- Die Beiträge zur Zahnzusatzversicherung können als sonstige Vorsorgeaufwendungen in der Steuererklärung angegeben werden.
- Eine steuerliche Berücksichtigung ist nur möglich, wenn der Höchstbetrag für Vorsorgeaufwendungen noch nicht ausgeschöpft ist.
- In der Regel bleibt durch bereits bestehende Kranken- und Pflegeversicherungen kaum steuerlicher Spielraum für die Absetzung der Zahnzusatzversicherung.
Weiß jemand, ob man die Beiträge für ne Zahnzusatzversicherung eigentlich bei der Steuer angeben kann? Ich hab da irgendwie unterschiedliche Infos gefunden: Manche sagen, das zählt zu den Vorsorgeaufwendungen und wird vom Finanzamt wenigstens teilweise anerkannt, andere sagen wieder, das bringt eigentlich gar nix, weil die Pauschale für die Krankenversicherung sowieso meistens schon ausgeschöpft ist. Hat jemand von euch damit schon Erfahrungen gemacht? Wird das bei wem von euch abgesetzt oder fällt das am Ende eh unter den Tisch?
Viele vergessen ja auch, dass sich das manchmal erst bei höheren Gesamtkosten wirklich bemerkbar macht, wenn man insgesamt viele Versicherungen hat. Außerdem hängt es auch davon ab, wie hoch das zu versteuernde Einkommen ist – manchmal spielt das echt nur eine sehr kleine Rolle. Nutzt eigentlich jemand ne spezielle Software fürs Ausfüllen, die sowas automatisch erkennt?
Ob sich der Aufwand dafür lohnt, wenn am Ende vielleicht nur ein paar Euro rauskommen, frag ich mich echt manchmal.
Wenn man das konsequent jedes Jahr einträgt und alle Quittungen und Nachweise fein säuberlich sammelt, kann sich das auf Dauer schon lohnen – vor allem, falls man irgendwann mal plötzlich mehrere größere Vorsorgeaufwendungen in einem Jahr hat. Ich merk auch, dass viele den steuerlichen Aspekt oft gar nicht auf dem Schirm haben, wenn sie so ne Versicherung abschließen. Bei angestellten Freunden hab ich mal erlebt, dass solche Sonderausgaben sogar in Verbindung mit anderen Abzügen geholfen haben, den steuerlichen Progressionsvorbehalt ein bisschen abzufedern. Ist natürlich kein riesiger Betrag, aber im Kleinen summiert sich das halt, wenn man dranbleibt. Hebt ihr eigentlich auch generell alle Versicherungsbelege auf?
Das ist alles viel zu kompliziert und am Ende kriegst du meist eh nichts zurück. Ich lass es lieber sein.
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