Tipps zur Senkung der Beiträge für Ihre Berufsunfähigkeitsversicherung

13.02.2024 764 mal gelesen 0 Kommentare
  • Überprüfen Sie den Versicherungsumfang und passen Sie die Höhe der Berufsunfähigkeitsrente an Ihren tatsächlichen Bedarf an.
  • Wählen Sie eine längere Wartezeit, um die Prämien zu reduzieren, aber beachten Sie das erhöhte Risiko einer späteren Leistung.
  • Optimieren Sie Ihren Gesundheitszustand vor Antragsstellung, um von besseren Beiträgen durch einen niedrigeren Risikozuschlag zu profitieren.

Tipps zur Senkung der Beiträge für Ihre Berufsunfähigkeitsversicherung

Die Berufsunfähigkeitsversicherung ist eine wichtige Säule im Risikomanagement einer jeden Erwerbstätigen Person. Sie steht für Sicherheit, sollte der eigene Körper oder Geist berufsbedingten Tätigkeiten nicht mehr nachgehen können. Doch wie behält man als Versicherter den Schutz, ohne dass die Beiträge das Budget übersteigen? Hier sind einige Tipps zur Senkung der Beiträge für Ihre Berufsunfähigkeitsversicherung, die Ihren Geldbeutel entlasten können.

  • Überlegen Sie sich, ob eine teilweise Risikoübernahme für Sie in Frage kommt. Dies bedeutet, dass Sie im Falle eines Falles erst ab einem bestimmten Zeitpunkt Leistungen erhalten. Dies kann Ihre Prämie merklich senken.
  • Behalten Sie immer Ihre persönliche Situation im Blick. Eine Neuverhandlung des Vertrages kann sinnvoll sein, wenn sich Ihre Lebensumstände ändern. Beispielsweise könnte eine Gehaltserhöhung es Ihnen ermöglichen, höhere Rücklagen zu bilden und somit eine längere Karenzzeit zu vereinbaren.
  • Schauen Sie nach Sondertarifen, die manche Versicherer bieten. Dabei könnten Sie eventuell als Neukunde oder in bestimmten Berufsgruppen von reduzierten Beiträgen profitieren.
  • Überprüfen Sie regelmäßig die Konditionen Ihres Vertrages. Möglicherweise gibt es mittlerweile günstigere Angebote auf dem Markt, die einen Wechsel interessant machen könnten.
Wichtig ist jedoch: Beachten Sie stets, dass Ihre Versicherungssumme Ihren Bedürfnissen entspricht und vermeiden Sie Sparmaßnahmen, die zu Lasten Ihrer Absicherung gehen.

Warum eine Berufsunfähigkeitsversicherung unverzichtbar ist

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Die Berufsunfähigkeitsversicherung ist ein wichtiger Baustein in der persönlichen Absicherung. Sie schützt davor, dass ein Einkommensverlust durch gesundheitliche Probleme eintritt und sorgt dafür, dass man trotz Berufsunfähigkeit finanziell abgesichert ist. Gerade weil Berufsunfähigkeit jeden treffen kann und die statistische Wahrscheinlichkeit eines solchen Ereignisses nicht zu unterschätzen ist, sollte man sich entsprechend absichern.

Bei Berufsunfähigkeit ist man oft nicht mehr in der Lage, seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Staatliche Leistungen wie die Erwerbsminderungsrente reichen meist nicht aus, um den gewohnten Lebensstandard zu halten. Somit ist die Berufsunfähigkeitsversicherung eine Form der Vorsorge, die das Risiko des Einkommensverlustes absichert.

Es ist eine weit verbreitete Fehlannahme, dass vor allem körperlich tätige Personen von Berufsunfähigkeit betroffen sind. Tatsächlich führen aber auch psychische Erkrankungen oder Unfälle häufig zu einer Berufsunfähigkeit. Dies zeigt, dass Berufsunfähigkeit branchen- und berufsübergreifend ein Thema ist.

Zudem wird oft unterschätzt, wie hoch die finanziellen Belastungen durch zusätzlich notwendige medizinische Behandlungen oder Umbaumaßnahmen im eigenen Zuhause sein können. Hier bietet die Berufsunfähigkeitsversicherung eine wesentliche Unterstützung.

So können Sie die Kosten Ihrer Berufsunfähigkeitsversicherung reduzieren

Vorteile Nachteile
Wählen Sie eine längere Wartezeit Längere finanzielle Unsicherheit im Leistungsfall
Schließen Sie den Vertrag in jüngeren Jahren ab Langfristig höhere Gesamtbeträge durch längere Laufzeit
Vereinbaren Sie eine Nachversicherungsgarantie Eventuelle Mehrkosten bei Ausübung der Option
Verzicht auf Ausschlussklauseln für bestimmte Krankheiten Möglicherweise höhere Beiträge
Passen Sie die Höhe der Rente dem tatsächlichen Bedarf an Niedrigere Rente kann im Leistungsfall eventuell nicht ausreichen
Optimieren Sie Ihre Gesundheitsangaben Bei falschen Angaben riskieren Sie den Versicherungsschutz

Wie Sie durch jährliche Zahlung bei Ihrer BU sparen können

Die Zahlungsweise der Versicherungsprämie hat einen direkten Einfluss auf die Höhe der Kosten. Wer sich für eine jährliche Zahlungsweise entscheidet, kann effektiv die Gesamtkosten der Berufsunfähigkeitsversicherung reduzieren. Dies ist darauf zurückzuführen, dass viele Versicherungsunternehmen bei einer jährlichen Zahlung Rabatte gewähren. Der Grund hierfür liegt in den verringerten Verwaltungskosten sowie in der eingesparten Zeit für die Buchhaltung.

Diese Einsparungen geben Versicherer oft in Form von günstigeren Beiträgen an ihre Kunden weiter. Im Vergleich zur monatlichen oder vierteljährlichen Zahlweise kann die jährliche Zahlung also zu einer spürbaren Beitragsersparnis führen. Es lohnt sich daher, die verschiedenen Zahlungsoptionen genau zu vergleichen und beim Versicherer nach möglichen Nachlässen für die jährliche Vorauszahlung zu fragen.

Diese Art der Zahlung erfordert zwar eine gewisse finanzielle Disziplin und Vorausplanung, da einmal im Jahr ein größerer Betrag aufgebracht werden muss. Jedoch kann der Betrag, den man durch diese Zahlungsweise einspart, teilweise signifikant sein und somit die finanzielle Belastung über das Jahr gerechnet merklich senken.

Risikobeteiligung als Schlüssel zur Beitragssenkung

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Risikobeteiligung, auch im Fachjargon als Selbstbeteiligung bekannt, bedeutet, dass Sie als Versicherter im Leistungsfall zuerst einen bestimmten Teil des Schadens selbst tragen, bevor die Versicherung eintritt. Konkret auf die Berufsunfähigkeitsversicherung bezogen, kann das bedeuten, dass Sie eine höhere Wartezeit bzw. eine Karenzzeit vereinbaren. Während dieser Periode müssen Sie im Falle einer Berufsunfähigkeit Ihren Lebensunterhalt aus eigenen Mitteln bestreiten, bevor die Versicherung die Zahlung der Rente beginnt.

Die Übernahme dieses zusätzlichen Risikos wird von den Versicherern oft mit einer Reduzierung der monatlichen oder jährlichen Beitragszahlungen belohnt. Dies steht im Zusammenhang mit dem verringerten Leistungsrisiko für den Versicherer während der vereinbarten Karenzzeit. Für Sie als Versicherten bedeutet das aber auch, dass Sie entsprechende Rücklagen bilden oder über alternative Einkommensquellen verfügen sollten, um diesen Zeitraum überbrücken zu können.

Bevor Sie sich für eine höhere Risikobeteiligung entscheiden, ist es wichtig, Ihre individuelle finanzielle Situation genau zu analysieren und abzuwägen, ob diese Form der Selbstbeteiligung für Sie eine realistische Option darstellt. Der kurzfristige finanzielle Vorteil durch geringere Beiträge sollte niemals zu einer langfristigen finanziellen Belastung führen.

Der richtige Zeitpunkt für den Abschluss einer BU-Versicherung

Der Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung sollte idealerweise so früh wie möglich in Betracht gezogen werden. Das Alter bei Vertragsbeginn ist einer der entscheidenden Faktoren, die die Höhe der Beiträge beeinflussen. Jüngere Menschen profitieren in der Regel von niedrigeren Versicherungsbeiträgen, da das Risiko einer Berufsunfähigkeit und bestehender Vorerkrankungen mit dem Alter steigt.

Nicht nur das Alter, sondern auch der Gesundheitszustand zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses spielt eine entscheidende Rolle. Je gesünder eine Person beim Abschluss der Versicherung ist, desto günstiger sind meist die Konditionen. Dies liegt daran, dass mit bestehenden Gesundheitsproblemen das Risiko für die Versicherung steigt und sich dies in den Beitragssätzen widerspiegelt.

Es ist ebenfalls sinnvoll, zu einem Zeitpunkt abzuschließen, an dem sich berufliche Veränderungen anbahnen oder gerade stattfinden. Egal ob am Beginn der beruflichen Laufbahn oder beim Wechsel in eine selbständige Tätigkeit – die Absicherung durch eine BU sollte als fester Bestandteil der persönlichen Absicherungsstrategie angesehen werden. Jeder Karriereschritt ist somit auch ein guter Anlass, um über eine Berufsunfähigkeitsversicherung nachzudenken.

Langfristig betrachtet kann ein früher Abschluss der BU-Versicherung im Leben somit dazu beitragen, dass die gesamten Versicherungskosten über die Laufzeit deutlich geringer ausfallen.

Karenzzeit vereinbaren und Beiträge reduzieren

Die Vereinbarung einer Karenzzeit kann eine wirkungsvolle Stellschraube sein, um die Beiträge für Ihre Berufsunfähigkeitsversicherung zu reduzieren. Die Karenzzeit bezeichnet den Zeitraum nach Eintritt der Berufsunfähigkeit, in dem noch keine Leistungen von der Versicherung ausgezahlt werden. Wählen Sie eine längere Karenzzeit, verringert sich dementsprechend der Beitrag zur BU-Versicherung, da das Risiko für den Versicherer sinkt.

Diese Vorgehensweise setzt jedoch eine solide Planung voraus. Sie müssen in der Lage sein, den Zeitraum der Karenz selbst zu überbrücken. Dafür eignen sich zum Beispiel Notfall-Rücklagen oder alternative Einkommensquellen. Es ist essenziell, die individuelle finanzielle Kapazität zu prüfen, bevor eine Entscheidung für eine längere Karenzzeit getroffen wird.

Als Versicherungskunde sollten Sie zudem regelmäßig Ihre Lebenssituation überdenken und prüfen, ob die gewählte Karenzzeit noch zu Ihrer aktuellen Lage passt. Veränderungen im beruflichen oder privaten Umfeld können eine Anpassung notwendig machen.

Wichtig ist zu erkennen, dass die Karenzzeit ein Instrument zur Kostensenkung ist, das Flexibilität erfordert und sorgfältig nach der persönlichen Risikobereitschaft und finanziellen Situation ausgewählt werden sollte.

Die Wahl des Endalters und dessen Einfluss auf Ihre BU-Prämie

Ein weiterer Faktor, der einen erheblichen Einfluss auf die Höhe Ihrer Beiträge zur Berufsunfähigkeitsversicherung hat, ist die Wahl des Endalters, also des Alters, bis zu dem der Versicherungsschutz bestehen soll. Grundsätzlich gilt: Je länger der Versicherungsschutz läuft, desto höher sind die Beiträge, da sich das Risiko für die Versicherungsgesellschaft über einen längeren Zeitraum erstreckt.

Übliche Endalter liegen zwischen 60 und 67 Jahren, wobei das Renteneintrittsalter ein gängiger Orientierungspunkt ist. Eine Anpassung des Endalters auf das persönliche Berufsleben und die Rentenplanung kann somit zu einer Beitragsreduzierung führen. Allerdings sollten Sie bedenken, dass mit einem früheren Endalter auch das Risiko steigt, nach Ende des Versicherungsschutzes und vor Rentenbeginn ohne Absicherung dazustehen.

Es ist ratsam, eine ausgewogene Entscheidung zwischen einem erschwinglichen Beitrag und einem ausreichenden Schutz bis zum voraussichtlichen Beginn Ihrer Altersrente zu treffen. Eine regelmäßige Überprüfung und eventuelle Anpassung des Endalters im Laufe Ihres Berufslebens können ebenfalls sinnvoll sein, um auf Veränderungen in der Lebens- und Arbeitsplanung flexibel zu reagieren.

Das Endalter sollte somit immer unter Berücksichtigung der persönlichen Karriereplanung und Rentenvorstellungen gewählt werden, um eine optimale Balance zwischen Kosten und Schutz zu gewährleisten.

Grundfähigkeitsversicherung als Alternative zur Berufsunfähigkeitsversicherung

Wenn die Berufsunfähigkeitsversicherung für Sie nicht die passende Option erscheint oder die Beiträge eine zu hohe finanzielle Last darstellen, könnte die Grundfähigkeitsversicherung eine interessante Alternative sein. Diese Form der Absicherung konzentriert sich nicht auf die Unfähigkeit, den zuletzt ausgeführten Beruf auszuüben, sondern sichert das Risiko ab, grundlegende körperliche Fähigkeiten zu verlieren.

Dazu zählen beispielsweise Sehen, Hören, Sprechen oder die Mobilität durch Laufen. Die Grundfähigkeitsversicherung leistet, wenn eine dieser Fähigkeiten dauerhaft beeinträchtigt ist, unabhängig davon, ob eine Berufsausübung noch möglich wäre oder nicht. Sie ist in der Regel preisgünstiger als eine Berufsunfähigkeitsversicherung, da sie ein geringeres Spektrum an Leistungen abdeckt.

Auch hier gibt es verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten bezüglich der Versicherungsdauer und der Höhe der Absicherung. Gerade für Personen in körperlich anspruchsvollen Berufen oder für diejenigen, die aufgrund ihres Gesundheitszustandes keine BU-Versicherung abschließen können, stellt die Grundfähigkeitsversicherung einen sinnvollen Kompromiss zwischen Schutz und Prämienhöhe dar.

Bevor Sie sich entscheiden, ist es wichtig, genau zu prüfen, welches Maß an Sicherheit Sie persönlich benötigen und ob die Grundfähigkeitsversicherung dieses Bedürfnis erfüllt.

Anpassung der Rentenhöhe zur Kostenoptimierung

Eine strategische Anpassung der Rentenhöhe kann zu einer effektiven Kostenoptimierung Ihrer Berufsunfähigkeitsversicherung beitragen. Die festgelegte monatliche Rente sollte im Fall einer Berufsunfähigkeit Ihren Lebensunterhalt decken, doch ein zu hoch angesetzter Betrag kann die Prämie unnötig in die Höhe treiben.

Überlegen Sie daher genau, welche monatlichen Einnahmen Sie tatsächlich benötigen würden, wenn Sie Ihren Beruf nicht mehr ausüben könnten. Berücksichtigen Sie dabei Ihre laufenden Kosten und denken Sie an potenzielle Einsparungen, die sich aus dem berufsunfähigen Zustand ergeben könnten, wie zum Beispiel reduzierte Ausgaben für Pendeln und Arbeitskleidung.

Die richtige Balance zu finden ist entscheidend. Eine zu niedrige Rentenabsicherung birgt das Risiko, im Leistungsfall finanziell nicht ausreichend abgesichert zu sein. Andererseits kann eine zu hohe Rente zu unnötiger finanzieller Belastung durch hohe Versicherungsprämien führen.

Es empfiehlt sich, zusammen mit einem Finanzberater Ihre individuelle Situation zu analysieren, um die Rentenhöhe optimal an Ihren Bedarf und Ihre finanziellen Verhältnisse anzupassen.

Was tun, wenn die Berufsunfähigkeitsversicherung zu teuer wird

Es kann vorkommen, dass die Beiträge für Ihre Berufsunfähigkeitsversicherung mit der Zeit zu einer finanziellen Belastung werden. In solch einem Fall gibt es verschiedene Möglichkeiten, um die Kosten zu verringern, ohne auf den wichtigen Versicherungsschutz verzichten zu müssen.

Erstens können Sie einen Tarifwechsel in Erwägung ziehen. Einige Versicherer bieten günstigere Tarife an, die sich im Leistungsumfang vielleicht nur minimal unterscheiden. Zweitens besteht die Option, den Versicherungsschutz anzupassen. Hier können Sie beispielsweise die Rentenhöhe oder das Endalter reduzieren, um die Prämien zu senken.

Drittens können Sie die Möglichkeiten einer Beitragsfreistellung prüfen. Dabei wird der Versicherungsschutz aufrechterhalten, jedoch für eine gewisse Zeit keine Beiträge gezahlt. Viertens, als letzter Ausweg, besteht die Möglichkeit, die Leistungen zu reduzieren. Dies sollte jedoch gründlich überlegt sein, da es Ihre Absicherung im Leistungsfall beeinträchtigt.

In jedem Fall ist es ratsam, das Gespräch mit Ihrem Versicherungsberater zu suchen. Gemeinsam können Sie die Situation analysieren und die beste Lösung für Ihre individuellen Bedingungen finden.

Die Bedeutung ehrlicher Angaben bei der Antragstellung

Bei der Antragstellung für eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist Ehrlichkeit von größter Bedeutung. Die sogenannte Anzeigepflicht verlangt von Ihnen, alle Gesundheitsfragen wahrheitsgemäß und vollständig zu beantworten. Verschweigen oder Verfälschen von Informationen zu Ihrem gesundheitlichen Zustand kann später schwerwiegende Folgen haben.

Falls bei Eintritt des Versicherungsfalles herauskommt, dass bei Vertragsabschluss nicht alle relevanten Informationen mitgeteilt wurden, riskieren Sie den Verlust Ihres Versicherungsschutzes. Die Versicherung kann in einem solchen Fall von der Leistungspflicht zurücktreten, was bedeutet, dass keine Rentenansprüche bestehen, selbst wenn die Beiträge über Jahre hinweg gezahlt wurden.

Deshalb ist es essenziell, bei Gesundheitsfragen genau zu sein und auch frühere Erkrankungen oder Beschwerden anzugeben. Bei Unsicherheiten bezüglich dessen, was angegeben werden muss, sollte stets der Rat von Experten eingeholt oder mit dem Versicherungsmakler Rücksprache gehalten werden.

Eine vollständige und ehrliche Antragstellung ist der Grundbaustein für eine vertrauensvolle Beziehung zwischen Ihnen und Ihrem Versicherer und gewährleistet, dass Ihr Versicherungsschutz im Bedarfsfall auch Bestand hat.

Fazit: Wie Sie effektiv bei Ihrer Berufsunfähigkeitsversicherung sparen können

Die Berufsunfähigkeitsversicherung ist eine der wichtigsten Versicherungen, gerade weil sie im Falle des Falles ein finanzielles Sicherheitsnetz bietet. Doch die Kosten dafür können eine Herausforderung darstellen. Um bei Ihrer Berufsunfähigkeitsversicherung effektiv zu sparen, gibt es mehrere Hebel, die Sie ansetzen können.

Eine wohlüberlegte Wahl hinsichtlich der Karenzzeit, der Rentenhöhe sowie des Endalters kann ebenso zu einer Beitragssenkung führen wie die Entscheidung für eine jährliche statt monatliche Zahlungsweise. Darüber hinaus ist eine frühe Antragstellung bei guter Gesundheit finanziell von Vorteil. Auch die Überlegung, sich für eine Grundfähigkeitsversicherung zu entscheiden, kann in manchen Fällen die richtige Entscheidung sein.

Sollten die Beiträge dennoch zu einer Last werden, gibt es Möglichkeiten wie den Wechsel in einen günstigeren Tarif oder eine Beitragsfreistellung, um die finanzielle Belastung zu lindern. Wichtig ist in jedem Fall, Transparenz und Ehrlichkeit bei der Antragstellung zu wahren, um den Versicherungsschutz nicht zu gefährden.

Indem Sie die genannten Optionen prüfen und für sich nutzen, können Sie nicht nur für finanzielle Entlastung sorgen, sondern sich auch dauerhaft und zuverlässig gegen das Risiko einer Berufsunfähigkeit absichern.

FAQ: Kostenoptimierung Ihrer Berufsunfähigkeitsversicherung

Wie kann jährliche Zahlweise bei einer BU-Versicherung Kosten senken?

Durch die Wahl der jährlichen Zahlweise verringern sich die Verwaltungskosten für den Versicherer, welche oft in Form von Rabatten an den Kunden weitergegeben werden. Das kann zu einer deutlichen Ersparnis über die gesamte Laufzeit der Versicherung führen.

Welchen Einfluss hat die Vereinbarung einer Karenzzeit?

Durch die Festlegung einer Karenzzeit, während der keine Zahlungen von der Versicherung erfolgen, reduziert sich der Beitrag. Dies setzt voraus, dass Sie in der Lage sind, diesen Zeitraum finanziell selbst zu überbrücken.

Wie beeinflusst ein früher Vertragsabschluss die Beiträge?

Ein früher Abschluss der Versicherung führt in der Regel zu niedrigeren Beiträgen, da das Risiko einer Berufsunfähigkeit sowie bestehende Vorerkrankungen mit zunehmendem Alter steigen, was bei jüngeren Versicherungsnehmern günstigere Beiträge zur Folge hat.

Was ist unter Risikobeteiligung zu verstehen und wie wirkt sie sich auf die Prämie aus?

Risikobeteiligung, auch als Selbstbeteiligung bekannt, bedeutet, einen Teil des Schadens selbst zu tragen, bevor die Versicherung eintritt. Dies kann in Form einer Karenzzeit erfolgen und führt oft zu reduzierten Beiträgen, bedingt aber gleichzeitig das Vorhandensein von Rücklagen für diesen Zeitraum.

Welche Möglichkeiten gibt es, wenn eine Berufsunfähigkeitsversicherung zu teuer wird?

Um die Kosten zu senken, ohne den Schutz komplett aufgeben zu müssen, können Sie einen Tarifwechsel in Erwägung ziehen, Ihren Versicherungsschutz anpassen, eine Beitragsfreistellung prüfen oder als letzte Option die Leistungen reduzieren.

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Zusammenfassung des Artikels

Um die Beiträge für eine Berufsunfähigkeitsversicherung zu senken, können Versicherte Risikobeteiligung in Form einer Karenzzeit vereinbaren und nach Sondertarifen suchen oder den Vertrag bei veränderten Lebensumständen neu verhandeln. Zudem kann durch jährliche Zahlungsweise gespart werden; ein früher Abschluss der Versicherung führt langfristig ebenfalls zu niedrigeren Beiträgen.

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Nützliche Tipps zum Thema:

  1. Überprüfen Sie die Möglichkeit einer teilweisen Risikoübernahme, um durch eine vereinbarte Karenzzeit Beiträge zu sparen.
  2. Nutzen Sie Sondertarife oder Rabatte, die Versicherer für bestimmte Berufsgruppen oder Neukunden anbieten, um günstigere Konditionen zu erhalten.
  3. Erwägen Sie eine jährliche Zahlungsweise Ihrer Versicherungsprämie, um von möglichen Rabatten der Versicherer zu profitieren.
  4. Prüfen Sie die Möglichkeit einer höheren Risikobeteiligung durch eine längere Karenzzeit, um Ihre Beiträge zu senken, aber planen Sie entsprechende Rücklagen für diesen Zeitraum ein.
  5. Berücksichtigen Sie den Abschluss einer Grundfähigkeitsversicherung als kostengünstigere Alternative zur Berufsunfähigkeitsversicherung, falls die Beiträge eine zu hohe finanzielle Last darstellen.