Risikolebensversicherung vs. Sterbegeldversicherung: Was ist der Unterschied?

24.12.2023 359 mal gelesen 0 Kommentare
  • Die Risikolebensversicherung dient primär der Absicherung von Hinterbliebenen im Todesfall, wobei eine vorher festgelegte Summe ausgezahlt wird.
  • Sterbegeldversicherung zielt darauf ab, Bestattungskosten abzudecken und hinterlässt meist eine geringere Versicherungssumme als die Risikolebensversicherung.
  • Während die Risikolebensversicherung keine Altersobergrenze für den Versicherungsschutz hat, ist die Sterbegeldversicherung oft auf ältere Personen zugeschnitten und kann bis zum Lebensende bestehen.

Risikolebensversicherung vs. Sterbegeldversicherung – Ein Überblick

Die Wahl der richtigen Versicherung kann eine herausfordernde Angelegenheit sein, insbesondere wenn es um den Schutz der eigenen Familie oder die Deckung bestimmter Kosten im Todesfall geht. Hier stehen oft die Risikolebensversicherung und die Sterbegeldversicherung im Zentrum der Überlegungen. Doch worin unterscheiden sich diese beiden Versicherungsformen und welche eignet sich am besten für welche Lebenssituation? Dieser Artikel gibt einen umfassenden Überblick und hilft Ihnen, eine informierte Entscheidung zu treffen.

Im Kern bieten beide Versicherungen finanzielle Unterstützung im Todesfall, aber die Art und Weise, wie sie dies tun, und der Umfang des Schutzes variieren deutlich. Während die Risikolebensversicherung primär als Vorsorgeinstrument zum Schutz der Hinterbliebenen dient und höhere Versicherungssummen ermöglicht, zielt eine Sterbegeldversicherung darauf ab, die unmittelbaren Kosten einer Beerdigung und damit verbundene Ausgaben zu tragen. Es geht also nicht nur um die abgesicherten Risiken, sondern auch um den Verwendungszweck und die Höhe der Leistungen.

Durch die Detailbetrachtung der einzelnen Eigenschaften beider Versicherungsarten können wir deren Besonderheiten beleuchten und aufzeigen, für wen sie jeweils die geeignete Wahl darstellen könnten. Die Entscheidung für eine Versicherung hängt von vielen individuellen Faktoren ab, wie der persönlichen Lebenssituation, den finanziellen Verpflichtungen und den Absicherungszielen. Diesen Artikel zu lesen verschafft Ihnen die notwendige Klarheit, um die richtige Wahl für sich und Ihre Liebsten zu treffen.

Die Grundlagen der Risikolebensversicherung

Die Risikolebensversicherung stellt eine Form der Todesfallabsicherung dar, bei der im Vordergrund steht, dass die Angehörigen auch nach dem Ableben der versicherten Person finanziell abgesichert sind. Diese Form der Versicherung ist besonders wichtig für Hauptverdiener oder Menschen mit finanziellen Verpflichtungen gegenüber anderen, wie beispielsweise einem Kredit für ein Eigenheim.

Die Funktionsweise der Risikolebensversicherung ist simpel: Sie bezahlen regelmäßig einen Beitrag und im Falle Ihres Todes während der Versicherungslaufzeit wird die vereinbarte Summe an Ihre Hinterbliebenen ausgezahlt. Die Höhe des Beitrags hängt meist von Faktoren wie Ihrem Alter, Ihrem Gesundheitszustand und Ihrem Beruf ab. Zudem lässt sich der Versicherungsschutz flexibel auf Ihre persönlichen Bedürfnisse abstimmen – beispielsweise durch Zusatzoptionen wie eine Berufsunfähigkeitszusatzversicherung.

Wichtig zu verstehen ist, dass die Risikolebensversicherung im Gegensatz zu anderen Lebensversicherungen keinen Sparanteil enthält. Das bedeutet, dass, falls Sie das Ende der Versicherungslaufzeit erleben, keine Auszahlung stattfindet, es sei denn, Sie haben sich für eine Variante mit Rückzahlungsoption entschieden. Der klare Fokus liegt hier auf dem Risikoschutz und nicht auf dem Aufbau von Kapital.

Vorteile und Nachteile von Risikolebens- und Sterbegeldversicherung

  Risikolebensversicherung Sterbegeldversicherung
Zweck Absicherung der Hinterbliebenen im Todesfall Abdeckung der Bestattungskosten
Höhe der Versicherungssumme Hohe Summe möglich Eher geringe Summe
Beitragszahlung Nur im Todesfall Leistung Beitragserstattung in manchen Fällen möglich
Laufzeit Befristet Lebenslang
Gesundheitsprüfung Meist erforderlich Oft nicht nötig oder vereinfacht
Kosten Abhängig von Risikofaktoren Meist gleichbleibende Beiträge
Steuerliche Aspekte Leistung oft steuerfrei Leistung kann besteuert werden

Was ist eine Sterbegeldversicherung?

Die Sterbegeldversicherung ist eine spezielle Form der Lebensversicherung, die dafür vorgesehen ist, die Kosten für die Bestattung zu decken. Sie dient der finanziellen Entlastung der Angehörigen im Trauerfall, indem sie sicherstellt, dass Mittel für die Durchführung der Beerdigung und aller damit verbundenen Dienstleistungen vorhanden sind.

Ein wesentliches Merkmal der Sterbegeldversicherung ist ihre Kapitalbildung. Im Gegensatz zu einer Risikolebensversicherung, bei der die Leistung ausschließlich bei Tod während der Vertragslaufzeit fällig wird, zielt die Sterbegeldversicherung auf eine lebenslange Absicherung ab. Das bedeutet, dass unabhängig vom Todeszeitpunkt die vereinbarte Summe zur Verfügung steht – ein wichtiger Aspekt, sobald es um die langfristige Planung von Bestattungsvorsorge geht.

Ein weiterer Punkt, der die Sterbegeldversicherung auszeichnet, ist häufig der Verzicht auf eine umfassende Gesundheitsprüfung. Viele Tarife bieten die Möglichkeiten an, mit vereinfachten Gesundheitsfragen oder sogar ganz ohne entsprechende Gesundheitsnachweise abgeschlossen zu werden. Dies erleichtert insbesondere älteren Personen oder Menschen mit Vorerkrankungen den Zugang zu dieser Form des Versicherungsschutzes.

Ziel und Zweck: Vergleich der Versicherungsarten

Beim direkten Vergleich von Risikolebensversicherung und Sterbegeldversicherung treten ihre unterschiedlichen Zielsetzungen deutlich zutage. Die Risikolebensversicherung dient vor allem der finanziellen Absicherung der Hinterbliebenen bei einem unvorhergesehenen Todesfall. Sie soll gewährleisten, dass beispielsweise laufende Kredite bedient oder die Ausbildungskosten der Kinder gedeckt werden können, um nur einige Beispiele zu nennen.

Demgegenüber steht die Sterbegeldversicherung mit der klar definierten Aufgabe, die Bestattungskosten abzufangen. Sie ist darauf ausgelegt, die finanzielle Last einer Beerdigung von den Schultern der Angehörigen zu nehmen, damit diese sich voll und ganz auf den Abschied und die Trauerbewältigung konzentrieren können.

Diese differenzierten Absicherungsziele führen dazu, dass beide Versicherungsarten in unterschiedlichen Lebensphasen und Situationen von Bedeutung sein können. Während die Risikolebensversicherung oftmals in jüngeren Jahren und bei der Familiengründung eine Rolle spielt, kommt die Sterbegeldversicherung häufig in späteren Lebensjahren zum Tragen, wenn es darum geht, die eigenen Bestattungsvorstellungen finanziell vorzubereiten.

Versicherungssummen im Vergleich

Ein markantes Unterscheidungsmerkmal zwischen der Risiko- und der Sterbegeldversicherung bilden die festgelegten Versicherungssummen. Während bei der Risikolebensversicherung die Versicherungssummen oft umfangreich gewählt werden und sich an Faktoren wie dem verbleibenden Kreditvolumen oder dem Einkommensersatzbedarf über längere Zeiträume orientieren, sind die Summen bei der Sterbegeldversicherung in der Regel niedriger und auf die direkten Bestattungskosten abgestimmt.

So lässt sich beobachten, dass Risikolebensversicherungen oft Versicherungssummen im Bereich von mehreren hunderttausend Euro bieten, um die Hinterbliebenen umfassend zu schützen. Im Kontrast dazu richten sich die Summen der Sterbegeldversicherungen meist nach den Preisen üblicher Beerdigungen, sodass Versicherungsnehmende hiermit überwiegend Summen zwischen 1.500 und 20.000 Euro absichern.

Diese klare Differenzierung hilft Versicherungsnehmenden dabei, basierend auf ihrem individuellen Sicherheitsbedarf und den gegebenen finanziellen Verhältnissen die passende Versicherung auszuwählen. Es unterstreicht die Bedeutung, die eigenen Bedürfnisse genau zu analysieren und die Versicherung daran auszurichten.

Laufzeit und Versicherungsschutz

Die Laufzeit einer Versicherung ist ein weiteres wichtiges Merkmal, das bei der Entscheidung für eine Risiko- oder Sterbegeldversicherung betrachtet werden muss. Die Risikolebensversicherung ist üblicherweise auf eine bestimmte Dauer ausgelegt, häufig bis zum Erreichen eines gewissen Lebensalters oder bis ein bestimmtes Ereignis eintritt, wie zum Beispiel die Tilgung eines Darlehens.

Im Gegensatz hierzu bietet die Sterbegeldversicherung in der Regel einen lebenslangen Versicherungsschutz, der auch nach dem Ende der Beitragszahlung bestehen bleibt. Das bedeutet, dass die vereinbarte Leistung unabhängig vom Todeszeitpunkt zur Auszahlung kommt, sofern die Police nicht gekündigt wird. Dieser permanente Schutz spiegelt den Zweck der Sterbegeldversicherung wider, als verlässliche Absicherung der Bestattungskosten zu dienen.

Die unterschiedlichen Laufzeitkonzepte sind damit fundamental für das Verständnis der verschiedenen Funktionen beider Versicherungsformen. Während die Lebenserwartung und mögliche Versorgungslücken bei der Risikolebensversicherung kalkuliert werden müssen, steht bei der Sterbegeldversicherung die Gewissheit im Vordergrund, dass für die Bestattungsvorsorge gesorgt ist, egal wann der Todesfall eintritt.

Gesundheitsprüfung und Wartezeiten

Die Gesundheitsprüfung ist ein wesentliches Kriterium im Antragsprozess von Versicherungen, da sie darüber entscheidet, ob und zu welchen Konditionen ein Versicherungsschutz gewährt wird. Im Kontext der Risikolebensversicherung ist eine solche Überprüfung des Gesundheitszustandes üblich, da das Risiko für die Versicherungsgesellschaft andernfalls schwer einzuschätzen wäre. Je nach individuellem Ergebnis der Prüfung können die Prämien variieren oder bestimmte Ausschlüsse vereinbart werden.

Bei der Sterbegeldversicherung hingegen ist die Situation oft anders. Besonders bei kleineren Summen kann in vielen Fällen auf eine detaillierte Gesundheitsprüfung verzichtet werden. Damit eröffnet sich auch für Personen, die aufgrund ihres Gesundheitszustandes eventuell keine Risikolebensversicherung abschließen könnten, die Möglichkeit, eine Versicherung zum Zweck der Bestattungsvorsorge zu unterzeichnen.

Zusammenhängend mit der Gesundheitsprüfung stehen die Wartezeiten, welche insbesondere für Sterbegeldversicherungen ohne Gesundheitsfragen relevant sind. In den ersten Monaten nach Vertragsabschluss besteht oft noch kein vollumfänglicher Versicherungsschutz, was bedeutet, dass bei Todesfall in dieser Zeit keine oder nur eine anteilige Leistung gezahlt wird. Dies soll das Risiko für die Versicherungsgesellschaft limitieren und Missbrauch verhindern.

Die Kosten: Beiträge und Leistungen

Ein entscheidender Faktor bei der Wahl einer Versicherung sind die Beiträge, welche die Versicherten für ihren Schutz entrichten müssen, sowie die damit verbundenen Leistungen, die sie im Versicherungsfall erwarten können. Bei der Risikolebensversicherung spiegeln sich die Beiträge in der Regel in der Höhe der abgesicherten Risiken wider. Sie sind abhängig von Faktoren wie Alter, Beruf und Gesundheitszustand der versicherten Person sowie der Höhe der Versicherungssumme.

Die Beiträge für eine Sterbegeldversicherung hingegen sind oft niedriger, da sie eine geringere Versicherungssumme abdecken. Hier bestimmt vor allem das Eintrittsalter bei Vertragsbeginn die Beitragshöhe, wobei der Beitragssatz über die gesamte Laufzeit meist gleichbleibt und somit eine einfache Kalkulation der Versicherungskosten ermöglicht.

Hinsichtlich der Leistungen ist zu beachten, dass die Risikolebensversicherung nur im Todesfall und auch nur innerhalb der Vertragslaufzeit eine Zahlung vorsieht. Im Fall der Sterbegeldversicherung hingegen ist die Auszahlung der Versicherungssumme auch bei längerer Lebensdauer garantiert, was letztlich eine sichere Planung der Bestattungskosten ermöglicht.

Rückkaufswert und Auszahlungsoptionen

Der Rückkaufswert ist ein zentrales Element besonders bei Lebensversicherungen, die eine Sparfunktion aufweisen. Doch wie verhält es sich bei Risiko- und Sterbegeldversicherungen in punkto Rückkaufswert und Auszahlungsoptionen? Bei einer klassischen Risikolebensversicherung sammelt sich kein Sparvermögen an, sodass im Normalfall kein Rückkaufswert entsteht. Kündigt man diese Versicherung vorzeitig, so erhält man in der Regel keine Beiträge zurück.

Die Sterbegeldversicherung, die eher als Vorsorgeinstrument dient, kann unter Umständen einen Rückkaufswert aufbauen. Sollten Versicherte sich dazu entschließen, ihre Police zu kündigen, können sie je nach Vertragskonditionen gegebenenfalls einen Teil der eingezahlten Beiträge zurückerhalten. Dies hängt jedoch von der jeweiligen Tarifgestaltung ab und sollte vor Vertragsabschluss genau geprüft werden.

Hinsichtlich der Auszahlungsoptionen bei Eintritt des Versicherungsfalls sind beide Versicherungsarten relativ unkompliziert: Die Risikolebensversicherung sieht eine einmalige Summe vor, die bei Tod der versicherten Person während der Laufzeit ausgeschüttet wird. Bei der Sterbegeldversicherung erfolgt ebenso eine einmalige Auszahlung der vereinbarten Summe im Todesfall, wobei dieser nicht an eine feste Laufzeit gebunden ist.

Für wen eignet sich welche Versicherung?

Die Entscheidung, ob eine Risikolebensversicherung oder eine Sterbegeldversicherung die richtige Wahl ist, hängt maßgeblich von den persönlichen Lebensumständen und den individuellen Absicherungszielen ab. Die Risikolebensversicherung eignet sich insbesondere für Personen, die für ihre Familie oder andere Angehörige eine umfassende finanzielle Sicherheit im Todesfall hinterlassen möchten. Dies betrifft vorrangig Familien mit Kindern, Alleinverdiener oder Paare mit gemeinsamen finanziellen Verpflichtungen.

Die Sterbegeldversicherung hingegen ist oft die bevorzugte Option für diejenigen, die sichergehen wollen, dass ihre Bestattungskosten gedeckt sind, ohne ihre Angehörigen damit zu belasten. Dies kann für ältere Menschen attraktiv sein oder für Personen, die ihr Erspartes anderweitig verwenden möchten, ohne dass ihre letzten Wünsche unerfüllt bleiben.

Letztlich spielt bei der Entscheidung auch der Gesundheitszustand eine Rolle. Für Menschen mit gesundheitlichen Vorbelastungen oder höherem Lebensalter kann der leichtere Zugang zur Sterbegeldversicherung ohne umfangreiche Gesundheitsprüfung ein entscheidendes Kriterium sein.

Fazit: Die passende Absicherung für Ihre Bedürfnisse

Die Wahl zwischen einer Risikolebensversicherung und einer Sterbegeldversicherung sollte wohlüberlegt sein und die eigenen Bedürfnisse und Lebensumstände berücksichtigen. Es ist klar geworden, dass beide Versicherungsformen unterschiedliche Schwerpunkte setzen und daher in verschiedenen Situationen Vorteile bieten.

Wer auf der Suche nach einer hohen Absicherungssumme und dem Schutz der Angehörigen vor finanziellen Folgen nach einem Todesfall ist, wird in der Regel zur Risikolebensversicherung tendieren. Wer hingegen die Sorge um die Bestattungskosten minimieren und eine garantierte Leistung wünscht, für den kann die Sterbegeldversicherung die bessere Auswahl sein.

Bevor Sie sich für eine Versicherung entscheiden, empfiehlt es sich, die Angebote und Bedingungen genau zu vergleichen und gegebenenfalls fachlichen Rat einzuholen. So können Sie sicher sein, dass Sie die geeignete Versicherung für Ihre individuelle Lebenssituation finden und Ihre Hinterbliebenen bestmöglich absichern.


FAQ: Sicherheiten im Vergleich - Risikolebens- und Sterbegeldversicherung

In welchen Fällen sollte man eine Risikolebensversicherung abschließen?

Eine Risikolebensversicherung eignet sich besonders für Personen, die Angehörige finanziell absichern möchten, falls der Hauptverdiener oder ein Elternteil verstirbt. Sie ist relevant für diejenigen mit finanziellen Verpflichtungen, wie Immobilienkredite oder Ausbildungsverantwortung für Kinder.

Was ist der Hauptzweck einer Sterbegeldversicherung?

Der Grundgedanke einer Sterbegeldversicherung ist die Deckung der Bestattungskosten. Sie soll verhindern, dass Angehörige im Todesfall mit finanziellen Belastungen durch die Beerdigung konfrontiert werden.

Wie hoch sind die Versicherungssummen bei Risikolebens- und Sterbegeldversicherungen?

Risikolebensversicherungen bieten üblicherweise hohe Versicherungssummen zur umfassenden Absicherung an, die sich nach dem Einkommen oder Verbindlichkeiten richten können. Sterbegeldversicherungen hingegen sind meist auf die Kosten einer Beerdigung zugeschnitten und haben dementsprechend niedrigere Versicherungssummen.

Welche Versicherungsdauer ist für die jeweiligen Versicherungstypen typisch?

Risikolebensversicherungen sind oft befristet und enden zu einem bestimmten Zeitpunkt, wie dem Renteneintrittsalter oder dem Ende einer Kreditlaufzeit. Sterbegeldversicherungen hingegen bieten in der Regel lebenslangen Schutz.

Ist eine Gesundheitsprüfung bei beiden Versicherungstypen erforderlich?

Bei der Risikolebensversicherung ist fast immer eine Gesundheitsprüfung notwendig, die die Beiträge und Leistungen beeinflussen kann. Bei der Sterbegeldversicherung kann oft mit vereinfachten Gesundheitsfragen oder sogar ohne Gesundheitsprüfung ein Versicherungsschutz erhalten werden, insbesondere bei kleineren Versicherungssummen.

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Zusammenfassung des Artikels

Die Risikolebensversicherung dient der finanziellen Absicherung von Hinterbliebenen und ermöglicht hohe Versicherungssummen, während die Sterbegeldversicherung auf die Deckung von Bestattungskosten abzielt und oft ohne umfassende Gesundheitsprüfung abschließbar ist. Beide Versicherungsarten unterscheiden sich in Zielsetzung, Leistungsumfang sowie Laufzeitkonzepten und richten sich nach individuellen Bedürfnissen und Lebenssituationen.

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