- Einige private Krankenversicherungen bieten Tarife ohne Risikozuschläge an.
- Voraussetzung ist oft die Teilnahme an speziellen Gesundheitsprogrammen.
- Manche Anbieter verzichten auf Zuschläge bei minimalen Vorerkrankungen.
Weiß jemand, ob es private Krankenversicherungen gibt, die bei bestimmten Vorerkrankungen keine Risikozuschläge verlangen? Also ob manche Anbieter vielleicht auch bei Vorerkrankungen eine Möglichkeit bieten, ohne zusätzliche Kosten aufgenommen zu werden? Oder läuft das dann immer über Ausschlüsse oder andere Regelungen?
Soweit ich weiß, müssen private Krankenversicherungen bei Vorerkrankungen fast immer entweder Zuschläge erheben oder eben Leistungen ausschließen. Ganz ohne irgendeine Anpassung kommst du da leider in der Regel nicht drum herum.
Vielleicht, wenn deine Vorerkrankung nur ’ne Erkältung ist – aber selbst da schau’n die bestimmt dreimal hin!
In manchen Fällen gibt’s für bestimmte Berufsgruppen oder in Rahmenverträgen mit Arbeitgebern ein paar Sonderregelungen, da werden Vorerkrankungen manchmal lockerer gesehen oder sogar gesammelt ausgeschlossen, ohne dass dafür einzelne Zuschläge fällig werden. Das ist aber oft an größere Kollektivverträge gekoppelt und nicht für Einzelpersonen gedacht. Auch wenn du vorher schon privat versichert warst und nur die Gesellschaft wechselst (zum Beispiel im Rahmen der Portabilität), kann es sein, dass Alterungsrückstellungen und Risikobewertungen anders laufen, da wird nicht immer alles neu bewertet. Ich hab’s aber noch nicht erlebt, dass bei wirklich ernsthaften Vorerkrankungen komplett auf Zuschläge verzichtet wird – höchstens, dass sie sich nach ein paar schadensfreien Jahren wieder reduzieren lassen. Wie sind denn deine konkreten Erfahrungen damit gewesen?
Klingt ehrlich gesagt eher nach Werbeversprechen als nach echter Praxis.
Es gibt tatsächlich ein paar „Light“-Tarife oder sogenannte Select-Tarife, bei denen die Leistungen tendenziell etwas eingeschränkter sind, aber die Aufnahmehürden, und damit auch die Zuschläge, oft niedriger ausfallen. Da bist du dann zum Beispiel bei Arztwahl oder bestimmten Medikamenten eingeschränkt, bekommst aber wenigstens nicht direkt den nächsten Preishammer reingedrückt. Manche Gesellschaften bieten auch mal zeitlich befristete Aktionen an, wo sie bei der Gesundheitsprüfung etwas weniger „pingelig“ sind, insbesondere wenn sie neue Kunden gewinnen wollen oder eine spezielle Zielgruppe im Auge haben (zum Beispiel Existenzgründer). Klar, den Ferrari unter den PKV-Tarifen bekommt man damit nicht, aber es gibt durchaus Varianten, bei denen das Risiko für die Krankenkasse etwas abgemildert wird, statt alles auf den Beitrag umzuschlagen.
Findest du so ein Modell überhaupt attraktiv oder wäre dir ein Rundum-sorglos-Paket wichtiger?
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- Wie teste ich, ob eine Zahnzusatzversicherung wirklich seriös ist? 2
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- Sind spezifische Krankheiten in bestimmten Berufen vom BU-Schutz ausgeschlossen? 14
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- Ist es ratsam, die Risikolebensversicherung regelmäßig zu wechseln? 6
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- Welche Rolle spielen medizinische Gutachten bei der Auszahlung einer BU-Rente? 4
- Wie steht es um die Berufsunfähigkeitsversicherung im Vergleich zu internationalen Standards? 44
- Welche Nachteile hat eine Zahnzusatzversicherung? 2
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- Wie funktioniert die Abrechnung von Arztrechnungen in der PKV? 528
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