen verschiedener Tarife zu informieren und gegebenenfalls bestehende Versicherungsunterlagen bereitzuhalten. Die genaue Prüfung der Vorbedingungen hilft dabei, einen reibungslosen Übergang und einen umfassenden Schutz sicherzustellen.

Einkommensnachweis und Berufsgruppen

Ein Aspekt, der für den Abschluss bestimmter Tarife einer ambulanten Zusatzkrankenversicherung eine Rolle spielen kann, ist der Nachweis des Einkommens. Dieser ist allerdings nicht bei allen Tarifen oder Anbietern eine notwendige Voraussetzung, kommt aber vor allem bei Versicherungen mit einkommensabhängigen Beitragsstaffelungen zum Einsatz.

Einige Versicherungen differenzieren ihre Beitragssätze nach dem Prinzip, dass mit steigendem Einkommen auch eine höhere finanzielle Belastbarkeit einhergeht und somit höhere Versicherungsbeiträge zumutbar seien. Falls gefordert, muss der Versicherungsnehmer entsprechende Belege wie Gehaltsabrechnungen oder den Einkommensteuerbescheid vorlegen, um die Beitragshöhe festzulegen.

Bezüglich der Berufsgruppen gibt es in der Welt der Zusatzversicherungen spezielle Angebote, die auf bestimmte Berufsgruppen zugeschnitten sind und zum Beispiel Risiken des Berufsalltags besonders berücksichtigen. Solche Tarife können für Selbstständige, Freiberufler, Beamte oder Angestellte in spezifischen Branchen angeboten werden. Die Zugehörigkeit zu einer dieser Gruppen kann unter Umständen den Zugang zu diesen spezialisierten Tarifen eröffnen, die in manchen Fällen bessere Konditionen oder Leistungen bieten als allgemeine Tarife.

Es empfiehlt sich daher, beim Abschluss einer ambulanten Zusatzkrankenversicherung auch die eigene berufliche Situation zu rekapitulieren und zu prüfen, ob es speziell auf die eigene Berufsgruppe ausgerichtete Angebote gibt.

Leistungsausschlüsse und Gesundheitszustand

Ein weiteres wichtiges Element beim Abschluss einer ambulanten Zusatzkrankenversicherung sind die sogenannten Leistungsausschlüsse. Diese Klauseln definieren Bedingungen oder Umstände, unter denen die Versicherung nicht zur Leistung verpflichtet ist. Typische Beispiele für solche Ausschlüsse könnten bereits beim Vertragsabschluss bekannte chronische Krankheiten, anstehende Operationen oder die Folgen von riskanten Hobbys wie Extremsportarten sein.

Diese Leistungsausschlüsse stehen in direkter Verbindung mit dem aktuellen Gesundheitszustand des Versicherungsnehmers zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses. Bestehen bestimmte Vorerkrankungen oder Gesundheitsrisiken, können diese in einzelnen Tarifen direkt zu angepassten Bedingungen führen. Das heißt, die Versicherung könnte entscheiden, bestimmte Leistungen nicht zu übernehmen oder nur gegen einen höheren Beitrag anzubieten.

Eine genaue Prüfung des eigenen Gesundheitszustandes und eine vollständige und wahrheitsgetreue Beantwortung der Gesundheitsfragen sind notwendig, um spätere Leistungsablehnungen aufgrund von Vorerkrankungen zu vermeiden. Im Zweifelsfall ist es ratsam, mit dem Versicherungsunternehmen direkt über die Bedeutung existierender Gesundheitsaspekte zu sprechen, um die passenden Konditionen zu finden.

Die Rolle der Bonität und Schufa-Prüfung

Ein weiterer Aspekt, der bei der Antragsstellung für eine ambulante Zusatzkrankenversicherung eine Rolle spielen kann, ist die Überprüfung der Bonität des Antragstellers. Die finanzielle Zuverlässigkeit kann durch eine Schufa-Prüfung oder Auskunft bei anderen Wirtschaftsauskunfteien bewertet werden.

Diese Bonitätsprüfung hilft den Versicherungsunternehmen, das Zahlungsverhalten und die wirtschaftliche Stabilität der potenziellen Versicherungsnehmer einzuschätzen. Positive Bonitätsinformationen können den Prozess der Antragsannahme beschleunigen, während negative Einträge wie etwa offene Forderungen oder ein negativer Schufa-Eintrag unter Umständen zu einer abweichenden Beurteilung oder Ablehnung des Antrags führen können.

Die Schufa-Prüfung dient dem Versicherer als zusätzliche Sicherheit, dass die Vertragsbedingungen, insbesondere die regelmäßigen Beitragszahlungen, erfüllt werden können. Es handelt sich hierbei um ein übliches Verfahren im Finanz- und Versicherungswesen, um das Risiko von Zahlungsausfällen zu minimieren. Versicherungsinteressenten sollten sich im Klaren sein, dass ihre finanzielle Vergangenheit und Gegenwart Einfluss auf Versicherungsentscheidungen haben können.

Bei Bedenken in Bezug auf die Bonität ist es empfehlenswert, sich vorher eine Selbstauskunft bei der Schufa oder anderen Auskunfteien zu beschaffen, um etwaige Irrtümer oder veraltete Einträge korrigieren zu lassen. Eine saubere Bonitätshistorie kann letztlich den Ausschlag für eine reibungslose Policierung geben.

Verständliche Vertragsbedingungen als Basis

Ein essentieller Punkt beim Abschluss einer ambulanten Zusatzkrankenversicherung sind klar und verständlich formulierte Vertragsbedingungen. Sie bilden die Grundlage für das Vertragsverhältnis zwischen Versicherer und Versicherungsnehmer. Komplexe Fachterminologie und unklare Formulierungen können zu Missverständnissen führen und sollten daher vermieden werden.

Es ist entscheidend, dass alle Vertragsinhalte wie Leistungsumfang, Kosten, Selbstbehalte, Wartezeiten und Ausschlusskriterien transparent kommuniziert werden. Vor Unterzeichnung des Vertrages sollte jeder Punkt genau geprüft werden, um spätere Überraschungen auszuschließen. Die Versicherungsbedingungen determinieren letztendlich, welche Leistungen im Bedarfsfall beansprucht werden können und wie die Abrechnung erfolgt.

Fachbegriffe sollten, wenn notwendig, ausführlich erklärt und im besten Fall Beispiele angeführt werden, die die Relevanz und Anwendung der Regelungen im Alltag verdeutlichen. Viele Versicherungen bieten bereits Informationsmaterial oder Beratungen an, um potenzielle Kunden durch den Dschungel der Paragraphen zu führen.

Fragen zu den Vertragsbedingungen sollten nicht gescheut werden. Schließlich ist ein offener Dialog mit dem Versicherungsberater der Schlüssel, um sicherzustellen, dass eine Versicherungspolice abgeschlossen wird, die den individuellen Bedürfnissen und Wünschen entspricht und keine unerwarteten Lücken im Versicherungsschutz offenlässt.

Fazit: Worauf Sie beim Abschluss achten sollten

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass beim Abschluss einer ambulanten Zusatzkrankenversicherung eine Vielzahl von Faktoren bedacht werden muss. Eine fundierte Entscheidung bedarf einer sorgfältigen Abwägung aller relevanten Aspekte, die die individuelle Situation und die persönlichen Präferenzen berücksichtigt.

Überlegen Sie genau, welche Leistungen für Sie von Bedeutung sind und welche eventuell bestehenden Gesundheitsrisiken abgedeckt werden sollen. Überprüfen Sie die angebotenen Tarife auf Wartezeiten, mögliche Leistungsausschlüsse und klären Sie, ob bestimmte Vorbedingungen oder eine Vorversicherung Einfluss auf Ihren Vertrag haben könnten.

Berücksichtigen Sie ebenfalls Themen wie das Einstiegsalter und die Altersgrenzen, da diese den Beitragssatz beeinflussen können. Informieren Sie sich darüber hinaus, ob Ihr Berufsstand besondere Tarifoptionen ermöglicht und ob eine Schufa-Prüfung Teil des Anfrageprozesses ist, die Ihre Bonität und damit die Vertragsannahme beeinflussen könnte.

Legen Sie großen Wert auf transparente und verständliche Vertragsbedingungen, damit Sie genau wissen, auf was Sie sich einlassen und im Bedarfsfall sicher sein können, dass der Versicherungsschutz Ihren Erwartungen entspricht. Nehmen Sie sich die Zeit, alle Informationen in Ruhe zu durchdenken und zögern Sie nicht, Nachfragen zu stellen oder um zusätzliche Beratung zu bitten.

Es ist wichtig, den Versicherungsschutz zu wählen, der optimal zu Ihrer Lebenssituation passt. Durch die Beachtung dieser Aspekte sorgen Sie für eine fundierte und zufriedenstellende Entscheidung hinsichtlich Ihrer Gesundheitsvorsorge und des damit verbundenen finanziellen Schutzes.


FAQ: Kriterien für den Abschluss einer ambulanten Zusatzkrankenversicherung

Muss ich Mitglied in einer gesetzlichen Krankenkasse sein?

Ja, der Abschluss einer ambulanten Zusatzkrankenversicherung setzt in der Regel voraus, dass Sie Mitglied in einer gesetzlichen Krankenkasse sind, da sie als Ergänzung zur gesetzlichen Krankenversicherung fungiert.

Ist eine Gesundheitsprüfung erforderlich?

Für den Abschluss ist oft eine Gesundheitsprüfung notwendig, bei der Sie Gesundheitsfragen beantworten müssen. Einige Tarife erfordern unter Umständen zusätzlich ein ärztliches Attest.

Gibt es Altersgrenzen für den Abschluss?

Ja, viele Versicherer setzen Altersobergrenzen für den Abschluss einer ambulanten Zusatzkrankenversicherung fest. Die genauen Altersgrenzen variieren je nach Anbieter.

Welche Rolle spielt der Berufsstatus?

Der Berufsstatus kann bei der Beitragsgestaltung und den Konditionen der Versicherung eine Rolle spielen. Manche Versicherer bieten spezielle Tarife für bestimmte Berufsgruppen an.

Sind Wartezeiten bis zum Eintritt des Versicherungsschutzes üblich?

Ja, bei vielen ambulanten Zusatzkrankenversicherungen müssen Sie zunächst Wartezeiten erfüllen, bevor Sie Leistungen in Anspruch nehmen können. Diese variieren je nach Versicherer und Tarif.

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Zusammenfassung des Artikels

Eine ambulante Zusatzkrankenversicherung bietet erweiterte Leistungen über die gesetzliche Krankenversicherung hinaus, wie Erstattungen für Sehhilfen und alternative Heilmethoden, wobei auf ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis geachtet werden sollte. Voraussetzungen sind Mitgliedschaft in einer gesetzlichen Kasse, Gesundheitsprüfung sowie Berücksichtigung von Alter und Berufsstatus; es gibt Vor- und Nachteile wie bessere Versorgung gegenüber möglichen Risikozuschlägen oder höheren Beiträgen im Alter.

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Nützliche Tipps zum Thema:

  1. Prüfen Sie Ihre Mitgliedschaft bei einer gesetzlichen Krankenkasse, da diese in der Regel für den Abschluss einer ambulanten Zusatzkrankenversicherung erforderlich ist.
  2. Informieren Sie sich über eventuelle Gesundheitsprüfungen oder -checks, die von der Versicherung verlangt werden, und bereiten Sie sich auf das Beantworten von Gesundheitsfragen vor.
  3. Achten Sie auf Altersgrenzen und überlegen Sie, ob ein frühzeitiger Abschluss der Zusatzversicherung für Sie sinnvoll sein könnte, um von günstigeren Beiträgen zu profitieren.
  4. Erkundigen Sie sich nach besonderen Konditionen für Ihre Berufsgruppe, da manche Versicherer spezielle Tarife für bestimmte Berufe anbieten.
  5. Vergewissern Sie sich, dass Sie alle Vertragsbedingungen, einschließlich Wartezeiten und möglichen Leistungsausschlüssen, verstanden haben und dass diese Ihren Bedürfnissen entsprechen.