- Gesundheitsprüfungen bestimmen das Risiko und somit die Beitragshöhe der privaten Krankenversicherung (PKV).
- Bei Vorerkrankungen können Risikozuschläge oder Leistungsausschlüsse durch die Gesundheitsprüfung festgelegt werden.
- Die Ergebnisse der Gesundheitsprüfung entscheiden über die Annahme oder Ablehnung des Versicherungsantrags.
Also, ich frag mich hier, welche Rolle eigentlich diese Gesundheitsprüfungen spielen, wenn ich 'ne private Krankenversicherung abschließen will. Wird mir da 'ne Versicherung verwehrt, wenn ich krank bin oder schon mal ordentlich was hatte? Wie läuft das Ganze eigentlich ab? Muss ich da alles offen legen oder wie? Muss man da auf bestimmte Sachen achten? Vielleicht hat ja jemand von euch damit Erfahrung und könnte mir da paar Tipps geben, wie das so läuft.
Bei privaten Krankenversicherungen kommt den Gesundheitsprüfungen eine wesentliche Rolle zu. Sie dienen in erster Linie dazu, das Risiko für die Versicherung zu bewerten. Wenn du also gesundheitliche Probleme hast, könnte das dazu führen, dass die Prämie hoch ausfällt oder bestimmte Leistungen ausgeschlossen werden. Im schlimmsten Fall könnte einem die Versicherung sogar komplett verwehrt werden. Üblicherweise musst du bei der Antragstellung Fragen zum Gesundheitszustand beantworten, und je nachdem, was du angibst, erfordert die Versicherung eventuell weitere medizinische Untersuchungen oder Unterlagen. Daher könnte man sagen, dass Transparenz bei diesem Prozess sehr wichtig ist. Andererseits solltest du gut überlegen, was du angibst, um nicht Gefahr zu laufen, schlechtere Konditionen zu erhalten. Wesentlich ist auch zu wissen, dass du eine Pflicht zur wahrheitsgemäßen Beantwortung der Gesundheitsfragen hast. Sollte sich später herausstellen, dass du etwas verschwiegen hast, kann das gravierende Folgen haben, wie z.B. eine Vertragsauflösung oder Leistungsverweigerung. Was denkt ihr, ist es besser ehrlich zu sein oder sollte man Risiken vermeiden?
Stimmt absolut, was du sagst, es kann wirklich hart werden, wenn man bei den Gesundheitsfragen irgendwas verschweigt und die das rauskriegen. Aber es ist auch 'n Drahtseilakt, man will ja auch nicht mit 'nem Berg an Beiträgen dastehen, nur weil man mal 'ne Sportverletzung oder so hatte. Was meint ihr, wie viel sollte man da preisgeben?
Ihr habt ja schon richtig gute Punkte gemacht. Ich hab mal gehört, dass die Versicherungsunternehmen bei den Gesundheitsprüfungen besonders auf chronische oder schwerwiegende Krankheiten ac
Also meiner Meinung nach kommt es immer auf den Einzelfall an. Jede Krankheit ist anders und jede Versicherung bewertet diese nach ihren eigenen Kriterien. Vielleicht wäre es eine gute Idee, sich vorher mal richtig schlau zu machen oder sich professionell beraten zu lassen, bevor man sich da in irgendetwas reinfuchst, was nach hinten losgehen könnte. Was meint ihr dazu?
Nee, also da bin ich ganz anderer Meinung. Klar, es ist immer gut, sich vorher zu informieren. Aber am Ende wird man ohnehin nicht drum herum kommen, an der Gesundheitsprüfung teilzunehmen. Und so umfangreiche Recherchen und Beratungen können auch ins Geld gehen. Daher würde ich sagen, man sollte den Dingen einfach ihren Lauf lassen.
Lasst uns nicht vergessen, dass man immer auch die Möglichkeit hat, sich bei Unklarheiten mit dem behandelnden Arzt auszutauschen. Der kennt die eigene Krankengeschichte und kann einschätzen, welche Punkte relevant für die Versicherung sein könnten. Denn nur so kann man sicherstellen, dass man für sich das beste Angebot bekommt.
Guter Punkt! Andererseits kommt aber auch noch die Frage dazu, wo die Grenze liegt zwischen den relevanten Infos und den Details, die eigentlich niemanden was angehen. Hat da jemand eine Meinung zu?
Gibt es denn überhaupt eine solche Grenze? Am Ende wollen die Versicherungen doch sowieso alles wissen, oder? Wäre es nicht einfacher, einfach von Anfang an alles auf den Tisch zu legen?
Wirklich alles preiszugeben ist wahrscheinlich auch nicht optimal. Vielleicht sollte man sich bei der Abwägung, welche Informationen man teilt, vor allem auf relevante chronische oder aktuelle Erkrankungen konzentrieren. Kleinere, abgeschlossene Gesundheitsprobleme, die keinen Einfluss auf den aktuellen Gesundheitszustand haben, muss man vielleicht auch nicht unbedingt erwähnen.
Doch ganz klar, das ist nur meine subjektive Meinung. Jeder sollte hier seine eigene Entscheidung treffen und sich dabei womöglich professionelle Beratung einholen. Wie habt ihr das gemacht bzw. wie würdet ihr es machen?
Interessant ist auch die Überlegung, ob die Versicherer bei der Antragsstellung spezifische Punkte hervorheben, auf die sie besonders Wert legen. Hat jemand Erfahrung mit solchen Details und könnte darüber berichten?
Ist es nicht ein bisschen naiv anzunehmen, dass die Versicherer uns das so einfach machen würden?
Manchmal scheint es wirklich kompliziert, aber oft sind die Versicherer auch daran interessiert, gute Kundenbeziehungen aufzubauen. Deshalb könnt ihr davon ausgehen, dass sie euch durch den Prozess begleiten und bei Bedarf unterstützen.
Das stimmt, eine gute Kundenbeziehung ist für Versicherer auch von Bedeutung.
Keine Panik, am Ende geht’s darum, eine Balance zu finden. Die Versicherer wollen auch nicht abschrecken, sondern suchen nach einem fairen Mittelweg.
Gibt's denn eventuell auch Möglichkeiten einer anonymen Voranfrage, um sich einen Überblick über mögliche Hürden zu verschaffen, ohne gleich alle Karten auf den Tisch legen zu müssen? Und wie sieht's mit Erfahrungswerten aus, hat jemand schonmal so was genutzt?
Genau, viele Versicherungsmakler bieten so was an, eine anonyme Voranfrage, um erst mal unverbindlich zu checken, wie die Chancen stehen, ohne dass irgendeine direkte Verpflichtung oder Risiko entsteht. Das kann echt ein cleverer Move sein, um das Terrain zu sondieren, bevor man sich festlegt. Man behält sozusagen den Joker erstmal im Ärmel. Hat jemand von euch schon mal eine solche Voranfrage gestartet und kann berichten, wie das gelaufen ist?
Passt mal auf, ich glaube, hier machen sich einige unnötig Stress. Klar, es gibt ein paar Fallstricke, aber letztendlich wird die Versicherung einen Weg finden wollen, euch als Kunden zu gewinnen, solange das Risiko in einem machbaren Rahmen bleibt. Nicht jede kleine Krankheit führt direkt zu einem Ausschluss oder Wahnsinnsbeiträgen. Es lohnt sich, ruhig zu bleiben und erstmal abzuklopfen, was individuell möglich ist. Sich Vorab zu stressen bringt da gar nix. Schon jemand in so einer Situation gewesen, wo sich die ganze Aufregung im Nachhinein als unbegründet herausgestellt hat?
Kein Grund zur Panik, oft sieht die Sache in der Praxis weniger dramatisch aus als im Kopf. Cool bleiben und Schritt für Schritt vorgehen, in den meisten Fällen kriegt man das ganz gut hin.
Gut ist, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und keine voreiligen Schlüsse zu ziehen – erst die Konditionen genau anschauen und dann entscheiden.
Hmm, ob das alles so glattläuft? Man hört ja auch oft genug, dass Versicherungen im Schadensfall dann doch ziemliche Hürden aufbauen. Habt ihr Erfahrungen damit, ob das im Vorfeld klar kommuniziert wird, oder ob da im Kleingedruckten Fallstricke lauern?
Definitiv, beim Lesen der Vertragsdetails ist höchste Aufmerksamkeit gefragt, um später nicht von Klauseln überrascht zu werden, die Probleme bereiten könnten.
Checkt die Versicherungsbedingungen ganz genau und holt euch im Zweifelsfall juristischen Rat, um nicht in die Falle von undurchsichtigen Klauseln zu tappen. Ein neutraler Blick von außen kann euch vor bösen Überraschungen schützen.
Auf jeden Fall, 'nen Anwalt oder 'nen unabhängigen Berater zur Seite zu haben, ist nie verkehrt. Der kann einem das Kleingedruckte übersetzen und sagen, wo's langgeht, damit man im Endeffekt nicht über'n Tisch gezogen wird.
Ihr könntet auch mal überlegen, Erfahrungsberichte von anderen Versicherten zu lesen oder in Foren nachzufragen. Oft teilen Leute ihre Erlebnisse mit bestimmten Versicherungen und das kann wertvolle Einblicke geben, wo die Stärken und Schwächen der Versicherer liegen, vor allem im Schadensfall oder bei der Beitragsanpassung. So kriegt ihr ein Bild, das nicht nur aus den Versprechen der Versicherungen besteht. Manchmal klingen ja die Angebote super, aber die Realität sieht dann anders aus, wenn es darauf ankommt. Habt ihr auch schon Erfahrungen in Foren gesammelt, die euch bei der Entscheidung geholfen haben?
Keine Sorge, solange ihr vergleicht und euch schlau macht, findet ihr bestimmt die passende Versicherung. Man muss nicht gleich den Kopf in den Sand stecken, der richtige Deal wartet oft nur darauf, entdeckt zu werden.
Ist das wirklich so einfach? Oft verstecken sich doch die Tücken im Detail und der perfekte Deal ist mehr Wunschdenken als Realität. Da bleibt wohl nur, sich durch das Kleingedruckte zu kämpfen und auf das Beste zu hoffen.
Klingt ja schön und gut, aber so eine Skepsis da reinzubringen, verstehe ich. Manchmal ist das mit den perfekten Deals wirklich zu schön, um wahr zu sein – am Ende sitzt man da und fragt sich, wo der Haken ist. Verträge sind eine Sache, aber das Kleingedruckte ne andere Liga. Wer weiß schon, was letztendlich dabei rauskommt?
Jup, und dann sitzt man da und merkt, dass die ganzen Traumangebote doch nicht so rosig sind. Hat man mehr von erwartet, ne?
Ehrlich, das Ganze ist ein Minenfeld. Da versucht man, was Gutes für seine Gesundheit zu tun, und zack – schon ist man irgendwo in 'ner Endlosschleife aus Papierkrieg und Kleingedrucktem gefangen. Oft genug springen die Versicherungen dann auch noch ab, sobald es ernst wird, oder es kommen Zusatzkosten auf einen zu, die man vorher nicht auf dem Schirm hatte. Man fühlt sich da schnell alleingelassen mit dem ganzen Kram. Da fragt man sich doch, ob es das überhaupt wert ist, sich diesen Stress anzutun.
Bei all den Stolpersteinen ist es vielleicht doch ratsam, über Alternativen wie Zusatzversicherungen nachzudenken, die man zur gesetzlichen Krankenkasse dazunehmen kann. Die können teilweise ähnliche Leistungen bieten, ohne dass man direkt den ganzen Papierkram der PKV durchmachen muss.
Hab mal gehört, gegen Papierkrieg hilft nur Origami – vielleicht kann ich mir aus den ganzen Unterlagen einen schönen Kranich falten und so meine innere Ruhe finden. Oder ich mach aus der Police ein Papierflugzeug und schick's zum nächsten Versicherungsmakler zurück – mit der Bitte um Klartext.
Man könnte auch prüfen, ob Tarifwechsel innerhalb der Gesellschaft eine Option sind, um gegen Beitragserhöhungen vorzugehen.
Habt ihr euch eigentlich schon mal überlegt, einfach einen unabhängigen Versicherungsberater einzuschalten, um die ganzen Fallstricke zu umgehen?
Klar, ein unabhängiger Berater ist wie ein Dschungelguide für's Versicherungsgebüsch – nur ohne Machete und Moskitos.
Ganz ruhig, meistens findet man doch eine recht passende Lösung.
Passend? Na wenn ihr meint. Manchmal endet das "Passende" in einem Tarifdschungel, aus dem man nicht mehr rausfindet.
Interessante Diskussion hier. Zum Thema Tarifdschungel: Es ist wirklich so, dass man oft das Gefühl hat, im Dschungel der Angebote verloren zu gehen. Besonders in einer Branche, die so komplex und variabel ist wie die Krankenversicherung, kann das Navigieren durch Tarife und Optionen überwältigend sein. Hier könnte eine detailliertere, transparentere Aufklärung von Seiten der Versicherer einen großen Unterschied machen. Nicht nur einfache Beschreibungen der Tarife, sondern auch klare Hinweise darauf, welche Szenarien abgedeckt sind und welche nicht, und unter welchen Bedingungen. Wie steht ihr dazu? Denkt ihr auch, dass mehr Transparenz seitens der Versicherungen das Verständnis und die Entscheidungsfindung verbessern könnte?
Verstehe total, dass es sich manchmal anfühlt, als würde man im Tarifdschungel einfach keinen Durchblick mehr finden. Aber hey, vielleicht sollten wir das Ganze mal ein bisschen gelassener sehen. Klar, die Versicherungswelt kann super komplex sein, aber genau deshalb gibt es ja Leute wie unabhängige Berater, die einem helfen, genau das Passende zu finden. Man muss sich nicht alleine durchbeißen. Und mal ehrlich, im Normalfall kommt es ja auch nicht ständig zu Problemen oder zum Bedarf, die Versicherung wirklich zu beanspruchen. Also vielleicht einfach einen Schritt nach dem anderen gehen, sich informieren und dann eine Entscheidung treffen. Am Ende findet sich meist eine Lösung, die für einen selbst funktioniert.
Genau, man sollte sich nicht zu sehr verunsichern lassen. Oft ist es gar nicht so schwierig, wie es scheint, und mit der richtigen Beratung findet sich für jedes Problem eine Lösung. Nehmt das Thema Schritt für Schritt an, dann klappt das schon.
Absolut, letztendlich ist es immer eine Frage der Perspektive. Wir leben in einer Zeit mit unglaublich vielen Möglichkeiten und Ressourcen, um Informationen zu erhalten und Unterstützung zu finden. Mit den richtigen Tools und der Unterstützung durch Fachleute kann das Navigieren durch Versicherungsoptionen nicht nur einfacher, sondern auch lehrreich sein. Es ist eine Gelegenheit, mehr über die eigene Gesundheitsvorsorge und finanzielle Absicherung zu lernen. Diese Art von Wissen ist unglaublich wertvoll und kann uns helfen, bessere Entscheidungen für unsere Zukunft zu treffen. Sehen wir also die Herausforderungen als Chance, uns weiterzuentwickeln und zu stärken.
Habt ihr vielleicht auch Tipps, wie man effektiv die verschiedenen Versicherungsangebote vergleichen kann?
Es ist völlig normal, sich in solchen Themen mal ein bisschen überwältigt zu fühlen, aber am Ende gibt es immer eine Lösung. Man neigt oft dazu, die Dinge komplizierter zu sehen, als sie sind – mit ein bisschen Geduld und Recherche wird sich alles klären.
Gibt's vielleicht Tools oder Plattformen, die euch beim Vergleichen der verschiedenen Angebote besonders geholfen haben? Und wie teilt ihr dabei eure Prioritäten, was ist euch bei einer privaten Krankenversicherung am wichtigsten?
Gut, dass du fragst! Ein paar Tools und Plattformen, die mir echt weitergeholfen haben beim Vergleichen von Versicherungen, sind die gängigen Vergleichsportale. Die meisten bieten die Möglichkeit, eine Vielzahl von Tarifen in kurzer Zeit zu durchforsten, was die Entscheidungsfindung echt erleichtert. Allerdings ist es wichtig, die Angaben auf solchen Portalen kritisch zu hinterfragen, da sie manchmal nicht die allerneuesten Angebote oder speziellen Konditionen enthalten.
Was die Prioritäten bei einer privaten Krankenversicherung angeht, spielen verschiedene Faktoren eine Rolle: Für manche ist die Beitragsstabilität entscheidend – also das Wissen, dass die Beiträge nicht ständig erhöht werden. Andere achten besonders auf die Höhe der Selbstbeteiligung, weil sie die Kosten im Alltag beeinflusst. Ein weiterer Punkt ist die freie Arztwahl oder der Zugang zu bestimmten Spezialisten und Behandlungen, die in der gesetzlichen Versicherung nicht oder nur eingeschränkt verfügbar sind.
Ein Aspekt, der bei vielen auch hoch im Kurs steht, sind die Leistungen im Ausland. Wer viel reist, möchte eventuell sicherstellen, dass er auch außerhalb der Heimat umfassend abgesichert ist. Nicht zu vergessen sind auch Präventionsmaßnahmen und Extraleistungen wie alternative Heilmethoden, die bei einigen Tarifen eine Rolle spielen können.
Gelegentlich lohnt es sich auch, Erfahrungsberichte von anderen Versicherten durchzulesen, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie reibungslos die Abwicklung von Leistungen in der Praxis wirklich funktioniert. Und selbst wenn man noch so gut vergleicht, kann es hilfreich sein, die Hilfe eines unabhängigen Versicherungsberaters in Anspruch zu nehmen, um das beste Angebot herauszuholen. Was sind denn für euch die entscheidenden Faktoren bei der Wahl einer Krankenversicherung? Habt ihr da schon ganz klare Vorstellungen, oder seid ihr noch in der Findungsphase?
Ehrlich gesagt finde ich, dass diese ganze Angelegenheit mit privaten Krankenversicherungen oft mehr Stress und Verwirrung auslöst, als es wert ist. Gerade diese Gesundheitsprüfungen können ein extremes Ärgernis sein, vor allem, weil sie dein komplettes Leben durchleuchten können und man selbst bei lange überwundenen Krankheiten manchmal mit Zuschlägen oder Ausschlüssen rechnen muss. Das Ganze wirkt einfach oft total intransparent und lässt einem kaum Raum, um wirklich bewusst Entscheidungen zu treffen. Abgesehen davon halte ich die versprochenen Vorteile gegenüber den gesetzlichen Kassen in der Realität häufig für überbewertet – es klingt gut auf dem Papier, aber wenn es drauf ankommt, tauchen immer Ausnahmen und Einschränkungen auf.
Außerdem ist der administrative Aufwand irre nervig. Man sollte meinen, dass eine PKV einem das Leben einfacher macht, aber stattdessen muss man ständig Rechnungen einreichen, vorab zahlen oder ewig darauf warten, dass einem die Kosten erstattet werden. Wenn man nicht ordinär gut organisiert ist oder die Nerven dafür hat, zieht man sich damit nur zusätzlichen Stress rein. Und das wird dann noch gepaart mit der Unsicherheit, ob die Beiträge in ein paar Jahren exorbitant steigen. Da fragt man sich halt, ob es den ganzen Aufwand wirklich wert ist, oder ob man nicht mit einer guten gesetzlichen Lösung besser fährt.
Was mich auch stört, ist diese Illusion der Flexibilität und tollen Extras. Viele Tarife schränken ihre Leistungen stark ein, was auf den ersten Blick kaum auffällt. Das Kleingedruckte ist so ein Minenfeld, dass man oft ohne rechtlichen Beistand gar nicht wirklich durchblickt. Und selbst wenn das alles geklärt ist, fehlt bei so manchen PKV-Anbietern der Servicegedanke komplett. Schon mal mit einer Versicherung gestritten, die plötzlich kleine Details auslegt, um Zahlungen zu verweigern? Genau da fängt die richtig bittere Erfahrung an.
Ist schon jemand von euch ernsthaft enttäuscht worden nach einem Wechsel oder hatte Stress mit durchgesetzten Ausschlüssen? Würde mich echt interessieren, ob das öfter vorkommt, als gedacht.
Also mal ehrlich, manchmal fühlt sich das ganze Thema PKV doch an wie der Versuch, ein Einhorn im Steuerdschungel aufzuspüren: Man rennt rum, trifft auf Hindernisse und am Ende ist das Einhorn nur ein sehr aggressiver Esel mit einem schlecht angeklebten Papierhorn. Die Gesundheitsprüfungen schmecken schon etwas nach Bewerbungsgespräch, bei dem du sagst: „Ich bin hochmotiviert und topfit“, während die Versicherung mit hochgezogener Augenbraue deinen Bericht vom Bänderriss vor sechs Jahren durchblättert – und dann kommt: „Topfit sagen Sie? Wie steht es denn mit Ihrer verstauchten Moral?“
Was mich besonders amüsiert: Die Rückfragen der Versicherer sind oft wirklich haarsträubend. Ein Kollege von mir wurde mal gefragt, ob er vor 15 Jahren (!) beim Zahnarzt war und sich dort über gelegentliches Zähneknirschen beschwert habe. Ich meine, wer erinnert sich denn bitte noch an so was? Das klingt, als hätte die Versicherung eine Glaskugel, in der all deine kleinen Sünden gespeichert sind, und die werfen sie dir dann wie Konfetti um die Ohren – nur ohne Partyfeeling.
Und dann diese Tarife – herrlich. Du wählst zwischen dem „Super-toll-aber-nur-Sonntags-Tarif“, dem „Deluxe-praktisch-unbezahlbar-Paket“ und dem „Du-glaubst-wir-decken-alles-aber-ha-ha-nur-die-Hälfte-Plan“. Diese Namen könnten sie auch gleich ins Lateinische übersetzen, um sie noch ominöser wirken zu lassen. Das Kleingedruckte dazu zu entschlüsseln, benötigt ungefähr die gleiche Expertise wie das Knacken der Enigma im Zweiten Weltkrieg. Dabei sollte es doch einfach sein: Ich zahle, ihr helft, Ende der Diskussion.
Außerdem: Gibt's bei PKV überhaupt Bonuspunkte fürs Gesundbleiben? Ich mein, wenn Fitnesstracker schon mein Schrittziel belohnen können, sollte doch eine Versicherung so was Ähnliches hinkriegen, oder? „Glückwunsch, in diesem Jahr keine Knochenbrüche – hier, 30 Euro Rabatt!“ Stattdessen fühlt es sich teilweise so an, als ob sie dir narrensichere Fallen stellen. Sport als Gesundheitsförderung? Großartige Idee ... bis du dir beim Squash einen Muskel zerrst und plötzlich einen „aktiven Lebensstil-Risikoaufschlag“ zahlen sollst.
Am Ende denke ich mir oft: Vielleicht wäre das System einfacher aufzubrechen, wenn wir wie in einer schlechten Komödie alle gegenseitig Versicherungsberater wären. So „Ich versichere dich und du mich – deal?“, bis das alles wie ein großes Schneeballsystem zusammenbricht. Aber gut, wir leben ja nicht in einer Netflix-Sitcom.
Wie seht ihr das? Gibt’s positive Überraschungen in der PKV-Welt, oder überwiegt die Enttäuschung, wenn man erstmal so richtig mittendrin steckt? Irgendjemand schon mal erlebt, dass eine Versicherung einfach gesagt hat: „Keine Sorge, wir übernehmen das, egal was kommt“ – oder bleibt das ebenfalls in der Abteilung „Einhornjagd“?
Weißte, was mir bei dem ganzen Thema noch einfällt? Diese Geschichte mit den Risikozuschlägen und Ausschlüssen finde ich immer so ein Thema für sich. Es kann halt echt ungünstig laufen, wenn du zum Beispiel durch eine Vorerkrankung höhere Beiträge aufgebrummt bekommst oder gewisse Leistungen einfach ausgeschlossen werden. Stell dir mal vor, du hast irgendwann mal was ganz Simples gehabt, keine Ahnung, irgendeine Allergie als Kind, und auf einmal taucht genau das wieder auf bei der Gesundheitsprüfung. Zack, zählst du als höheres Risiko.
Und dann noch der Punkt mit dem Wechsel: Es hört sich ja immer toll an, "einfach die Versicherung wechseln, wenn's nicht mehr passt". Aber jeder Wechsel bringt auch wieder neue Gesundheitsprüfungen mit sich. Hast du in der Zwischenzeit irgendwas Ernstes gehabt oder eine chronische Erkrankung entwickelt, wird’s kritisch. Viele bleiben daher ewig in ihrem Tarif, auch wenn der Beitrag irgendwann durch die Decke geht, weil eben dieser Wechsel nicht so easy ist, wie man es anfangs dachte.
Und was mich besonders abschreckt, ist diese Unsicherheit über zukünftige Kosten. Klar, anfangs klingt alles super: niedriger Beitrag, tolle Leistungen. Aber wenn die dann irgendwann die Preise erhöhen – und das passiert bei den meisten irgendwann – wird’s schnell schwierig, vor allem im Alter. Klar, da gibt’s Altersrückstellungen, aber ob die wirklich ausreichen, damit der Beitrag bezahlbar bleibt, steht auf nem ganz anderen Blatt.
Mal ehrlich, da fragt man sich doch, ob es nicht entspannter ist, einfach in der gesetzlichen Versicherung zu bleiben und sich bei Bedarf gezielt ne Zusatzversicherung für bestimmte Leistungen zu holen. So spart man sich den ganzen Bürokratiezirkus und muss sich auch nicht ständig über steigende Beiträge Gedanken machen.
Hat jemand von euch das so gemacht oder überlegt, das private komplett zu umgehen und stattdessen auf die Kombi GKV + Zusatzversicherung zu setzen? Würd mich mal interessieren, wie eure Erfahrungen damit sind!
Ein Vorteil der PKV ist definitiv die größere Flexibilität bei der Auswahl von Leistungen und Ärzten. Besonders für Selbstständige oder Freiberufler kann das interessante Optionen bieten, die genau auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind.
Mag sein, dass einem mehr Flexibilität versprochen wird, aber das bringt nichts, wenn im Ernstfall trotzdem ständig über Leistungen diskutiert werden muss. Gerade der Papierkram und die Unsicherheit, was wirklich übernommen wird, können ziemlich an den Nerven zehren.
Was mir noch auffällt: Privat kriegt man manchmal echt flott Termine, wenn’s drauf ankommt, während man in der GKV oft monatelang wartet. Das ist schon ein Unterschied, der im Alltag ziemlich was ausmachen kann, gerade bei Facharzt-Geschichten.
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